the world without magic and little wonders.

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Ihr habt lange genug auf das neue Kapitel gewartet – und hier ist es!

Ich hoffe, ihr alle hattet eine schöne Woche trotz der hohen Temperaturen, die einen echt fertigmachen :/ Ich wünsche mir ja endlich den Herbst herbei, dann kann man sich in Pullis schön einkuscheln T.T

Ich habe die Woche festgestellt, dass es immer wichtig ist, darüber zu reden, was einen bedrückt. Sei es in der Arbeit oder privat. Es ist besser, es herauszulassen und denjenigen mitzuteilen, die es betrifft. Gemeinsam kann man dann nach einer Lösung schauen, und ich bin so froh darüber, es endlich losgeworden zu sein.


Habt eine tolle, neue Woche!

Sternige Grüße,

Sternendurst. ☆

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the world without magic and little wonders.

Die Sonne kitzelt mich ein bisschen. Sie streichelt über meinen Nasenrücken, über meine Augenlider und meine Stirn. Ganz achtsame Berührungen, als wüsste sie über meine Zerbrechlichkeit Bescheid und achtet deswegen umso stärker darauf, keine Rissen in meiner schwachen Hülle zu hinterlassen. Sie ist warm, unheimlich soft, beinahe wie eine sehr gepflegte Menschenhaut. Ich höre ein Geräusch, etwa so, als würde jemand seine Lippen zu einem Lächeln auseinanderziehen und dabei den Atem anhalten. Es ist ein angenehmes und schönes Geräusch wie der Klang des Frühlings, aber ich habe noch nie die Sonne lächeln gehört. Also gebe ich den letzten Kampf gegen den Schlaf auf und öffne die Augenlider.

Nun stockt mein Atem.

Ich blicke direkt in das Sonnenlicht – und es ist braun, endlos und voller schimmernde Sterne. Es ist so schön wie der junge Mann selbst, der mir dieses umwerfende, halb verschlafene Grinsen widmet und mich dorthin wandern lässt, wo ich wirklich hingehöre. Zu meinem einzigartigen und sicherem Zuhause. Und da liegt es direkt vor mir, so nah wie noch nie in den letzten Wochen.

Thomas Stanley Holland.

„Guten Morgen, Sunshine", haucht er mit rauer, morgendlicher Stimme und jagt mir zugleich schaurige Wellen durch den Körper. Ich könnte mich an diesen attraktiven Ton seiner Stimme eindeutig gewöhnen.

Er betet sein hübsches Gesicht auf seinen Arm ab, hier und dort erkenne ich Anzeichen eines Bartwuchses an seinen Wangen, dem Kinn und oberhalb der Lippen, der über Nacht deutlich geworden ist, und seine braune Haare sind ein Chaos aus abstehenden Strähnen in allen Richtungen. Mal hier ein Löckchen, mal da eine wilde Welle oder hier eine plattzerdrückte Stelle. Ich kann den Drang nicht unterdrücken, kurz zu seiner muskulösen Brust zu starren, da er offensichtlich kein Shirt zum Schlafen angezogen hat. Als ich dann zurück in sein Gesicht blicke und das schelmische Grinsen auf seinen Lippen bemerke, schießt mir das Blut sofort ins Gesicht.

„Weißt du", grinst er und streicht mir die blonden Strähnen hinter das Ohr, die sich in meinem Mund verirrt haben, und ich will gar nicht wissen, wie furchtbar und chaotisch ich aussehe, „du solltest nicht vergessen, dass ich ein Superheld bin – und bekanntlich haben Superhelden einen durchtrainierten Körper, dann würdest du nicht immer so erstaunt schauen, wenn du mich ohne Shirt siehst."

„Heutzutage weiß man ja nicht, ob das mittlerweile nicht auch schon CGI ist", versuche ich mich herauszureden und strecke ihm die Zunge heraus.

„Wow, das war eine echte Beleidigung für mein hartes Training", sagt er entsetzt und fasst sich threalatisch an die Brust. „Muss ich dir etwa meine berühmten Back-Flips zeigen, damit du mir glaubst, dass das alles echt ist?" Er hebt eine Braue hoch, und es ist genau diese, die ich so faszinierend finde. Die, die nie ordentlich gewesen ist und bei der ein paar Strähnen nach oben stehen wie ein Wirbel in der Haarstruktur. Aber es ist kein Makel. Es ist etwas, das ihn von all den anderen abhebt. Wie ein Individuum. Es macht ihn besonders und einmalig.

writing on skin. || Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt