Guten Morgen oder ein einfaches Hallo, je nachdem, wann ihr das nächste Kapitel liest!
Da ich am Wochenende nicht die Zeit haben werde, ein neues Kapitel zu schreiben, habe ich es schnell unter der Woche für euch geschrieben. Es ist etwas länger als die anderen, aber mit interessanten Inhalten gepackt Die Konfrontation mit Emis Bruder.
Ein Dankeschön an alle, die diese FF favorisiert haben oder empfehlen. Das ist immer ein schönes Gefühl, so was zu sehen!
Habt alle noch eine schöne Woche!
Viel Spaß beim Lesen!! ☆
Sternige Grüße,
Sternendurst. ☆
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the overprotective brother that's a pain
„Das hat er wirklich den anderen erzählt?" Natalie blickt mich fassungslos an und legt die Beine übereinander, während wir im Backstage-Bereich auf einer grauen Couch sitzen. Wartend natürlich auf meinen hochgelobten Bruder. Es gibt hier ein riesiges Buffet, an dem sich die Gäste bedienen können, einige Sitzmöglichkeiten und jede Menge von Stylisten und Manager, die auf ihre Sternchen ebenfalls warten. Entweder um sie neu herzurichten oder um sie zurück ins Hotel zu nehmen. Manche folgen ihnen auch auf Schritt und Tritt, dass ich schon nur bei dem Anblick dessen genervt bin.
Wir beide haben echt verdammtes Glück gehabt, dass sich einer der zig tausenden Securitymänner noch vom letzten Jahr an mich erinnert hat. Leider auch daran, dass ich mit meinem Bruder, Chris Hemsworth und einem anderen, dessen Name mir gerade nicht einfällt, Flip Cup gespielt haben. Ich und mein Bruder haben es geradeso geschafft zu gewinnen. Chris hat mich den restlichen Abend auf seinem Rücken getragen, weil ich zu viel und zu schnell getrunken habe. Davon hat mein Bruder auch irgendwo noch ein Foto. Er macht gerne Bilder von solchen Momenten. Momenten, in denen wir beisammen sind und Spaß haben, ohne uns daran zu erinnern, wer wir wirklich sind, außer zwei sich liebenden Geschwistern. Dann bedeutet uns die viele Zeit, die wir uns nicht sehen, nichts und es sind die gemeinsamen Tage, die tatsächlich wertvoll und erinnerungswürdig für uns sind. Dann bin ich seine Schwester und er mein Bruder und nichts anderes.
Es macht mich fertig, wie sehr es mich wiederum fertigmacht, dass er mir eine weitere Identität aufbindet, wenn ich schon so viele andere darstellen muss. Und ich schaffe es ja nicht mal, diese überzeugend zu spielen.
„Ja, das hat er", sage ich zu Natalie und reibe mir über den Nasenrücken, weil ich wieder solche Kopfschmerzen habe. Ich befürchte, dass ich bei all den Identitäten bald meine Selbst verliere und zu jemand werde, der ich gar nicht bin und sein möchte. Wieso kann ich nicht einfach ich sein? Ganz simpel: weil das nicht zur Auswahl steht. Ich bin entweder eine herkömmliche Bekannte oder die Schwester mit einem Touch für Mord und Blut. Oder eine Autorin, die nicht in die Öffentlichkeit treten darf, da sie ihre Familie und sich selbst vor dem hüten muss, was wirklich für diesen Gendefekt verantwortlich ist. Oder – seit Neustem – bin ich die „Pseudo-Freundin" meines eigenen Bruders wie in einem schlechten, amerikanischen Comedy-Film.
„Und du hast echt nichts davon gewusst?" Natalie wackelt nervös auf dem Platz her, und das liegt bestimmt nicht daran, weil ihr dasselbe zugestoßen ist wie mir. Henry Cavill hat ihr nicht widerstehen können und wie bei einem schrecklichen Klischee ihr seine Handynummer auf ihr Autogramm und so auch auf ihrem Photo Op geschrieben. Als ich den Kopf schüttle ohne die Hand von der Nase zunehmen, zieht sie lange die Luft ein. Wie immer, wenn sie ihre Nerven beruhigen muss. „Das ist einfach mies. Was hat er sich denn bitte dabei gedacht?"
„Aus demselben Grund, warum ich auch nur eine Bekannte bin", meine ich abgestumpft und lasse meine Hand auf meinen Schoß fallen, „um mich zu schützen. Vor seinem Ruhm und den Medien."
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writing on skin. || Tom Holland FF
FanficEin Stift, eine Haut und Abertausenden von Worten. Immer wenn die Stimme in ihrem Kopf zu laut wird, dann sind es die Worte auf ihrer Haut, die sie letztlich retten. || Emilia ist das jüngste Mitglied der Hiddleston-Familie und hat es nicht immer le...