One Piece FF - Das Leben das ich nicht wollte #Wattys2018

33 - Verzweiflung

Wir machten uns auf den Weg zurück zu Koala und danach brachen wir zurück nach Baltigo auf. Das mich dort etwas schreckliches erwarten würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.

In Baltigo angekommen, sahen alle dort anwesenden so aus, als hätten sie einen Geist gesehen. Niemand traute sich, mich anzusehen. Da stimmte doch irgendwas nicht! Auch konnte ich keine Zeitungen finden, egal wo ich suchte. Mitlerweile konnte jeder sehen, das ich in besonderen Umständen war, weswegen sich wohl alle so verhielten, aber wenn sie mir nicht bald sagen würden, was so schreckliches passiert war, würde ich diesen gesammten Stützpunkt dem Erdboden gleichmachen!

Doch leider konnte ich niemanden fragen, den wie schon erwähnt, alle gingen mir aus dem Weg, sodass ich es irgendwann leid war und mich außerhalb des Stützpunktes auf einen Stein niederließ. Ich sah aufs Meer hinaus und fragte mich, wie es den anderen wohl ging und wie es wohl weitergehen sollte, immerhin erwartete ich ein Kind und das konnte ja nicht auf einem Piratenschiff bleiben. 

Während ich meinen Gedanken nachging, merkte ich nicht, wie das Schiff schon wieder beladen wurde. Anscheinend wollten sie mich so schnell es ging loswerden, was ja auch verständlich war. Eine Schwangere anstrengende Kommandantin von Whitebeard? Das verträgt nicht jeder, dachte ich mir lächelnd. Selbst meine Jungs werden damit demnächst große Probleme haben. 

Mittlerweile konnte ich Bewegung spüren und das ließ mich glücklich werden, den was war schöner als ein gesundes Kind nach den Strapazen, die ich auf mich genommen hatte? Aber hey, Dressrosa war gerettet und ich hatte etwas gut beim König, naja, eher Ruffy, aber da er ja jetzt mein Bruder ist, könnte ich das irgendwann ausnutzen.

Ich hörte etwas knistern und blickte auf. Da lag doch tatsächlich eine Zeitung unbeobachtet auf einem Stapel Kisten! Schnell erhob ich mich und lief zu dieser, damit ich hineinschauen konnte und was ich dort entdeckte, riss mir den Boden unter den Füßen fort!

"Whitebeard ist tot" stand dort in großen Buchstaben auf der Titelseite. Voller Schock starrte ich die Seite an, unfähig mich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Die tränen rannen mein Gesicht hinunter und mein Körper fing unkontrolliert an zu zittern. Mein Herz fühlte sich an, als würde es zerbrechen und meine anfängliche Fröhlichkeit wegen meines Kindes verschwand und warf mich in ein tiefes Loch er Angst und Verlorenheit. Ich war nicht da, als er seinen letzten Atemzug gegeben hat, ich war nicht da, als sie ihn beerdigt haben und ich bin nicht da, um mit meinen Brüdern diese Trauer zu teilen.

Schreiend sank ich auf den Boden, die Zeitung fest umklammert, und weinte, bis ich das Bewusstsein verlor. Das war zu viel für meine Seele. Wie sollte es weitergehen? War da überhaupt noch eine Möglichkeit?