Lost in the Maze (Newtmas) Maze Runner

2. Kapitel

Thomas saß eine Weile einfach so in der Ecke.
Er beobachtete alles ganz genau.
Jede Bewegung der Jungs und jeden Ausdruck den sie benutzten.
Strunk! Klonk! Lichter!
Was mochte das alles bedeuten?
So viele Fragen spukten in seinem Kopf herum und keiner gab ihm Antworten.
Der blonde Junge von vorhin war auch wieder verschwunden und er wusste nicht mal, wie er hieß.
Er seufzte.
Plötzlich erregte etwas seine Aufmerksamkeit.
An den vier Mauern waren in der Mitte breite Spalten und durch die rannten nun jeweils zwei Jungs heraus.
Das mussten wohl die Läufer sein.
Thomas stand auf um alles besser sehen zu können.
Ein Asiate warf ihm einen kurzen Blick zu, dann tauchte der Blondschopf auf und begrüßte sie mit einem Handschlag. Alle schienen sich zu mögen. Nur ihn mochten sie nicht.
Warum? Warum war er anders?
Langsam ging er auf die drei Jungs zu, die sich gerade unterhielten.
,,Ist das der neue Frischling, oder was?",kam es von dem Asiaten.
Der blonde nickte.
,,Du weißt wer das ist oder?". Der Asiate beachtete Thomas gar nicht.
Wieder nickte der Blondschopf.
,,Hey,... Ich bin...".
,,Ich weiß wer du bist Thomas. Lass stecken Mann",zischte der Asiate und ging zusammen mit dem anderen Läufer davon.
Traurig sah er den beiden hinter her.
Was hatte er bloß schlimmes getan?
,,Mach dir nichts draus. Der ist immer so",versuchte der blonde ihn auf zu muntern.
,,Aber alle sind so. Warum bist du nicht so? Warum bist du so...nett zu mir?",wagte Thomas zu fragen.
Ein paar Minuten vergingen, in denen keiner der beiden etwas sagte.
Es war, als müsste der Blondschopf nachdenken, was er antwortete.
,,Ich bin nicht so, weil ich mich an ein paar mehr Sachen erinnere von früher",sagte er schließlich.
Neugierig sah Thomas ihn an.
,,Wir waren alle Freunde. Wir sind durch die Gänge eines großen Gebäudes gelaufen und hatten Spaß, haben gelacht und uns Geschichten erzählt. Du warst Teil unserer Gruppe. Doch eines Tages wurden wir hier her geschickt. Wie das geschehen ist weiß ich nicht, aber du hast ihnen geholfen. Jeder war wütend auf dich, aber ich hab dein Gesicht gesehen. Du hattest Angst und warst noch so jung. Genau wie wir. Du konntest nichts gegen die ausrichten. Ich weiß, dass du das nicht wolltest. Du hast das Herz am richtigen Fleck, Thomas. Das werden die anderen schon noch kapieren",sprach er.
Seine Worte rührten Thomas.
,,Du hast "die" gesagt. Wen meinst du damit?",bohrte Thomas weiter. Er wollte so viele Informationen wie möglich bekommen.
Wieder Stille.
,,Wir nennen sie "die Schöpfer". Sie bringen uns jede Woche mit Hilfe der Box unsere Nahrungsmittel und frische Kleidung. Einmal im Monat kommt ein neuer Frischling. Dieses Monat warst du es",fuhr er fort.
Thomas nickte, als würde er verstehen, was der blonde ihm erzählte, obwohl alles nur noch verwirrender wurde.
,,Wie dem auch sei, ich muss den anderen helfen, das Essen für heute Abend vorzubereiten",meinte er und wandte sich zum Gehen.
,,Warte!". Thomas hielt ihn auf.
,, Verrätst du mir deinen Namen?".
,,Newt. Ich heiße Newt",gab er zurück. Dann verschwand er wieder zwischen den ganzen Zelten und Hütten.