das Gespräch

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Ich saß jetzt hier in diesem Zimmer, Jareth saß mir direkt gegenüber. Wir hatten beide noch die Gläser in der Hand. Und ich sah ihn an, ich wartete auf die Antworten meiner Fragen. Aber sie kamen nicht, er sah mich immer wieder an. Drehte den Kopf zur Seite um nach wenigen Sekunden mich wieder an zu sehen.

Er schwieg immer weiter, was will er? Ich verstand diese Situation mal wieder nicht. Er wollte mich sehen, er wollte mit mir reden. Nun bin ich hier und er schwieg.

Ich stellte das Glas auf den kleinen Tisch ab, und sagte " Wenn du nicht reden willst ist es in Ordnung. " Ich wollte gerade auf stehen, da stand er schon vor mir. Er drückte mich bestimmend aber auch sanft zurück in den Sessel. Dann sah er mir tief in die Augen und sagte " Lillith du bleibst hier."

Ich schaute zu ihm hoch, und er drückte mich noch weiter in den Sessel. Er ließ den Blick nicht von mir ab. Da wahr er wieder dieser Kalte durchbohrender Blick. Mir lief Augenblicklich ein kalter Schauer über den Rücken. Mein Herzschlag beschleunigte sich von normal auf 180, und die Angst stieg mir in die Augen.

Er hatte es bemerkt, den er legte den Kopf schief und kam mir näher. Er lächelte für eine Sekunde, wurde aber wieder sofort ernst. Als er nahe mit seinem Lippen an meinem Ohr wahr. Sagte er mit tiefer Stimme " Habe keine Angst." Und wieder schoß mir eine Gänsehaut über mein Rücken.

Ich schluckte einmal schwer, den ich hatte das Gefühl das der Klos in meinem Hals mich versuchte zu ersticken. Langsam merkte ich wie sich die Feuchtigkeit in meinen Augen sammelte. Nein, diese Genugtuung wollte ich ihm nicht geben. Somit senkte ich den Kopf, und schluckte die Tränen runter.

Er stand immer noch vor mir, und hatte seine Hände noch an meinen Schultern. Der Druck ließ etwas nach, doch noch so fest das ich immer noch in den Sessel gedrückt wurde. Ich schluckte noch mal und fragte mit zitternde Stimme " Was willst du von mir?" Sein Atem war immer noch an meinem Ohr zu spüren und er sagte leise " Ich möchte nur mit dir Reden."

Jareth Sicht

Die Fragen von Lillith hallten immer wieder durch meinen Kopf. Was sollte ich ihr darauf antworten. Sie würde es nicht verstehen. Ich sah zu ihr und sie sah mich abwartend an. Daher sah ich immer wieder weg. Aber mein Blick wanderte automatisch wieder zu ihr.

Ja ich wollte mit ihr reden. Doch wie sollte ich anfangen, ohne das sie Verdacht schöpfte. Ich wollte ihr meine Schwäche nicht zeigen. Den diese hatte mir schon mal fast den Tod gekostet.

Da ich keine Anstalten machte zu reden. Wollte Lillith gehen, nein das konnte ich nicht zu lassen. Daher bin ich schnell zu ihr und habe sie zurück in den Sessel gedrückt. Sie sah mich an und ich erkannte wieder diese Angst in den Augen. Es war wie eine Genugtuung für mich. Da sie immer noch diese Angst hatte. Aber ich wollte es nicht, sie sollte anfangen mich zu mögen.

Sie würde immer hier bleiben, und ich wollte sie an meiner Seite. Als meine Königin, als meine Partnerin. Ich würde ihr dafür alles geben. Ihr jeden Wunsch erfüllen. Doch ich wollte das sie sich mir erst öffnet. Da ich immer noch diese Angst verspürte die sie trieb. Durfte ich ihr keine Angriffsfläche bieten.

Wenn sie wüsste was ich für sie empfand, könnte sie mich vernichten. Also sagte ich ihr nur das ich mit ihr reden wollte. Da sah sie mich wieder an. Ja ich wollte antworten.

Lillith Sicht

Nachdem Jareth mir sagte das er reden wollte. Sah ich ihn nur an und blieb ruhig auf dem Sessel sitzen. Er ließ mich los, und setzte sich wieder mir gegen über. Dann fing er an mich aus zu fragen. Was mit meiner Mutter wäre?

An den Gedanken meiner Mutter kamen mir wieder die Tränen. Ich sprach mit ruhiger aber auch mit trauriger Stimme. Und erzählte ihm das meine Mutter gestorben ist. Während ich ihm die ganze Sache erzählte sah ich eine Trauer in seinen Augen. Wir redeten eine Ewigkeit über meine Mutter, und ich erzählte ihm auch das ihr letzter Gedanke ihn gehörte. Er sah zu mir, und hatte sichtlich mit sich zu kämpfen.

Auf einmal wich die Trauer, und seine Augen blitzten wütend auf. Er nahm sein Glas und schmiss es gegen die Wand. Dann schrie er " Genug!" Ich zuckte zusammen. Und kurz darauf rief er die Wachen.

Die auch sofort den Raum betraten. Er zeigte auf mich und sagte " Bringt sie fort!" Ich wollte mich wehren doch die Sachen hatten mich schon gepackt und brachten mich raus. Ich schrie ihn an und werte mich heftig. Bis mich die eine Wache packte, und mir meine Hände und Füße fesselte. Danach schmiss man  mich in ein Schwarzes Loch. Ich hörte ich nur noch wie die Tür abgeschlossen wurde. Und dann wahr nichts mehr zu hören. Ich schrie noch in die Dunkelheit, und verfluchte mich selbst. Denn ich hätte es ihm nie erzählen dürfen.

Meine Begegnung mit dem GoblinkingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt