Das Mahl

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Ich konnte diese ganze Situation einfach nicht verstehen. Ich hatte das Kleid zurück auf den Stuhl gelegt, da ich es für mich unpassend fand. Da sprang schon die Tür auf. Der kleine Kobold kam rein und rief " sie sind ja noch nicht fertig." Ich sah ihn an und sagte " nein warum auch."

Er hastete durch den Raum, und brachte mir das Kleid und sagte " bitte ziehe es jetzt an, wir dürfen ihn nicht warten lassen." Ich verdrehte die Augen, und der Kobold flehte mich regelrecht an. Er ging raus und gab mir 10. min. um mich um zu ziehen.

Also nahm ich das Kleid und machte mich fertig, danach trat ich durch die Tür. Der Kobold sah mich an und sagte " jetzt aber schnell, wir haben in schon lange genug warten lassen." Ich lief hinter dem Kobold her. Da trat er in einen Saal und sagte " Majestät ich bringe euch saß Mädchen." Ich stand noch im Flur, da ich mich traute ein zu treten. Da hörte ich schon seine Stimme.

Jareths Sicht

Ich wollte mit Lillith in Ruhe Speisen, daher hatte ich einen Kobold zu ihr geschickt. Ich wartete in dem Saal auf die Ankunft von Lillith. Aber es dauerte eine Ewigkeit, so schickte ich den Kobold noch mal los.

Es vergingen wieder eine Zeit, und ich wurde immer wütender. Da ich es hasste wenn man mich warten ließ. Endlich kam der Kobold rein gelaufen und teilte mir mit, das er Lillith gebracht hätte. Doch ich konnte sie nicht sehen. Also rief ich den Kobold zu mir, und packte ihn an die Kehle. Er erschrak, und ich zeigte ihm was hier nicht stimmen könnte. Als er sah das Lillith nicht im Raum wahr, stotterte er los und sagte " aber Majestät sie war direkt hinter mir, ich werde sehen wo sie bleibt." Ich zog ihn noch näher zu mir und sagte " Wenn sie nicht gleich hier ist, rollen Köpfe. "

Ich ließ ihn los, und er rannte direkt, raus. Keine Minute später, sah ich wie Lillith in den Raum geschoben wurde. Sie sah atemberaubend aus. Mir blieb fast das Herz stehen. Das Kleid passte ihr ganz genau, und ich konnte die Augen nicht von ihr lassen.

Lillith Sicht

Ich stand also noch hier im Flur, und traute mich nicht ein zu treten. Ich hörte wie Jareth  den Kobold wütend zu sich rief. Und da kam bei mir wieder die Panik, ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich hörte noch wie er mit dem Kobold sprach, und kurz darauf kam der kleine raus gelaufen. Er sah mich an, und schubste mich in den Raum hinein.

Ich sah mich vorsichtig um, und sah ihn am Ende des Tisches sitzen. Er trug ein weißes Hemd welches mit Rüschen versehen wahr, dazu eine schwarze Weste. Seine Haare wahren immer noch wild vom Kopf abstehend. Und seine Augen wahren wieder auf fällig geschminkt.

Ich ging langsam auf dem Tisch zu, und traute mich fast nicht zu atmen. Den seine Augen hatten dieses Funkeln, und er wahr ziemlich wütend. Am Tisch an gekommen rückte ein Kobold mein Stuhl zurück, damit ich mich setzen konnte.

Ich sah zu dem Kobold und nickte leicht. Nur nicht zu viel bewegen, wollte ich Jareth ja nicht noch wütender machen. Kurz darauf wurden viele Speisen gebracht.

Der durchbohrende Blick, verriet mir das er mich genau beobachtete. Ich nahm mir ein wenig Obst, und fing langsam an zu essen. Als ich den Blick anhob, sah ich wie er seinen Kopf auf seine Hände abstützte. Mich genau ansah und grinste. Ich verschluckte mich bei dem Anblick, und legte sofort das essen wieder auf meinem Teller. Dann schob ich den Teller weiter von mir weg.

Jareth  sah zu mir, und sein Blick wurde augenblicklich zorniger. Ich senkte meinen Blick nach unten, und hoffte das ich ihn nicht noch mehr verärgert hatte. Doch ich bekam kein bissen mehr runter.

Was spielt er hier nur für ein Spiel. Ich wahr so in meinen Gedanken, das ich um mich herum nichts mehr mit bekam. Als plötzlich mir wieder die Kälte über den Rücken lief. Sah ich auf, und sah das er direkt neben mir stand. Er hatte mir seine Hand entgegen gehalten, die natürlich wieder in den schwarzen Lederhandschuh steckte.

Meine Hand ging wie automatisch zu seiner und legte sich in ihr hinein. Er lächelte mich an, und ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Bevor ich noch länger nach denken konnte. Hatte er mich schon auf meine Beine gezogen. Nun stand ich wieder direkt vor ihm. Er legte seinen Kopf schief, und sah mir tief in die Augen.

Am liebsten wäre ich einfach raus gelaufen, doch hatte er immer noch meine Hand in seiner. Er kam mir gefährlich nahe, und mir lief ein kalter Schauer über dem Rücken. Ich schloss die Augen, den in mir kam die pure Panik hoch. Ich spürte seine kalten Atem an meinem Ohr und er hauchte " Lillith bist du bereit?"

Durch seine Stimme und diese Kälte, war ich wieder in dieser Starre. Ich öffnete vorsichtig meine Augen, und er sah mich immer noch mit diesem grinsen an. Meine Panik stieg immer mehr, den jedes mal wen er mich so ansah dauerte es nicht lange bis wieder alles schwarz um mir wurde. Und ich danach wieder irgendwo im Labyrinth landete.

Ist doch wieder nur ein Teil seines Spieles?

Meine Begegnung mit dem GoblinkingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt