im Kerker

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Wütend und traurig über mich selbst. Weinte ich leise vor mich her. Bewegen konnte ich mich ja nicht, da ich immer noch fesselnd hier in diesem Loch lag. Warum hatte er so reagiert? Ich habe ihn doch nur die Wahrheit gesagt. Hätte ich lügen sollen?

Ich weiß nicht wie lange ich hier schon lag, und diese Ungewissheit machte mich wahnsinnig. Es roch irgendwie nach fauliges Wasser und es war dunkel und kalt. Ich dachte die ganze Zeit nach.  Was hat er nur vor mit mir? Erst ist er Böse, dann ist er höfflich und nett und dann rastet er so aus. Man weiß doch gar nicht wie man das handhaben soll.

Jareth Sicht

Das Gespräch mit Lillith war sehr nett. Doch je mehr sie mir erzählte um so wütender wurde ich. Wollte sie mich verarschen? Das kann nicht sein das Sahra mich so geliebt hatte. Den dann hätte sie mich doch nicht fast getötet.

Ich konnte es nicht mehr ertragen, daher hatte ich Lillith wegbringen lassen. Sie schrie während sie weg gebracht wurde mich immer mehr an. Ich hörte ich sah wie meine Wache sie fesselten, und ich ließ es einfach geschehen. Den sie sollte merken was passiert, wenn man mich nicht ernst nimmt. Sie sollte dafür bezahlen.

Nachdem sie Lillith in den Kerker geschmissen hatten. Ging ich in mein Zimmer. Ich musste erst mal wieder meine Gedanken sortieren. Alles wahr so auf mich eingeprasselt. Und ich konnte es nicht verarbeiten.

Von mir aus sollte Sie erst mal, da unten zur Vernunft kommen. Ich wahr es satt mir die Lügen von ihr weiter an zuhören.

Am nächsten morgen wahr meine Laune auch nicht besser. Ich ging schnellen Schrittes durch mein Schloss und ließ meine schlechte Laune an meinen Untertanen aus.

Ich ging zum Kerker und sah nach, was Lillith machte. Als ich an der Tür stand, sah ich hinein. Da lag sie immer noch gefesselt am Boden, und ich lachte einmal laut auf. In dem Moment zuckte sie zu sammen und dreht ihren Kopf in meine Richtung. Da es aber sehr dunkel wahr konnte sie mich nicht sehen.

Ich stand immer noch in der Dunkelheit, und beobachtete sie. Es wahr schade eigentlich, so ein hübsches Mädchen und dann hier unten in den Kerker. Aber sie hatte es nicht anders verdient. Kurz danach ging ich wieder zurück zu meinem Thronsaal. Und ich setzte mich auf mein Thron und ließ mich belustigen.

Aber langweilte mich sehr schnell, den wenn man immer wieder das selbe sieht und hört verliert man das Interesse daran. So ging ich zur Spitze meines Schlossturms und verwandelte mich in meine Eulen Gestalt. Danach flog ich übers Labyrinth hinaus und in die Welt der Menschen. Mal sehen was sich da getan hat.

Lillith Sicht

Ich hatte das Gefühl das ich beobachtet wurde. Und als die höllische Lache Jareth ertönte,  lief es mir eikalt den Rücken runter. Ich versuchte was zu sehen, aber es wahr einfach zu dunkel. So gab ich auf.

Nach einer Weile war das Gefühl verschwunden, und ich atmete tief ein und aus. Kurz darauf hörte ich Schritte und das klappern von Geschirr. Es wurde die Eisentür geöffnet, und ein Kobold kam zu mir rein.

Er löste die fesseln meiner Hände, und sagte " Mädchen kom esse schnell etwas." Ich sah ihn an und sagte danke " dann nahm ich schnell das Brot aß es und trank das Wasser." Der Kobold sah mich an und sagte " entschuldigt, aber ich muss eich wieder fesseln. Wenn er mit bekommt, das ich euch essen und trinken gegeben habe werde ich den Kopf verlieren. " Ich nickte und ließ mich wieder fesseln.

Danach verschwand der Kobold und die Tür wurde wieder verschlossen. Und ich dachte über seine Worte nach. Wollte Jareth mich wirklich hier verotten lassen? Mir kamen wieder die Tränen. In Gedanken rief ich zu meiner Mutter, aber ich hörte nichts von ihr. Manchmal hörte ich ihre Stimme wie mich tröstete, doch jetzt nichts kein Wort.

Vor lauter weinen und erschöpfung, schlief ich wieder ein.

Jareth Sicht

Ich flog zu dem Haus, von wo ich Lillith geholt habe. Ich sah durch das Fenster und er kannte einen Mann der weinend auf dem Bett saß, und eine Frau die vor ihm kniete.

Die Frau sah in meine Richtung, und ich erkannte das es nicht Sahra wahr. Es wahr eine andere Frau. Ich sah weiter in das Zimmer und sah ein Foto an der Wand. Da wahr der Mann drauf und Sarah die ein Baby auf dem Arm hatte. Als ich das Bild sah, kam in mir Trauer hoch. Hatte Lillith doch die Wahrheit gesagt? Ich sah noch mal zu dem Mann und ich wollte das er die Trauer über wand.

Denn seine Tochter konnte ich ihm nicht zurück geben. Also wartete ich darauf das er schlafen ging. Danach flog ich in das Zimmer und sah mir das Foto nochmal in der Nähe an. Ja es wahr Sahra, aber sie hatte nicht mehr den Glanz in ihre Augen wie ich sie kannte.

Ich ging zu dem Mann und hauchte ihn an, damit er sein Leben unbeschwert leben konnte.  Danach wand ich mich ab. Sah noch einmal auf das Foto und flog zurück.

Als ich im Schloss ankam, ging ich noch mal in den Kerker. Lillith lag immer noch da wie vorher. Also hatten meine Untertanen ihr nicht geholfen. Gut so, da sonst Köpfe rollen würden. Ich ging wieder hoch und ging selbst schlafen. Denn es war Kräfte raubend. Doch als ich die Augen schloss, hatte ich nochmal das Bild von Sahra vor Augen.

HATTE LILLITH WIRKLICH DIE WAHRHEIT GESAGT?

Meine Begegnung mit dem GoblinkingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt