Ich traute meinen Augen nicht. Immer wieder schloss ich sie und öffnete sie wieder. Aber das Spiegelbild blieb das selbe.
Ich sah natürlich mich und über meines spiegelte sich das Bild von Jareth ab. Er sah mich über dieses Spiegelbild an. Und hatte sein Kopf leicht geneigt und hatte eine Braue hoch gezogen. Völlig verwirrt und panisch sah ich ihn über das Spiegelbild an.
Wie wahr das möglich, warum hatte ich es nicht bemerkt? Wahr ich so in meinen Gedanken vertieft das ich diese gewisse Kälte nicht spürte, die ich sonst in seine Gegenwart gespürt hatte.
Ich konnte und wollte mich nicht bewegen. Bis ich seine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich sprang panisch auf, und wich zurück. Er sah mich weiter nur an, und kam jeden Schritt den ich zurück machte wieder auf mich zu. Das ging so lange bis ich an einen Baum stieß.
Jareths Sicht
Lillith kniete immer noch vor dem See, ich spürte das sie traurig war. Warum ist sie so traurig an so einen schönen Ort? Leise und vorsichtig ging ich immer näher zu ihr. Jetzt stand ich schon direkt hinter ihr, und ich konnte in dem Spiegelbild erkennen. Das sie leise weinte.
Ich beobachtete sie, und hörte auf ihr leises gemurmel. Sie machte sich also Gedanken über ihre Familie und ihrer Zukunft. Aber als sie erwähnte das es ihr Schicksal wäre für immer alleine in der Dunkelheit zu bleiben. Zog sich was bei mir zusammen.
Wie konnte sie solche Gedanken haben? So ein schönes mutiges Mädchen. Darf niemals solche düstere Gedanken haben. Während ich so darüber Nachdachte. Sah ich sie über das Spiegelbild an.
Da bemerkte ich das sie mich entdeckt hatte. Sie konnte es wohl nicht glauben, sie kniff immer wieder ihre Augen zu und öffnete sie. Sie sah mich eine ganze Weile über das Spiegelbild an. Und ich legte ihr meine Hand auf ihre Schulter.
Ich bemerkte Angst und Panik in ihrem Blick. Sie sprang auf, und ging immer wieder ein Schritt zurück. Ich folgte ihr jeden Schritt bis sie an ein Baum stieß. Da setzte ich meine Hände neben ihr an den Baum und sah sie fragend in ihre Augen.
Lillith Sicht
Jareth stemmte sich an den Baum, und sah mich mit schief gelegten Kopf an. Panik Angst und Ungewissheit machte sich in mir breit. Was will er nur von mir? Ich senkte meinen Blick, ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen.
Mein Atem blieb ruhig, doch nein Herz schlug so schnell das es schon fast aus meiner Brust sprang. Ich versuchte mich zu beruhigen, aber es half alles nichts.
Jareth legte eine Hand unter meinem Kinn. Und schob mein Kopf langsam hoch. So das ich ihm in die Augen sehen musste. Als sich unsere Blicke trafen, sah ich Trauer, Wut und Verzweiflung in ihnen. Warum sah er mich so an?
Er kam mit seinem Gesicht meinem immer näher, und ich spürte schon den leichten Windzug seines Atems an meiner Haut. In mir kam die Angst hoch, den wird er mich wieder in das Labyrinth zurück schicken? Mein Herz schlug noch schneller, obwohl ich dachte das es gar nicht mehr schneller ging.
Kurz darauf spürte ich seinen Atem an meinem Ohr. Und er sagte " Lillith bitte, habe keine Angst. " Verwundert und fragend sah ich ihn an. Ich meinte ein lächeln gesehen zu haben. Doch war es wohl eine Täuschung.
Keiner von uns sagte nur noch ein Wort. Ich hörte für einen Moment auf zu Atmen, die Spannung stieg in mir. Was ist das bloß? Meine Hände machten sich selbständig, und legten sich auf seine Brust. Ich spürte seinen Herzschlag, der ruhig aber auch schnell schlug.
Seine Hand die unter meinem Kinn lag, bewegte sich langsam zu meiner Wange Richtung meines Nackens. Ein kribbeln und eine Gänsehaut machte sich bemerkbar. Noch ehe was passieren konnte. Schob ich ihn mit meinen Händen von mir.
Seine Augen blitzten auf, und sein Blick änderte sich wieder.
Jareths Sicht
Lillith stand immer noch vor mir. Keine sagte ein Wort. Es lag eine Spannung in der Luft. Ich wusste nicht was das war.
Als sie ihre Hände an meiner Brust legte. Schlug mein Herz plötzlich schneller. Ich hatte dieses Gefühl noch nie so erlebt. Wahr es das was die Menschen Liebe nennen? Ich weiß es nicht. Meine Hand strich langsam und mit Vorsicht über ihre warme Wange zu ihrem Nacken.
Sie hatte für einen kurzen Augenblick ihre Augen geschlossen. Was passiert hier? Ich wollte sie einfach spüren lassen das sie sich nicht mehr vor mir fürchten muss. Und dieses Gefühl in mir während sie mich berührte und ich sie, es wahr ein wunderschönes Gefühl aber es machte mir auch Angst.
Wir standen nun schon eine Ewigkeit so voreinander. Doch dieser Moment wurde von Lillith zerstört. Sie stieß mich mit beiden Händen zurück. Und in mir kam Wut auf. Warum hat sie das getan?
Lillith Sicht
Als ich diese Wut in seinen Augen aufblitzen sah. Meldeten sich meine Gedanken wieder zurück. Ich durfte das nicht zulassen. Ich musste ihn zurück stoßen. Es ist nicht richtig, alles was gerade passiert wahr durfte nicht sein.
Er ist der den ich hasste, der mich in diese Lage gebracht hatte. Ich durfte diese Gefühle nicht haben. Oder bin ich es selbst, die diese Situation herauf beschworen hatte. Meine Gedanken schossen nur so durch den Kopf.
Ich merkte wie mir langsam schwindelig wurde. Alles war einfach zu viel. Ich versuchte was zusagen, doch brachte ich kein ton raus. Meine Beine wurden immer schwächer. Und dann brach ich zusammen, und alles wurde auf einmal Schwarz.
Jareths Sicht
Ich bemerkte das Sie wieder in Gedanken war. Ihre Augen huschten von einer Seite zur anderen. Sie öffnete ihren Mund, aber sagte nichts. Und dann sackte sie einfach in sich zusammen.
Ich griff nach ihr, doch wahr sie ganz schlapp. Ich sprach sie an, doch es gab keinerlei Reaktion. Ich hob sie auf meine Arme und lief mit ihr zum Schloss.
WAS IST NUR MIT IHR LOS?
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Meine Begegnung mit dem Goblinking
FantasyHallo ich bin Lilith, bin die Tochter von Sarah Williams. Und meine Mutter Sarah hat mir nur eine Sache hinterlassen als sie Starb! und zwar ein altes Buch, in rotem Leder! Doch eines Tages sollte ich hinter das Geheimnis kommen! Ein paar Kapitel si...