Kapitel 6

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Als ich am nächsten Tag aufwachte, hatte ich einen leichten Muskelkater vom Tanzen. Wie sollte ich das laufen heute überleben? 

Ich frühstückte gemeinsam mit meiner Familie. Mein Vater gefiel es gar nicht, dass ich soviel alleine unterwegs war und begleitete mich bis vor die Eingangstüre von dem Gebäude des Studios. Dort verabschiedete er sich von mir und ging zu dem Rest ins Hotel. Heute war ich eine der Ersten die dort war. Ich bemerkte aber schnell, dass ich immer noch nicht willkommen war und setzte mich wieder abseits. Passend fürs joggen hatte ich mir ein luftdurchlässiges Shirt "geborgt",  wie es meine Schwestern nennen würden. 

Als alle anwesend waren, kamen die Jungs, der Choreograph und der andere herein. Dieser Typ, von dem ich herausfinden sollte, wie er heißt und was er hier eigentlich machte, meinte, dass wir draußen laufen und nicht in der Halle. Darüber waren wir alle froh. Die Halle ist zwar nicht die kleinste, aber meiner Meinung nach wird es nach ein paar Runden langweilig. Zum Pech der Mädchen würde One Direction nicht mit uns joggen. Wär auch ziemlich dumm von ihnen. Sie könnten lediglich trainieren, wer am schnellsten vor den Fans weglaufen konnte. Als Trost, da einige Mädchen enttäuscht waren, meint Zayn, ja ich hatte gegoogelt: „We will wait fo you here with some cool drinks when you come back. Believe me, you will be very thankful for this." Er zwinkerte uns zu. Ich konnte mir das nur zu gut vorstellen.

Zu meiner Überraschung war hinter dem Gebäude ein großer Park. Obwohl es ein großer Park war, war er trotzdem viel kleiner als unsere Wälder zu Hause. Nach einer Runde war ich zwar erschöpft, hatte aber noch nicht das Gefühl zusammen zu klappen. Erst nach drei Runden, aber da machten wir sowieso eine Pause.

„That was very good. We will run back now and then you will have a brake. (Das war nicht schlecht. Wir laufen zurück und dann werden wir eine Pause machen.)"

Als wir in der Halle ankamen, stürzten wir uns auf die kalten Getränke. Ich hasste es zu drängeln, deswegen stellte ich mich hinten an. Als ich endlich an der Reihe war mir ein Getränkt zu nehmen, waren fast keine mehr da. Nachholen war nicht möglich.

„Please be quite now! (Seit bitte kurz leise.)" Sofort wurde es leise im Raum. 

„Today we are allowed to stay in a smaller park while the break. In the big are always so many people so we asked to have the smaller one. (Wir werden heute die Pause in einem kleineren Park verbringen. Im großen sind immer so viele Personen, deshalb fragten wir ob wir den kleineren mieten dürfen.)"

Das war nett von ihnen. Ich sah sie kurz dankbar an, auch wenn sie das wahrscheinlich nicht sahen und trank mein Getränk aus. Ich hatte zwar selbst ein Wasser mit, aber Wasser ist nicht so gut wie frisch gepresster Orangensaft. Als das Glas leer war, stellte ich es zu den Krügen und stellte mich zu den anderen die warteten, dass uns jemand den Weg zu dem Park zeigte. Diesmal kamen alle mit. Die Jungs konnten ja nicht auf alles verzichten. Ein Leben wie ihres musste hart sein. Nicht rausgehen zu können, ohne dass man von einer Horde Fans verfolgt wird zum Beispiel.

Der kleine Park war toll. Er hatte ein paar Bäume die Schatten spendeten, auf der Wiese wuchsen verschiedenste Blumen außerdem gab es einen Tisch wo zehn oder mehr Personen Platz hatten.

Die Mädchen suchten sich sofort einen Platz am Tisch, ich jedoch setzte mich unter einen Baum. Eine Angestellte brachte uns unser Essen, damit wir nicht zum großen Park gehen mussten.

Leider hatte sie nur eine Portion für jeden mit. Ich nahm mir schnell eine, nicht das jemand auf die Idee kam meine Portion auch noch zu essen. Unter dem Baum schaltete ich zuerst Musik ein. Ich hatte meine eigenen Kopfhörer mit, da mir das meine Freunde schon gelernt hatten. Früher hatte ich einfach meine Musik laut eingeschaltet ohne Kopfhörer, sodass nur ich sie hören konnte. Meinen Freundinnen war das in der Öffentlichkeit zu blöd gewesen, weswegen sie mir Kopfhörer gekauft haben.

More Than This (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt