Durch ein sanftes Rütteln an meiner Schulter wachte ich auf.
"Lena? Lena, du musst aufwachen. Heute ist dein Geburtstag."
Mit aller Kraft die ich in meiner Aufwachphase hatte, drückte ich Julian von mir weg und drehte mich auf die andere Seite, um weiter zu schlafen. Julian hatte jedoch andere Vorstellungen und versuchte mich in aller Ruhe aufzuwecken, bis ich endlich nachgab und ihm folgte. Im Wohnzimmer/Esszimmer angekommen setzte ich mich sofort auf einen der Stühle und vergrub meinen Kopf in meinen Händen. Meine Familie lies mir lange Zeit um aufzuwachen. Als ich meine Augen ohne sofortigem Zufallen offen halten konnte, griff ich sofort nach einem der Brötchen und der Nutella. Als ich bemerkte das es zu ruhig für meine Familie war, sah ich noch einmal auf und bemerkte zwei nicht ganz gewöhnliche Gesichter an meinen Geburtstagen.
Ich strahlte meine Schwester und meinen Vater an und biss rundum glücklich in mein Nutellabrötchen. Auch meine Familie fing jetzt an in der typische Lautstärke, die wir normalerweise hatten, zu essen. Als wir alle fertig waren, halfen wir zusammen den Tisch abzuräumen und meine Mutter teilte mir mit, das wir jetzt zu einem Hochseilparkour fahren würden. Ihr müsst wissen, das ich es liebe zu klettern. Ich liebte die Freiheit, die ich dabei immer verspürte, die Kraft die dabei verbraucht wird, einfach alles am Klettern. Bis jetzt konnte der Tag nicht besser werden! Meine Familie war vollständig und wir würden alle gemeinsam klettern fahren.
Ich ging schnell in mein Zimmer, zog mir eine gemütliche Jeans an und ein großes T-Shirt, gab Wimperntusche auf meine Wimpern und ging ins Bad Zähne putzen und frisieren. Danach machte ich mir noch einen hohen Zopf und ging dann zu meiner, schon wartenden, Familie. Wir stiegen alle ins Auto ein und fuhren los. Da ich das Geburtstagskind war, durfte ich die Musik bestimmen. Nach halbstündiger Fahrt kamen wir beim Kletterpark an, ich stürmte mit meinem Bruder sofort zur Kasse. Dort mussten wir leider noch auf meine Eltern warten, die das ganze bezahlen würden. Nach langem hin und her (bezahlen, passenden Gurt suchen, Erklärungen...), war es endlich soweit und ich durfte starten. Da ich Geburtstagskind war, durfte ich als erstes. Hatte ich nicht die beste Familie?
*wieder zu Hause*
Wir hatten sehr viel Spaß während dem Klettern, doch jetzt wo wir wieder zu Hause waren, gingen wir alle nach der Reihe duschen. Meine Schwestern meinten ich soll mich um mein Aussehen bemühen, also föhnte ich mir meine Haare sofort nachdem ich Duschen war. Dadurch kamen meine Haare gar nicht auf den Gedanken sich irgendwie zu verlegen. Als ich in mein Zimmer ging, fand ich dort schon meinen burgunderroten Rock und ein schwarzes T-Shirt auf meinem Bett liegen. Hinnehmend als wäre das eine Anweisung zog ich mir das T-Shirt an und darüber den Rock. Ich liebte diesen Rock über alles! Da ich mich ja hübsch machen musste, schminkte ich mir meine Augen noch mit einem Eyeliner und frischte die Wimperntusche noch auf, dazu trug ich noch ein bisschen Lipgloss auf und fertig war ich. Mehr tat ich mir nicht an. Alles was rauf kam, musste anschließend immerhin wieder herungter. Danach ging ich zu Kathi ins Zimmer und sah sie fragend an. Sie sah auf die Uhr, nickte und meinte ich soll mit ihr mitkommen. Sie gab mir ihre schwarzen Keilschuhe, die sie nie jemanden borgte und schleifte mich hinter ihr ins Auto. Dass ich ja keine Fragen stellen konnte, drehte sie die Musik laut auf und fuhr weg. Vor der großen Halle unseres kleinen Dorfes blieb sie stehen und bat mich, mit ihr zu kommen. Vor mich hingrinsend, was ich schon den ganzen Tag tat, folgte ich ihr. Sie hatten doch etwa keine Überraschungsparty für mich geplant?617 Wörter
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More Than This (Liam Payne FF)
FanfictionBei einem Familienurlaub in London erwartet man vieles, aber definitiv nicht das, was Lena passiert ist.