„Hei, du bist wach!"Katharina lächelte mich an. „Schwesterherz was machst du nur immer für Sachen?"
Ich fühlte mich zu schwach um zu antworten also zuckte ich nur mit den Achseln und lächlte ihr zu.
Meine Mutter meinte: „Ich hole lieber einmal einen Arzt." Noch während sie das sagte, rauschte sie schon durch die Tür.
„Schau nicht so traurig. Sie kann mit solchen Situationen nicht umgehen, du kennst sie!"
Ja, ich kannte sie, aber mich machte es trotzdem traurig. Konnte sie nicht wie alle Mütter sein? In solchen Momenten überbesorgt sein? Oder ihre Sorge einfach nur zeigen?
„Ähm, dein Handy hat heute schon ein paar Mal geklingelt, wir sind aber nicht ran gegangen."
Ich lächlte Julian dankbar an. Er würde wahrscheinlich liebend gern rangehen. Das ist seine Art sich zu entschuldigen. Früher hatte ich das nicht kapiert und war wochenlang auf ihn sauer. Mittlerweile kannte ich ihn schon besser. Im Moment wäre es mir zwar ziemlich egal, ob er an mein Handy ging oder nicht, aber ja.
Sie führten noch ein wenig Konversation, aber als meine Mutter mit der Ärztin zurückkamen, gingen alle brav hinaus und meinten, dass sie in der Cafeteria auf mich warten würden. Auch meine Mutter ging mit ihnen mit.
Die Ärztin begrüßte mich freundlich. „I heared, you are to weak to talk? I would suggest you to stay for the night. I'm sorry I can't give you any medicine that would make you stronger. You just have to sleep, alright? Your mother said she will call your work and tell them what happend. I will tell your family that they can come back now. (Ich hörte das du zu schwach zum Reden bist? Ich würde dir vorschlagen über die Nacht zu bleiben. Es tut mir leid aber ich kann dir keine Medizin geben, die dich stärker macht. Du musst nur schlafen, okay? Deine Mutter sagte sie wird bei deiner Arbeit anrufen und ihnen erzählen was passiert ist. Ich sage deiner Familie jetzt, dass sie wieder zurück kommen können."
Bevor mir langweilig werden konnte, kam meine Familie auch schon. Sie versuchten einen ganz normalen Abend zu Hause nachzustellen, aber nach einer Zeit wird ihnen langweilig und da es schon spät war, fuhren sie nach Hause. Versprachen mir aber, dass sie morgen spätestens zu Mittag wieder kommen würden.
Diese Nacht schlief ich besonders gut und wollte gar nicht Aufwachen, als ich jedoch bemerkte, dass ich schon besuch hate, machte ich wiederwillig die Augen auf.
„Good Morning Lena. (Guten Morgen Lena.)"
Liam?! Was macht der denn hier?
„Morning. (Morgen.)"
Ich konnte wieder reden. Kratzig zwar, aber besser als gar nicht. Auf dem Nachttisch sah ich ein Glas Wasser stehen. Dieses trank ich sofort aus, wodurch ich mich gleich viel besser fühlte.
„What are you doing here. Don't you have to work? (Was machst du hier? Musst du nicht arbeiten?)"
„Normally I have to, but my student is in hospital so I thought I'm going to visit her. (Normalerweise schon, aber meine Schülerin ist im Krankenhause, da dachte ich mir ich besuche sie mal.)" Er zwinkerte mir zu und ich grinste zurück.
„Ähm, your mobile phone rang very often and it was always the same person. A Monica. I thought she will be less cared if I answer the phone an yeah. So I talked to her. I'm really sorry. (Ähm, dein Telefon hat ziemlich oft geläutet und es war immer dieselbe Person. Eine Monica. Ich dachte damit sie sich weniger sorgt, gehe ich ran und ja. Ich hab ein bisschen mit ihr geredet. Es tut mir schrecklich leid.)"
„Never mind. How did Moni react? (Nicht schlimm. Wie hat Moni reagiert?)"
„Ähm, lets say interesting. But as I mentioned why I'm on your phone she was very worried and I said her again and again that you will be alright. I hope that's alright. (Ähm, sagen wir interessiert. Aber als ich aber erklärte warum ich ran gegangen bin, war sie wirklich besorgt. Ich habe ihr erzählt das es die wieder besser gehen wird. Ich hoffe wirklich dass das stimmt.)"
Ich werde wohl ein ziemlich langes Gespräch mit Moni führen müssen.
„Alright, but the next time please you just let it rang. (Okay, aber lass es das nächste Mal bitte läuten.)"
Ich konnte ihm nicht böse sein, aber es war echt nicht in Ordnung, dass er schon zum wiederholten Mal abgehoben hatte.
„I promise. How are you? (Ich verspreche es! Wie geht es dir?)"
Oh Mann, wie ich diesen besorgten Ausdruck hasste. Aber irgenwie sah es einfach nur süß aus.
„Today much better. Yesterday I was to weak to talk, but today everything's good. (Heute schon viel besser. Gestern war ich zu schwach um zu reden, aber heute nicht mehr.)"
Ich grinste ihn an, als Zeichen, dass ich ihm wirklich verziehen hatte und dass er sich keine Sorgen machen musste. Jeder hatte eine zweite Chance verdient.
„I admire your strenght. I can't imagine what it's like having asthma. But back to buisness. I need to know when you are able to dance again? (Ich bewundere Stärke. Ich kann mir nicht vorstellen Asthma zu haben. Aber zurück zum Geschäft. Ich muss dich fragen, wann du wieder tanzen kannst?)"
„I don't know. But I will ask my doctor when I see her next time and tell you. (Ich weiß es nicht. Wenn meine Ärztin kommt, frage ich sie und erzähle es dir dann.)"
„I'll give you my number. (Ich gebe dir meine Nummer.)"
Er krakelte irgendwelche Zahlen auf ein Stück Papier und legte es auf meinen Nachtisch.
„Thanks!"
Im gleichen Moment, wie ich das sagtem, kam meine Familie herein.
„Hei, Lena. Du bist wach!"
„Wie geht es dir?"
„Wer ist denn das?"
„Sie kann wieder reden!"
Ich grinste meine ach so dramatische Schwester wieder mal übertrieben an.
„Irgendwann musste ich sowieso wieder. Warum also nicht jetzt?"
„Vor allem da du Herrenbesuch hast."
967 Wörter
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More Than This (Liam Payne FF)
FanficBei einem Familienurlaub in London erwartet man vieles, aber definitiv nicht das, was Lena passiert ist.