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Das arbeiten ging heute total schnell vorbei.
Jason hatte die Kasse neben mir besetzt, so konnten wir uns super gut unterhalten.
Es hat gut getan, mal wieder mit ihm zu sprechen!
Da Jason mich gefragt hat, ob ich noch was mit ihm unternehmen möchte und ich zugesagt habe, schreibe ich gerade meiner Mom, dass sie mich nicht abholen braucht.
An ihrer Antwort sehe ich, dass sie sich freut, dass ich etwas mit Jason unternehme.
Ich glaub sie mag Jason, denn sie merkt, dass er mir gut tut.
„Okay Anna, wollen wir dann gehen?"
„Ja! Wohin gehen wir denn?", frage ich neugierig.
„Das ist eine Überraschung!", sagt er grinsend.
„Ich will es aber jetzt wissen!", brumme ich und schmolle gespielt.
„Du wirst es noch früh genug erfahren.", sagt Jason amüsiert und schaut mich lächelnd an. Ich fange sofort auch an zu lächeln.

Zusammen laufen wir nun durch die Straßen von Berlin und ab und zu zeigt Jason mir etwas.
Ich glaube ich habe mir die ganze Zeit, seit ich hier lebe, Berlin noch garnicht richtig angeschaut.
Bis jetzt kannte ich nur unser Haus, den REWE und das Restaurant von Jason's Vater.
Wenn ich mir Berlin jetzt so anschaue, gefällt es mir total gut.
Ich glaube das merkt auch Jason, denn er sieht die ganze Zeit so zufrieden aus.
Ich schäme mich total dafür, dass ich mal gedacht habe, ich hätte mich in ihn getäuscht.
Ich glaube er ist nach Moritz, der netteste und liebste Junge den ich je gekannt habe und je kennen werde!
„Alles okay Anna?"
„Ja alles super!"
„Wir sind auch gleich da."
Bei diesem Worten, steigt meine Vorfreude immer mehr!
Wohin er mich wohl führen wird?
Was ist wenn es mir nicht gefällt? Wie soll ich dann reagieren? Soll ich ihn dann anlügen und so tun als würde es mir gefallen?
Plötzlich erstreckt sich vor uns eine riesige Wiese voller Blumen.
Es ist wunderschön! In mitten steht ein riesiger Baum.
„Wir sind da! Schau mal den Baum hinauf!"
Ich tue, was Jason mir gesagt hat und erblicke ein riesiges Baumhaus, welches man mit einer Strickleiter erreichen kann.
Es ist einfach nur fantastisch!
„WOW!", staune ich und entlocke damit Jason ein Lächeln.
„Komm! Wir klettern hoch!"
Ich laufe neben Jason her. Am Baum angekommen, hilft mir Jason die Strickleiter nach oben.
Im Baumhaus angekommen, traue ich meinen Augen nicht.
Jason hat ein riesiges Picknick vorbereitet, überall stehen Blumen und es duftet wie auf der Blumenwiese unten.
„Gefällt es dir?", fragt mich Jason. Ich sehe das er ein bisschen Angst hat, dass es mir nicht gefällt.
„Es ist toll Jason! Wunderschön!", hauche ich schüchtern.
So etwas hat mich niemand für mich gemacht, nichtmals Moritz.
Langsam setze ich mich auf den Boden. Um die Stille zu überbrücken, frage ich Jason, woher er das Baumhaus kennt.
„Als du noch nicht da warst, war mir hier oft langweilig! Daher bin ich oft alleine durch Berlin gelaufen und habe diese Wiese hier gefunden. Zum Teil, war das Baumhaus schon gebaut, jedoch war es nicht wirklich sicher, also habe ich es verbessert!"
Beeindruckt schaue ich ihn an, sowas hätte ich nicht gekonnt.
„Wollen wir was essen?", fragt Jason mich schüchtern.
Ich merke, dass er aufgeregt ist, also lächle ich ihm beruhigend zu. Sofort erwidert er das Lächeln und ich merke, dass er ruhiger wird.
Das Picknick schmeckt großartig. Genüsslich esse ich das Brot, zusammen mit dem Dipp ist es total lecker!

„Anna, es ist schon 21:00 Uhr! Ich glaube wir müssen jetzt gehen.", sagt Jason und blickt mich traurig an.
Mehrmals bedanke ich mich bei ihm für den tollen Tag.
Jason ist echt ein Geschenk!
Zusammen laufen wir nach Hause. Jason hat darauf bestanden mich nach Hause zu begleiten.
Zur Verabschiedung umarme ich ihn und genieße die Umarmung.
„Tschau Jason! Und nochmal Danke."
„Tschüss! Immer wieder gerne! Bis morgen!", erwiderte er.
Jason dreht sich um und geht.

Erst als er weg ist, fällt mir Moritz wieder ein.
Ich habe ihn komplett vergessen. Ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll!?

Stroke-broken heart 💔   #DarkStarAward #SonnenblumenAward2018 #GlamBookAward19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt