Er sah mich erstaunt an. Dann griff er an seine Hose und nahm das Walkie Talkie in die Hand.
,,Ich bin der Ghost Soldier"
sagte ich und lächelte ihn provokant an. Er nahm das Walkie Talkie wieder herunter und sah mich erstaunt an.
,,Sie sind eine Frau!"
stellte er fest. Ich nickte nur. Als ob es so schlimm wäre, dass ich eine Frau bin. Auch Frauen sind stark und haben viele Fähigkeiten.
Dann drehte ich mich auf dem Absatz um und ging in Richtung Hanga.Als ich dort eintraf, war bereits alles im Gang. Es wurde Gepäck verladen und die Soldaten stiegen in kleine Flugzeuge. Ich stellte mich zu einer Schlange.
Nach ein paar Minuten warten, bekam ich einen Gurt mit Fallschirm umgebunden, einen Rucksack und Warnhinweise. Danach stieg ich in das mir zugewiesene Flugzeug und setzte mich auf meinen Platz.
Ich sah erstaunlicher Weise zwei Pilotinnen. Es freute mich. Seitdem Hydra viele neue Anhänger gefunden hat, kamen auch mehr Frauen dazu. Meine Wenigkeit war sonst immer die einzige Frau im Bereich Kampf und Angriff. Sonst gab es nur welche als Köchinnen oder etwas ähnliches.
Als jemand das Signal gab, flogen wir los. Es dauerte nicht lange, da würde uns schon das Zeichen zum Abspringen gegeben. Die Luke des Flugzeuges öffnete sich und einer nach dem anderen sprang hinaus. Ich war die letzte und somit weit hinten. Ich sah die anderen unter mir, als ich absprang und mich fallen lies. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Ich war im freien Fall und nichts konnte mich jetzt davon abhalten direkt auf den Boden zu zu sausen.
Direkt nachdem meine Vorflieger ihre Fallschirme öffneten, Tara ich das Gleiche.
Doch weit kam der erste nicht. Ein Schuss ertönte und der Mann im Fallschirm sackte leblos zusammen. Der nächste Schuss ertönte und ein weiterer Mann erfuhr eine Schussverletzung. Er krümmte sich vor schmerzen und versuche unter Druck aus dem Fallschirmgurt heraus zu kommen.Ein anderer Mann rief, dass er still halten solle, doch da war es schon zu spät. Er öffnete den Gurt und flog so schnell auf den Boden, dass ich ihn nur noch aufprallen sah und dann leblos dort liegen.
Danach blickte ich mich panisch um. Wo waren die Angreifer? Dann erblickte ich zwei Männer hinter einem Busch, der auf einem weit entfernten Berg lag. Sie hielten ihr Waffen auf einen weiteren Piloten, doch ehe sie schießen könnten tat ich es. Ich zückte meine Waffe und richtete sie auf die Stelle, an der die beiden Männer lagen. Zwei Schüssen, danach waren sie tot.
In Angriffsformation landeten die restlichen Soldaten und suchten sofort Schutz. Auch ich kam auf dem Boden an, schnallte den Fallschirm von meinem Rücken und rollte mich zu einem Soldaten unter einen tiefen Baum.
Ich versuchte Kontakt zu unserem Flugzeug aufzunehmen.
,,F322 bitte kommen. Ich wiederhole. F322 bitte kommen"
nach kurzem Rauschen meldete sich eine Frauenstimme.
,,F322 hier, wer ist dort?"
,,SH01''
antwortete ich.
,,Was ist los SH01"
,,feindlicher Angriff von Nordost"
,,Niemand zu sehen"
,,Habe beide Ziele erledigt. Fordere Verstärkung und Frage nach weiteren feindlichen Lebenszeichen"
,,Verstärkung wird angefordert. Keine weiteren Zeichen"
,,SH01 Ende"
Dann blickte ich neben mich, dort lag Nummer 457. Ich nicke ihm zu und er nickte zurück. Dann sah ich mich weiter um. Ich erkannte weiter drei Männer nicht weit von uns entfernt. Dann sah ich zwei, von denen einer auf dem Boden lag. Er krümmte sich vor Schmerzen. Mist. Ich kam vorsichtig aus meinem Versteck hervor und sah mich um. Niemand war zu sehen, zumindest keine feindlichen Angreifer. Ich robbte zu den zwei Männern und setzte mich zu ihnen hinter einem Busch. Wir hatten Glück, dass wir gerade so noch vor der Waldgrenze runter gekommen sind, denn vor uns befand sich ein Feld und ein Berg, mit zwei Leichen. Ich betrachtete den Mann auf dem Boden.
,,Eine Schussverletzung?"
der andere Mann nickte. Ich befreite den Mann, der sich zusammen krampfte und nahm ihm seinen Rucksack ab. Daraus holte ich eine Wasser- und eine Alkoholflasche und einen Verband. Der andere Mann hielt ihn fest und drückte ihn zu Boden. Ich suchte die Schussverletzung und brauchte nicht lange um das blutige Bein zu sehen. Sofort schnitt ich ihn seine Hose auf und kippte den Alkohol darauf. Der Mann wollte sich wieder zusammen rollen, doch der Andere hielt ihn gut fest. Er schrie vor Schmerzen, als ich ihm einen in Alkohol getränkten Verband um die Wunde wickelte. Dann nahm ich das Wasser und schüttete ihm das auf die Stirn. Der Mann atmete schwer, doch schien dich zu beruhigen.
Ich nahm erneut mein Funkgerät in die Hand und versuchte Empfang zum Flugzeug herzustellen.
,,S55 verwundet. Ich wiederhole S55 verwundet. Wir haben einen Verletzten."
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He's a Ghost 3: Acquaintance
FanfictionDies ist der dritte Teil der Trilogie. Wer diesen Teil lesen möchte sollte bitte erst die anderen Teile gelesen haben um einige Sachen zu verstehen. Es sind mittlerweile zwei Jahre vergangen, seitdem Tailia Forish, der Ghost Soldier, Nicolas J. Fury...