Kapitel 11

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Ich traf den Soldaten und er fiel zu Boden. Sofort drehte ich mich zu dem nächsten um und duckte mich vor dem Schlag eines anderen.

Ich zog mein Messer aus meinem Beinhalfter und stach dem einen in den Hals. Dieser fiel zu Boden. Den anderen Soldaten trat ich, sodass er nach hinten fiel. Ich stürzte mich auf ihn und schoss ihm in den Kopf. Als ich mich aufrappelte rannte ich schon auf den nächsten zu, doch ich würde nach hinten gezogen. Ich sah erschrocken um mich, doch ich wurde schon zu Boden gedrückt. Ein Mann setzte sich auf meinen Rücken und drückte mich mit seinen Knien zu Boden. Ich sah um mich und konnte Bucky erkennen, wie er ebenfalls auf dem Boden lag. Doch er rührte sich nicht.

Mir wurde übel und mein Kopf fing an sich zu drehen. War er bewusstlos? Wieso bewegte er sich nicht?

,,Ahh. Lassen Sie mich los"

knurrte ich den Mann über mir an.

,,Das können sie vergessen"

antwortete er mir und lege mir Handschellen an.

,,Erstmal kommen Sie mit"

ergänzte er noch und zog mich auf die Beine. Ich sah wie andere Männer Bucky hochnahmen und ihn, offensichtlich bewusstlos, wegtrugen.

Mir wurde eine Augenbinde umgebunden. Dann würde ich hochgenommen und kurz getragen. Danach würde ich in ein Auto gesetzt und wir fuhren los.

Anhand des wackligen Weges konnte ich erkennen, dass wir weiter in den Wald fuhren und fast nur gerade aus.

Als der Wagen anhielt würde mir ein Sack über den Kopf gezogen. Dann wurde ich unsanft aus dem Wagen geschupst.

Offensichtlich gingen wir in ein Gebäude, wo mir der Sack wieder ausgezogen wurde. Es war grau hier drin. Sofort wurde ich von zwei Wachen mitgezogen. Den Blickkontakt zu Bucky hatte ich komplett verloren.

Ich würde mehrmals hin und her geschubst, bis ich brutal auf einen Stuhl gesetzt wurde. Meine Füße und Arme wurden daran befästigt, dann würde mir der Sack wieder vom Kopf gezogen. Ich sah zwei Männer vor mir stehen. Ich kannte sie nicht, wie es scheint kennen Sie aber mich. Ich versuchte so gut es ging böse zu gucken. Allerdings war ich sehr erschöpft. Der eine Mann kam auf mich zu. Er drückte mit seiner Hand meinen Kopf etwas zur Seite.

,,Ich finde nicht, dass sie Ähnlichkeit mit ihr hat"

sagt er dann und tritt wieder zurück. Wen meinte er denn jetzt?

Der andere Mann winkte den anderen zu sich heran. Dann gingen Beide aus dem Raum. Hinter mir tauchten zwei weitere Männer auf. Sie stellten sich links und rechts von mir hin, dann konnte ich ihre Gesichter sehen. Auch diese kamen mir nicht bekannt vor. Wer waren diese Männer und wo war ich hier?

,,Hey"

Fing ich an. Es richtete sich an die Männer an meinen Seiten. Ich könnte in meinen Augenwinkeln sehen, dass sie sich in meine Richtung drehten. Dann sahen sie sich an.

,,Wer seit ihr?"

Fragte ich.

,,Steve"

,,Tobi"

sagten sie nacheinander.

,,Schön. Steve, Tobi, was mache ich hier?"

Irgendwie musste ich mir ja die Zeit vertreiben und wenn sie nicht drohen würden mich zu schlagen, dann würde ich einfach versuchen mit ihnen zu reden.

,,Sitzen"

,,Witzig Tobi"

sagte ich und verzog meine Lippen zu einem Lächeln.

,,Gut. Dann sagt mir woher ihr wisst, dass wir im Einsatz waren. Ist ein Maulwurf bei uns?"

Ich versuchte einfach zu reden. Solange sie mir nicht antworten würden, würde ich einfach mit mir selber reden.

,,Ja"

Erstaunt drehte ich mich in Steves Richtung.

,,Ehrlich jetzt? Und wer?"

Er lachte leicht auf. Doch dann ging die Tür auf und er verstummte.

,,Olivia ist da"

sagte der Mann, der in den Raum gekommen war. Tobi und Steve nickten und kamen hinter ihm her und gingen. Die Tür würde abgeschlossen. Ich sah mich in dem Raum um und suchte nach Überwachungskameras. Allerdings könnte ich keine erkennen. Also fing ich an meine Handfesseln zu lösen. Ich schon meinen Finger zwischen den Knoten und löste langsam die Fesseln. Dann könnte ich ganz leicht meine Fußfesseln lösen und zur Tür schleichen. Doch genau als ich hinter der Tür war, wurde diese aufgeschmissen und donnerte mir direkt gegen meine Gesicht. Mir wurde schwarz vor Augen und ich viel nach hinten um.

He's a Ghost 3: AcquaintanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt