by my side|| changki [mx]

\\24\\

Kihyun's Sicht:

Ich öffnete langsam meine Augen und hörte dutzende Stimmen um mich herum. "Er ist wach!" rief eine mir bekannte Stimme durch den Raum. Alles war verschwommen und ich konnte nur strahlend helles Licht wahrnehmen. Mein halber Körper fühlte sich an, als wäre er gelähmt und meine Arme schmerzten schrecklich. "Geht es ihnen schon besser?" Langsam erkannte ich nun auch Umrisse. Ein älterer Mann mit einem langen, weißen Mantel stand vor mir, daneben saß meine Mutter. "Was ist passiert..?" nuschelte ich, wahrend ich langsam versuchte meine Arme umzudrehen, um den Ursprung meiner Schmerzen zu finden. Ich erschrak, als ich eine feste Nahtspur auf meinen Handgelenken entdeckte. Überall, wo gerade noch tiefe, blutige Schnittwunden waren, befanden sich in dem Augenblick zugenähte, krustige und schmerzende Wunden. Ich erinnerte mich wieder. "Wie lange bin ich schon hier" fragte ich, doch meiner Mutter flossen bloß tausende Tränen die Wangen runter. "Lange genug, um deiner Mutter und allen anderen hier schreckliche Sorgen zu bereiten" antwortete mir der Arzt mit einem erleichterten Gesichtsausdruck. "Wo ist mein Handy?" interessierte es mich, denn Changkyun denkt wahrscheinlich, ich hätte keine Lust auf ihn gehabt. "Schatz, du könntest es nicht einmal in die Hände nehmen..." kam es nur von meiner Mutter. "Warum hast du nie mit mir geredet?" Tränen strömten pausenlos aus ihren Augen. "Du bist doch eh nie zu Hause, selbst wenn ich es wollte, hätte ich nicht die Chance gehabt mit dir zu reden." brachte ich bloß kalt von mir. Seit dem meine Mutter sich wegen einem anderen Mann von meinem Vater trennte, war sie 24/7 bei ihrem Neuen. Die Tür öffnete sich und eine Frau betrat den Raum. "Das ist deine neue Therapeutin" erklärte der Arzt. "Sie wird dir jetzt einige Fragen stellen" Ich brauche keine Therapeutin. "Sie wird dir helfen." Ich will keine Hilfe. Mein Leben ist doch eh schon so gut wie vorbei. Ich bin schwul, depressiv und will mich umbringen, weil ich nicht gut genug für den Jungen bin, den ich liebe. Da kann mir keiner helfen.

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