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Kihyun's Sicht:
"Warum mach ich daaas" schrie ich während ich mein Gesicht unter meinem Kissen vergrub. Seit ich Changkyun kannte, habe ich meine Klingen kaum mehr angefasst. Ich hatte es einfach nie nötig. Und selbst jetzt kam das für mich nicht in Frage. Mir ging es ehrlich scheiße, aber Changkyun hat mir anscheinend eine Gehirnwäsche verpasst. "Ich mache mich damit doch nur selbst kaputt" flüsterte ich vor mich hin, wobei ich mir meine Tränen aus dem Gesicht rieb. Changkyun rief mich dunzende Male an, und anfangs ignorierte dies einfach, aber irgendwann packte ich meinen Mut zusammen und ging dran. "Kihyun!" kam es erleichtert von ihm. "Können wir uns bitte treffen" Ich schwieg für einen Moment, bis ich schließlich zustimmte. Ich wusste um ehrlich zu sein nicht, ob das ein Fehler war, doch schlimmer als jetzt würde es mir danach schon nicht gehen.
Es verging eine Stunde, in der ich irgendwie versuchte, mein verheultes Gesicht zu retten, bis Changkyun auch schon bei mir klingelte.
Als ich die Tür öffnete, fiel er mir direkt in die Arme. "Wusstest du-" kam es von ihm, doch ich unterbrach ihn, indem ich meine Lippen auf seine presste. Ich weiß, ich hatte totale Stimmungsschwankungen, aber so war ich nun mal. Mir war in dem Moment alles egal, ich wollte nur noch nie Zeit genießen, die ich mit ihm verbringen konnte. "Kihyun warte" stoppte er mich. "Wusstest du, dass meine Mutter deine Therapeutin ist??" Was!? Mit geöffnetem Mund stand ich schweigend da. "Meine Therapeutin!?" Er nickte. "UND ICH HAB JEDEN TAG ÜBER DICH BEI IHR GEREDET-" "ich weiß" unterbrach Changkyun mich. "Sie hat mir alles erzählt" "Was hat sie dazu gesagt?" fragte ich. "Wozu?" verwirrt blickte er mich an. "Dazu, dass wir zusammen sind.. A-Also wenn wir überhaupt noch-" "Achso" erneut unterbrach er mich. "Sie meinte es ist okay. Aber sie war sauer, weil ich es ihr nicht gesagt hab" Ich nickte. Ohne, dass ich etwas sagen musste, gingen wir beide gemeinsam in mein Zimmer. Die tausend vollgeheulten Taschentücher auf meinem Bett hatte ich total vergessen.. "Du hast geweint??" kam es von besorgt Changkyun. "Ist schon okay-" doch kaum hatte ich diesen Satz ausgesprochen, schloss er mich fest ist seine Arme. Einige Minuten standen wir so da, ohne etwas zu sagen. Endlich fühlte ich mich wieder geliebt... Endlich. "Kihyun?" Kam es nach einer Weile von Changkyun. "Willst du nachkommen?" fragte er mich, wobei er sich langsam von mir löste. "Ich kann dir auch die Tickets bezahlen und-" "Ich würde gerne" unterbrach ich ihn. "Aber meine Mutter ist jetzt schon paranoid.." Er nickte verstehend. "Aber ich halt das schon aus, glaube ich" erklärte ich meinem Freund, welcher mich darauf erneut in seine Arme schloss..

by my side|| changki [mx]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt