"Tut mir leid, dass ich dich gestört habe", sagte Sophie: "Aber meine Mutter ist verschwunden und ich wollte wissen, ob ihr was damit zu tun habt" "Also ich war gestern den ganzen Tag bei meinem Vater und meine Mutter ist für sowas nicht autorisiert, tut mir leid", antwortete ich und stand auf. "Ich, ähm, sollte besser gehen, bevor dein Vater mit einer Waffe auf mich zielt." Irgendwie wollte ich nicht, dass sie geht. "Du versuchst mich aber nicht zu verführen, oder?", fragte ich unsicher. "Nein. Also nicht gewollt" Aua. Der hatte gesessen. "Nein, warte, dass war falsch. Ich meine, ich hoffe, dass es nicht nur von mir kommt." "Was denn?", fragte ich sie. "Das... Ach egal", sie wurde rot. "Ich zieh mir schnell was an, dann können wir deine Mutter suchen gehen", schlug ich Sophie vor, um das Thema zu wechseln. Sie nickte und ich ging an ihr vorbei zu meinem Kleiderschrank.
Eine halbe Stunde später standen wir in mitten der kleinen Stadt. Überall im uns herum gingen die Menschen entweder einkaufen oder nach Hause. "Wo sollen wir nur anfangen?",fragte ich Sophie: "Ich bin neu in dem Geschäft, also erlaub mir die Frage. Kannst du sie nicht irgendwie spüren?" "Ich bin neu bei den Menschen, also erlaub mir die Frage. Fragt man immer zu Hilfe, wenn man sich selber helfen kann?", konterte Sophie. "Punkt für dich", gab ich zu: "Dann halt altmodisch" "Und das wäre?" "Na suchen" Gemeinsam liefen wir durch die Straßen und versuchten irgendwie einen Hinweis auf Sophies Mutter zu finden. Irgendwann fingen wir an auch die Leute auf der Straße du befragen.
Nach zwei Stunden erfolgloser Suche, beschlossen wir in einem Café eine Pause zu machen. Ich wollte gerade bei der unfreundlichen Kassiererin bestellen, als mich Sophie am Arm zog: "Da ist sie, Sil, meine Mutter. Neben dem großen Mann." Sie zeigte nach draußen. Eine Frau mit hochgesteckten, blonden Haaren wurde von einem Mann mit schwarzen Trenchcoat über die Straße gezerrt. Schnell verließen wir das Café und verfolgten die beiden unauffällig. Wir gingen über den kleinen Stadtpark zurück zum Strand. Der Mann redete auf die Frau ein, welche nickte und sich dabei nicht wohl zu fühlen schien.
Irgendwie schien mein Gehirn eingeschlafen zu sein: Ich blinzelte einmal und der Mann war verschwunden. "Mission erfüllt", murmelte ich leicht verwirrt. "Aber wer war der Mann?", fragte mich Sophie. "Ich weiß es nicht. Geh doch einfach zu ihr hin und frag sie unauffällig. Ich geh dann in der Zeit weiter lernen." Sie nickte und umarmte mich zum Abschied: "Danke, dass du mir geholfen hast." "Hab ich gerne getan." Ich sah ihr kurz hinterher wie sie zu ihrer Mutter lief. Dann machte ich mich auf den Heimweg, wobei ich einen Umweg lief.Als ich zu Hause ankam, wartete mein Vater schon auf mich. Er hielt zwei Revolver in der Hand. Seinen Silber glänzenden und einen komplett in dunkelgrau. "So, mein Sohn, die nächsten Tage will ich dich auf Test 3 vorbereiten. Ich habe lange überlegt wie ich das tun soll und habe mich dazu entschlossen dir zuerst das schießen beizubringen. Der graue ist eine Übungswaffe, er kann jederzeit in der Übungsbox zu einer anderen Waffe umgeformt werde. Sie richtet kaum Schaden an, außer du zielst mit dem eingebauten Laserpointer auf ein Auge. Die Silberne ist meine Waffe. Sie kann nicht mehr umfunktioniert werden. Jeder Jäger bekommt seine eigene Waffe nach bestehen von Test 3." Er erklärte die Aufbau einer Pistole an seinem Revolver genauer und ließ sie mich dann halten. Sie war deutlich schwerer als sie aussah. "Also gut, dann gehen wir jetzt an die Schießübung" "Ähm Dad? Worauf sollen wir denn hier drinnen schießen, ohne das die Nachbarn kommen" "Pass mal gut auf", antwortete er grinsend. Mein Vater holte ein ovales Metallplättchen raus und warf sie gegen die Wand. Im Flug wurde sie länger, glitt durch den Tisch der im Weg stand und blieb an der Wand haften. Die Platte vergrößerte sich auf die Größe einer Tür und wurde bis auf den Rand durchsichtig. Er trat hindurch. Der Raum war leer. "Das ist zwar cool Dad, aber worauf soll ich jetzt schießen? " "Das beste kommt jetzt. Wir haben ja Harry Potter zusammen gesehen, stimmts? Dieser Raum funktioniert so ähnlich wie der Raum der Wünsche. Du kannst dir wünschen was dieser Raum ist. Wir nennen es die VR-Box. Als er entwickelt wurde war er zuerst als Panikraum für in Not geratene Agenten gemacht, allerdings sobald der Eingang zerstört wurde, findet man entweder nie mehr aus dem Raum oder man landet irgendwo auf der Welt. Mitten in der Sahara, dem Pazifik, Australien und so weiter." Mein Vater schloß kurz die Augen. Plötzlich drehte sich alles und mir wurde schwindelig, sodass ich meine Augen schließen musste. Als ich sie wieder öffnete stand vor mir ein Schießstand. Links daneben ein geöffneter Waffenschrank, mit mehr als 20 verschiedenen Pistolen und Gewehren. "Eine kleine Sache noch bevor wir anfangen. Außerhalb des Raumes funktioniert nichts, was du hier drinnen erschaffen hast", erklärte mir mein Vater. "Schade", murmelte ich. Mein Vater schoss als erstes mit seinem Revolver und traf immer die Mitte. Danach war ich dran mit schießen. 5 Waffen später sagte mein Vater, dass das Training für heute beendet sei. Mir war gar nicht aufgefallen, dass wir in dem Raum 4 Stunden verbracht hatten.
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Die Legende von T15
AdventureAls ein Paket, mit einem Familiengeheimnis bei Oliver's Vater ankommt, startete ein Countdown, der ausgerechnet im heiß ersehnten Urlaub abläuft. Also muss Oliver nicht nur damit zurecht kommen, dass er sich verändert, sondern wird auch noch in die...