Ich wachte langsam auf und spürte ein leichtes Drücken auf meinen Beinen. Erst bin ich etwas verschreckt und wage es kaum nachzuschauen, wer/was es verursacht. Als ich es dann doch tue, entdeckte ich meinen kleinen Bruder, der sich an meinem Bein hochzieht, um auf das Bett zu kommen. Erleichtert atme ich auf, trage meinen Bruder auf mein Bett, umarme ihn und verlasse das Bett. Ich schnappe mir die am Vorabend hingelegten Klamotten und verschwinde im Bad. Irgendwie fühlt es sich wieder ein bisschen so an, wie als Thomas mich ignoriert hat. Nur jetzt schreiben wir ganz viel, aber wir haben uns lang nicht mehr getroffen und meine Eltern kennen ihn auch noch nicht. Etwas bedrückt gehe ich nach unten und setzte mich in die Küche. Dort aß ich mein Müsli ohne dabei ein Wort zu sagen. Ich ziehe meine Schuhe und meine Jacke an und verlasse nach einer knappen Verabschiedung das Haus. Im Bus setze ich mich neben Dolly. Ich schaue mich um und suche Betty. Ich sehe sie weit hinten im Bus sitzen. Ich denke sie will ihre Ruhe haben, da sie vor einiger Zeit mit ihrem Freund Schluss gemacht hat. Ich achte nicht weiter darauf, da sie sich in letzter Zeit nur noch von uns zurückzieht. Dolly schaut mich mit einem undefinierbaren Blick an. Ich schaue fragend zurück. Daraufhin fragt Dolly:„Hast du Betty nicht gesehen." „Doch, aber sie geht uns doch schon lange aus dem Weg." „Hast du nicht gesehen neben wem sie sitzt?" Jetzt bin ich verwirrt und frage:„Ich hab gedacht sie will ihre Ruhe haben und allein sein." „Guck nochmal genau hin." Durch Dollys ernsten Ton, hab ich schon fast Angst mich umzudrehen. Ich muss zwei mal hinsehen, um zu realisieren wer da sitzt. Es ist Jack! Nein doch nicht. Oder? Doch er ist es tatsächlich. Ich drehe mich wieder um, aber sage nichts und starre einfach nur vor mich hin. Dolly sagt vorsichtig:„Alles gut bei dir, Schätzchen?" Ich antworte nicht, sondern starre weiter vor mich hin. Dolly nimmt mich so gut es im Sitzen geht in den Arm. Ich weiß nicht, ob ich traurig oder enttäuscht bin oder ob es mir egal ist. Alles in meinem Kopf ist durcheinander. Ich versuche mich zu sortieren. Also ich habe schon lange mit Jack Schluss gemacht, aber Anfangs war ich sehr verletzt und das wusste Betty auch. Jack ist ein Arsch! Er hat mich betrogen, hat er jetzt schon wieder eine neue Freundin? Oder betrügt er Betty mit derselben Schl*mpe. Warte mal wir sind uns doch gar nicht sicher, ob die beiden zusammen sind. Vielleicht war auch kein anderer Platz frei. Ich schaue nochmal nach hinten. Betty hat sich an Jack gelehnt und Jack hat sie im Arm. Es sieht doch sehr danach aus als ob sie zusammen sind. Wo waren wir gerade ach ja: Betrügt Jack Betty mit de-. Oder Jack war schon mit Betty zusammen als das Arschloch noch mit mir zusammen. Aber das würde Betty mir nicht antun, oder? Ich schaue Dolly an. Es ist als würde sie meine Gedanken lesen. Sie zuckt leicht mit den Schultern. Den Rest der Fahrt sage ich weiter nichts und versuche möglichst wenig zu denken. Als wir ankommen steigen wir aus und gehen zu unserem Klassenraum. Als Betty in Jack's Arm auch beim Klassenraum ankommt, sagt Dolly zu mir:„Warte mal kurz, ich bin gleich wieder da." Ich gucke ihr nach und sie geht in Betty's Richtung. Als auch Betty das bemerkt, flüstert sie ihm etwas ins Ohr und Jack verschwindet. Ich höre nicht, was Dolly sagt, doch ich sehe, dass Betty's Mund immer weiter aufklappt. Ohne Betty's Antwort abzuwarten, dreht sich Dolly um und kommt zu mir zurück. Etwas verwirrt frage ich sie:„Was hast du gesagt?" Sie meint nur so nebenbei:„Nicht so wichtig, aber was viel wichtiger ist: Hast du diese komischen Typen nochmal gesehen? Ich hab glaub ich diesen Typen vom Kino nochmal gesehen." Ich bin etwas verwirrt über die Antwort + Gegenfrage, aber antworte nachdem ich es auf mich wirken lassen habe:„Äh... Nein, aber wo hast du den denn gesehen?" „In der Stadt, als ich shoppen war." „Hast du was cooles gekauft? Sorry, es geht ja um diese Typen." Wir lachen und ich vergesse Betty und Jack, aber dafür muss ich an Thomas denken. Ich habe es geliebt mit ihm zusammen zu lachen. Als auch Dolly aufgehört hat zu lachen antwortet sie auf meine Frage:„Ja, ich hab mir einen richtig gemütlichen Pulli geholt. Oh, da kommt Spuki." Damit ist unsere Mathelehrerin gemeint, weil sie immer beim Reden spukt. Die Mathestunde ist wie immer langweilig und wir sind halb durchnässt, weil wir ganz vorne sitzen. Die Pause ist etwas langweilig, da Thomas natürlich wieder nicht in der Schule ist. Ich bin mir nicht mal sicher, ob er überhaupt noch zur Schule geht oder sie abgebrochen hat. Der Rest des Tages ist genauso langweilig. Nach der Schule gehe ich mit Dolly in ein Einkaufszentrum und wir gehen einen Kaffee trinken. Wir sitzen dort und überlegen weiter, warum Thomas und Dylan sich so komisch benehmen und was das mit diesen Typen auf sich hat. Diesen Typen haben wir jetzt übrigens Namen gegeben. Sie heißen jetzt Kevin 1 und Kevin 2. Dolly meint vorsichtig:„Ich muss dir übrigens noch was erzählen. Ich hab mit Dylan geschrieben und hab ihn gefragt ob er und Thomas diesen Samstag Zeit haben. Wegen Doppeldate und so. Dann können wir sie ausfragen." „Und was hat er zurückgeschrieben?" „Noch nichts... Aber er hat es auch noch nicht gelesen. Schreibst du Thomas auch nochmal an und fragst ihn?" „Ja, mach ich." Ich hol mein Handy aus der Tasche und schreibe Thomas. Er ist gerade online, liest es und schreibt... Irgendwie bin echt gespannt und meine:„Thomas schreibt mir gerade zurück." Mein Handy vibriert. Ich schaue drauf und sehe, dass die Nachricht von Thomas ist:
„Hi Caro,
Ich und Dylan haben Zeit. Wir holen euch Samstag 18:30 Uhr ab.
Bis dann!😘"
Ich lese die Nachricht laut vor und auch Dolly bekommt eine ähnliche Nachricht von Dylan. Wir sind etwas überrascht, da die beiden in den letzten Wochen kaum Zeit hatten. Außerdem überlegen wir uns schon, wie wir das Thema anschneiden und was wir fragen. Dabei vergessen wir komplett die Zeit und gucken erst wieder auf die Uhr, als schon 19:00 Uhr ist. Fast alle aus dem Einkaufszentrum sind schon gegangen, denn es macht in einer Viertelstunde zu. Mit etwas schnelleren Schritten als normal, gehen wir Richtung Zuhause. Als ich Zuhause ankomme, sind meine Eltern schon am Essen. Luke hat anscheinend schon gegessen, denn er sitzt nicht am Tisch, aber ich höre auch keinen Fernseher und schlafen kann er doch sicher auch noch nicht. Meine Mutter und mein Vater umarmen mich. Ich bin etwas verwirrt:„Hi, ist was? Und wo ist Luke?"Sorry, dass solange nichts kam, aber ich konnte Wattpad nicht öffnen und musste es irgendwie löschen und neu installieren... Auf jeden Fall hab ich das nicht auf die Reihe bekommen😂😂
Dafür kommt jetzt schon Donnerstag ein Kapitel...🙃
Tschüüüüüüss!!!!!!😂❤️🤦🏼♀️Ich bin soo dumm, ich wollte das aktualisieren, aber ich hatte kein Internet und hab das nicht bemerkt, bis meine Freundinnen mich darauf aufmerksam gemacht haben. Ich entschuldige mich für meine Dummheit😂❤️🤭
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Es ist kompliziert...
FanfictionIch und Thomas gehen auf dieselbe Schule. Ich mag Thomas nicht besonders, aber kenne ihn nicht sehr gut und habe eigentlich nichts mit ihm zutun. Doch es kann sich noch alles ändern...