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"So, das waren alle Kandidaten, die noch im Rennen sind. Jetzt gleich jedoch kehren alle Kandidaten der Live-Shows zusammen auf die Bühne um zusammen zu singen. So wie die restlichen Jahre auch haben sie wieder eine Charity-Singel aufgenommen welche sie jetzt gleich live performen werde. Das besondere an diesem Lied ist, dass es eine Zuschauerin die heute Abend da ist geschrieben hat und wahrscheinlich keine Ahnung hat was jetzt passiert. Bella, kommst du Mal zu mir auf die Bühne?" Ich war wie gelähmt. Er schaute mich freundlich an und reichte mir seine Hand. Langsam stand ich auf und ergriff seine Hand. Er hält mich auf die Bühne. "Einen Applaus bitte für Bella. So, erzähl uns doch mal bitte wovon dein Song handelt." Ich musste schlucken. Ich wusste jetzt schon das ich Niall dafür umbringen würde. "Naja.. also im Grunde genommen geht es darum einem im Leben ein Held zu sein, einmal am Tag etwas Gutes zu tun. So wie die zu sein, die ihr Leben in Gefahr bringen um Helden zu sein." Ich lächelte schüchtern. Simon nickte mir aufmunternd zu. "Und wie bist du darauf gekommen? Was hat dich inspiriert?" Ich musste Schwer schlucken. "Mein... Mein Vater und... Mein Bruder... Sie sind beide in der Armee und in Afghanistan stationiert. Meinen Vater habe ich vor 4 Jahren das letzte Mal gesehen, mein Bruder ist erst 1 1/2 Jahre dort. Sie riskieren ihr Leben für unser Land und nehmen in Kauf ihre Familie ewig nicht zu sehen. Sie sind meine Helden und ich finde das sich jeder ein Beispiel an ihnen nehmen kann. An den Soldaten allgemein." "Und daraufhin hat sie ein wundervolles Lied geschrieben, welches wir aufgenommen haben. Also eine kleine Überraschung für dich. Sie wusste davon nichts." Er lächelte mich an. "Dann setz dich mal wieder zu deiner Mutter und genieß es." Er drückte mich kurz und dann ging ich zurück auf mein Platz. "Zu Ehren derer, die ihr Leben täglich riskieren haben wir dieses Jahr unsere Charity-Singel aufgenommen. Also ein Hoch auf alle Soldaten und auf ihre Familien, die genau so ein großes Opfer bringen, wie man am Beispiel von Bella und ihrer Mutter sieht." Meine Mutter sah mich erstaunt an. "Davon wusstest du nicht? Ich schüttelte den Kopf. "Nein, Niall muss sich wohl den Text und die Musik geklaut haben." Ich schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich überlege mir noch ob ich ihn dafür umbringen werde." Dann begann die Musik zu spielen und ich war einfach nur überwältigt. Es hörte sich großartig an. All die Stimmen passten perfekt und es war genau so wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Alle trugen weissen Kleidung und die Bühne war voller Nebel. Hinter ihnen auf der Leinwand erschienen Bilder von Soldaten und ihren Familien, wie sie wieder vereint waren. Mir kamen die Tränen bei diesem Anblick. Und dann geschah etwas, was mir noch mehr die Sprache verschlug. Die Wand hinter den Sängern ging auf und alles wurde heller. Aus dem Durchgang traten Soldaten in Uniformen hervor und begannen mitzusingen. Mir kamen immer mehr Tränen. Alle sangen aus vollem Herzen mit. Und dann traten die Soldaten an den Bühnenrand und ich konnte meine Tränen nicht zurück halten. Dort, in erster Reihe, standen mein Vater und mein Bruder, beide in Uniform und schauten mich an. Das war zu viel für mich. Ich brach weinend auf dem Boden zusammen und meine Mutter sackte neben mich. Wir knieten beide auf der Boden, die Hände vor den Mund geschlagen und konnten unsere Tränen nicht zurück halten. Als das Lied zu Ende war sprang ich auf und rannte auf die Bühne. Mir war egal wer mich sah. Ich fiel meinem Vater um den Hals und auch er konnte seine Tränen nicht zurück halten. Meine Mutter stürmte auch auf die Bühne und umarmte meinen Bruder. Das Publikum klatschte wie verrückt und weitere Familien stürmten auf die Bühne, um ihre geliebten Familienmitglieder in die Arme zu schließen. Nach etwa 10 Minuten ergriff Simon erneut das Wort. "Bella, magst du nochmal zu mir kommen?" Ich ließ meinen Vater los und nahm meinen Bruder in den Arm. Er ging zusammen mit mir zusammen zu Simon. "Was ein Tag für dich oder? Erst dein Song und dann ist deine Familie wieder da. Aber nicht nur deine Familie. Schau dich mal um. All diese Familien sind wieder vereint und das zu so einem schönen Lied. Es hat eine Bedeutung und jetzt eine sehr besondere Bedeutung für all diese Familien." Ich schaute mich um und sah in viele glückliche Gesichter. Ich sah zu Simon und lächelte. "Ich muss mich bedanken. Ich hätte niemals gedacht, dass mein Song so eine Bedeutung bekommen würde. Also Danke." Simon sagte noch ein paar Worte, doch ich bekam kaum etwas mit, denn ich war einfach nur überwältigt meinen Bruder und meinen Vater wieder bei mir zu haben.

 Nachdem Simon fertig mit reden war ging das Licht im Saal wieder an und wir gingen alle  hinter die Bühne. Dort warteten bereits die Jungs auf mich und Niall grinste mich an. "Na, dafür hat es sich doch gelohnt dir deine Noten zu klauen." Ich schubste ihn leicht. "Das war aber das erste und letzte Mal okay." Ich konnte meinen Bruder nicht los lassen. Ich hatte Angst, dass er wieder verschwinden würde. Die Jungs stellten sich vor und mein Bruder verstand sich sofort super mit ihnen. Wir machten uns alle zusammen auf den Weg in die Wohnung. Niall und mein Bruder Benjamin( englische aussprache), auch Benji genannt, unterhielten sich über alles mögliche. Die beiden kannten sich schon ewig und er war froh ihn wieder zu sehen. Währenddessen unterhielten Louis und ich uns weiter. "Du hast ja garnicht erzählt das du einen Bruder hast." Er schaute mich interessiert an. "Naja, ich hab noch mehr Geschwister. Nur rede ich nicht viel über meine Familie. Ich wollte sie immer beschützen also wenn niemand von ihnen wusste, konnte ihnen nichts passieren." Er legte seine Hand auf meine und schaute mich an. "Du musst vor mir nichts verstecken. Du weisst ich bin da für dich und ausserdem will ich dich kennen lernen. Also kannst du mir alles erzählen wenn du willst." Dankbar schaute ich ihn an. "Hast du dir eigentlich schon überlegt wie unser Date ablaufen soll? Ich warte da jetzt schon zu lange drauf." Er grinste. "Wie lange denn?" "Ich weiß nicht. Etwa 5 Monate." Mein Bruder, der vor mir saß, drehte sich um und sah Louis an. "Du lässt meine Schwester also warten? So so... Na dann will ich mal hoffen es geht jetzt schneller. Und das du ihr nicht weh tust, weil das würdest du bereuen." Er zwinkerte mir zu und drehte sich wieder um. "Und genau deshalb erzähle ich meinem Bruder solche Sachen nicht!" "Ich wäre genau so wenn es um meine Schwestern gehen würde also keine Sorge." 

They don't know about us - My life with One Direction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt