┊ ┊ ┊ ★ ISABELL
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Obwohl ich echt stinkig war, so fiel es mir schwer Harry nicht mit einem gezielten Kick aus dem Bett zu schubsen. Einfach, weil er so warm und gemütlich war. Er roch nach seinem speziellen Aftershave und die Art und Weise, wie er mit den Fingerspitzen über meine Schulter strich, machten es unmöglich Gegenwehr zu leisten.
Ich schlief tatsächlich noch einmal ein. Ihn schien das nicht zu stören, denn als ich wieder aufwachte, da hatte sich Harry keinen Zentimeter bewegt. Mein Kopf pochte leicht, ich war noch immer erschöpft von dieser dummen Prüfungszeit und realisierte nur langsam, wie Harry mich hier gerade sah.
Mein Zimmer war ein Schlachtfeld. Ich hatte mehr Ähnlichkeit mit einem Statisten von The Walking Dead, als mit mir selbst. Gott sei Dank war ich zumindest mittlerweile wieder duschen gegangen.
Schwerfällig robbte ich über Harry und griff schließlich nach meinen CI's. Als ich mein Gehör unter das klamme Haar gefummelt hatte, kämmte ich es halbherzig mit den Fingern und richtete mich auf, als wäre ich 90 und nicht in der Blüte meiner Jugend.
Angestrengt blieben meine Gesichtsmuskeln ernst als ich auf Harry herunter sah und sprach: „Ich sehe hier keine weiße Flagge oder die Friedenspfeife."
Erwischt hob Harry die Hände: „Ich komme in der Absicht zu verhandeln."
„Dann lass mal hören", meinte ich und kämpfte mich aus meiner Decke. Harry richtete sich ebenfalls langsam auf: „Dieses geteilte Sorgerecht für Fluffy ist völlig in Ordnung und gekauft."
Das klang doch schon Mal gut.
„Aber dieses Limit von 100 Pfund funktioniert nicht."
Meine Mundwinkel sackten nach unten und Harry seufzte tief: „Ich wäre für einen Kompromiss. Wir setzten unseren eigenen Vertrag auf. Zusammen, und schauen womit wir beide klar kommen."
Am liebsten hätte ich ihm gezeigt, dass er mit meinem Fuß im Hintern klar kommen sollte, doch ich zügelte mich und sagte mir, dass ein Kompromiss nur fair wäre. Ich kramte nach einem Block und Kugelschreiber. Dann konnten wir das auch gleich sofort erledigen.
Während der Kugelschreiber über Papier kratzte, fragte ich mich, was Harry wohl umgestimmt haben mochte. „Okay", sprach ich. „Fangen wir an. Diese Immobilien-Witz-Sache wird nicht klappen, wenn wir geteiltes Sorgerecht für Fluffy haben. Es sei denn wir machen die Übergabe immer auf irgendwelchen Parkplätzen."
„Schon gut, das wird sowieso gestrichen", kam Harry mir entgegen. „Aber ich möchte, dass... all das, was wir erleben, privat bleibt. Also sollten wir uns mal richtig verkrachen, trennen und alles, dann rechnest du nicht mit mir in der Öffentlichkeit ab."
Ich sah ihn an, als hätte er zu heiß gebadet: „Wieso sollte ich so etwas tun? Es geht niemanden etwas an, also zerbrich dir darüber nicht den Kopf."
„Schreib das auf!", verlangte er und ich gab nach. Wenn es Harry so wichtig war, dann sollte es auf die Liste. Kaum hatte ich das festgehalten, legte er nach: „Einmal im Monat auf jeden Fall ein Date für vier Stunden und ohne Bodyguards, Fans und sonstige Hysterie."
Obwohl es meine Bedingung war, so freut ich mich darüber, dass er es zu mögen schien. Ich wollte gerade alles aufschreiben, als Harry jedoch die Hand hob: „Allerdings werde ich mir jedes Mal mächtig was einfallen lassen müssen und dafür will ich belohnt werden."
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Flüsternde Hände ✓
Fanfiction»Hörst du das, Harry?« Konzentriert schloss ich die Augen und lauschte. Ich verzog das Gesicht vor Anstrengung und schließlich öffnete ich die Augen wieder. Isabell saß mir gegenüber und musterte mich gespannt. »Ich höre absolut gar nichts.« Nun ver...