Kapitel 20

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Ein paar Tage sind vergangen.
Ich sitze alleine bei mir zu Hause.
Ich habe mich weitestgehend von Colin fern gehalten. Nachmittags ein Kaffee zusammen in der Firma. Und abends Proben wobei bei den Proben doris anwesend war auch wenn wir uns nicht streiten so merke ich doch die Spannung. Sie ist geladen und wir haben alle Angst wann sie explodiert also halte ich mich raus.
Aber heute heute möchte ich mich nicht alleine sein. Heute ist es zwei Jahre her...
Also entschließe ich mich Colin eine sms zu schreiben.
E: Hei Colin.
C: tach kommt die Antwort keine Minute später zurück.
E: du wolltest doch das ich den Text überarbeite.
C: ja?
Colin ist .. halt Colin. Kein Wort zu viel!
E: habe ich.
C: okay bring ihn morgen mit zum Proben.
E: lieber nicht möchte nicht das die anderen etwas davon wissen, falls es doof ist.
Ich hoffe ja das er versteht das er mich einladen soll.
C: hm, denn komm vorbei.
E: jetzt?
C: jetzt.
Sofort springe ich auf, mache mir noch schnell einen Zopf und bin zur Tür raus. Unterwegs schreibe ich schnell eine sms...
e: unterwegs.
Vor Collins Tür angekommen klingle ich und atme tief durch. Meine Augen sind sicherlich rot von weinen. Aber ich hoffe er sieht es nicht....

Die Tür geht auf und vor mir steht Colin

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Die Tür geht auf und vor mir steht Colin. Nur mit Hose bekleidet.
C: komm rein.
Ich starre ihn an... oh mein Gott... macht er das absichtlich?
Ich starre auf seine Bauchmuskeln... ich weiß nicht wie lange ich so gestarrt habe denn belustigt wedelt collin mit der Hand vor meinem Gesicht
C: Erde an Elli? Hat es dir die Stimme verschlagen?
E: Ehm nein alles gut.
Ich drücke mich an ihm vorbei in sein Wohnzimmer.
C: ich gehe mir nur fix ein Shirt anziehen... war grad dabei. Du warst sehr schnell hier.?
E: das Taxi ist gut durchgekommen.
Colin verschwindet um die Ecke.
Schade eigentlich, ich hätte mich gefreut wenn er so geblieben wäre.
Er setzt sich neben mich.
Na dann zeig mal her.
E: ja.... warte ich hole mein Buch raus und reiche es ihn.
E: darf ich mich einfach bedienen? Frage ich mit einer Handbewegung Richtung Küche
Er nickt nur .... ich gehe in die Küche und hole uns jeweils ein Bier.
Ich setze mich wieder neben ihn. Im Schneidersitz mit dem Blick zu ihm.
C: du darf ich dich was fragen?
E: alles.
Colin muss leicht schmunzeln.
C: warum liegt in deinen Songs so viel Traurigkeit?
Ich muss schlucken...
Shit damit habe ich nicht gerechnet.
C: du musst nicht antworten.
E: hm doch muss ich. Ich habe gesagt du darfst mich alles fragen. Das meinte ich auch so.
Colin guckt mich an.
E: habe ich dir erzählt wie ich zur Musik kam?
Er schüttelt den Kopf...
e: als ich klein war habe ich mal bei einem Konzert ein Schlagzeug gehört. Von da an wollte ich unbedingt in einer Band spielen.
Meine Eltern unterstützen meinen Drang zum musizieren. Nur leider anders als ich wollte. Ich wollte Schlagzeug Gitarre Bass solche Sachen lernen. Sie schickten mich zum Klavier und Klarinetten Unterricht, schnell merkten meine Lehrer das ich schnell und viel lerne. Als bekam ich noch Unterricht in Flöte und Geige.
Meine Eltern waren so stolz.
Ich gucke ihn an.
Er schaut mich entsetzt an
E: was?
C: nichts nichts, mich wundert grad nur das du so viele Instrumente kannst.
Leicht lächelnd sage ich
E: ich kann noch mehr, hör weiter zu.
Mit 14 lernte ich meinen Freund kennen. Er fand es gut das ich klassische Musik beherrschte er gab damit an.
Aber das erfüllte mich nicht.
Also suchte ich mir Freunde, eine spielte Bass sie brachte mir Bass bei, ihr Bruder Schlagzeug auch er brachte es mir bei. Ich kaufte mir von meinem Taschengeld ein Keyboard. Mit meinem Freund war ich nur noch gezwungen zusammen, er merkte das was nicht stimmte, versuchte mich zu isolieren. Meine Freunde wurden immer mit Lügen vergrault von meinen Eltern. Als ich das bemerkte machte ich Schluss und zog zu Hause aus und bei besagter Freundin ein. Ivy und ihr Bruder Bruce waren wunderbare Menschen. Wir gründeten eine Band. Denn kam noch Chris dazu als Sänger jetzt fehlte uns eine Gitarre. Ich wollte mir besagtes beibringen aber dann traf ich John.
Ich schluckte schwer und trank einen großen Schluck von meinem Bier.
Als ich aufschaute starrte Colin zur Tür.
Ich stand auf und fing an in Zimmer umher zu Tigern.
E: du bist der erste den ich das erzähle der nicht selber dabei war.
Colin macht große Augen....
C: und Matt und Lisa?
Ich lache
E: nein Lisa weis das wir zerstritten sind aber alles drum herum nicht, matt weis nur das ich von zu Hause abgehauen bin als ich 17 war.
Ich setzte mich auf den Fußboden vor die Couch.
So das ich Colin nicht Sven konnte.
E: John war ... lieb nett dachte ich.
Wir spielten kn einer Band, hatten Auftritte in kleinen Bars... wie waren gut ich würde sagen sehr  gut...
wie spielten übrigens Metal. Ich grinste kurz zu Colin hoch.
Wir bekamen einen Vertrag bei der gleichen Platten Firma wie ihr jetzt.
C: wir flüstert Colin. Ich gucke ich ihn fragend an.
C: du sagtest wie IHR aber du gehörst dazu als wie WIR. Aber warum hat dich der Produzent nicht erkannt.
E: neuer Produzent. Aber Rest ist gleich, Toni der Techniker zum Beispiel.
Jedenfalls wir hatten den Vertrag sangen unsere Songs auf CD sie verkauften sich gut.
Und denn verfiel John den Drogen.
Ehm ja wir... ich.... jedenfalls stellte er viel Mist an... wir versuchten ihn da raus zu ziehen aber er baute immer mehr Mist. Der Produzent schmiss uns raus.
Und ich Verlies die Band.
2 Monate später hatte ich eine Fehlgeburt. Und das ist heute 2 Jahre her.
Ich traue mich nicht zu Colin zu gucken.
Ich will nicht wissen wie er guckt. Er wird enttäuscht sein das ich die Band habe hängen lassen aber ich hatte meine Gründe, nur kann ich darüber wirklich nicht reden.
Ich spüre Plätze seine Hand an meine Wange.
C: komm her Kätzchen. ...

Is it Love -Colin-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt