Kapitel 17

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Ein dunkler Gang durch den er ging. Der Gang war aus Fels und sah bedrohlich aus. Er blieb vor einer Wand stehen und sah seinen Gefährten an. Dieser war ein Hauself, der bereits sehr alt war. Der Hauself flüsterte dem Mann etwas ins Ohr und zog ein besorgtes Gesicht. Doch der Mann achtete nicht drauf sondern schnitt dem Elfen in den Finger. Nur ganz knapp konnte der Elf den Schmerzensschrei unterdrücken. Ohne jegliche Geräusche ging eine Wand im Felsen zurück und ließ den beiden Einlass. Der Mensch fing an zu suchen und lächelte als er das Gesuchte fand. Langsam zog er an etwas bis ein Boot zur Sicht kam. Der Mann schubste dem Elfen in das Boot und stieg ebenfalls ein.

Langsam wurden Beide zu einer kleinen Insel gefahren. Als sie ankamen schmiss der Mann den Elfen aus dem Boot und betrat ebenfalls die Insel. Hier stand eine kleine Säule und auf in diese war eine Vertiefung eingelassen. In diesem Behälter schwamm eine Flüssigkeit und in der Flüssigkeit sah man ein grünes Medallion. Ohne nachzudenken gab der Mann dem Elfen aus einem Kelch die Flüssigkeit. Bei jedem Schluck, sackte der Elf immer mehr zusammen.

Plötzlich wurde es stockdunkel und als es wieder heller wurde, sah man fast das gleiche Bild wieder. Doch zwei grundlegende Veränderungen konnte man wahr nehmen. Die erste war das der Mann weg war. An seiner Stelle war nun der gleiche Hauself zu sehen. An der Stelle des Hauselfen kniete nun ein Junge, höchstens Achtzehn und krümmte sich vor Schmerzen. Auch der Elf sah mitgenommen aus. Älter und auch, als hätte er Mitleid mit dem Mann.

Langsam wurde das Becken leer. Der Mann deutete dem Elfen, das er Durst hatte. Dieser nahm den Kelch und versuchte Wasser aus dem See herein zu füllen. Doch das Wasser lief immer wieder aus. Schließlich schlug der Mann dem Elfen den Kelch aus der Hand und nahm ihn an sich...
Als er sich hinunter zum See beugte, packte eine weiße Hand sein Handgelenk und zog ihn unter Wasser. Sein Kampf wieder hoch zu kommen war erbärmlich. Immer mehr blasse Hände zogen ihn nach unten. Einmal kam er wieder hoch und schrie:"Das Medallion, die Briefe!" Der Elf nickte. Noch ein letztes mal sah er zu seinem Herren. Etwas trauriges lag in seinem Blick. Dann war er mit einem lauten Knall davon.

Zitternd erwachte ich. Draußen war es noch stockdunkel und alle schliefen. Da ich eh nicht mehr einschlafen würde, schlich ich mich in den Gemeinschaftsraum. Auch hier war es noch duster. Nur ein schimmerndes Grün, das durch den See hier war, erleuchtete den Raum spärlich. Leise setzte ich mich auf einen der Sessel am Feuer und nahm mein Buch zur Hand.

"Buh!"
Ich erschrocken hüpfte ich von dem Sessel und drehte mich schwungvoll um. Dadurch stieß ich mir mein Bein und fiel wieder in den Sessel zurück.
Draco trat lachend vor mich. "Happy Birthday!" Rief er. Auch Quinn kam aus dem Jungen Schlafsaal raus und umarmte mich. "Danke wo sind meine Geschenke?" "Komm mal mit! Unser Geschenk ist im Schlafsaal." Zusammen gingen wir hin ein. Plötzlich hielt mit einer der Beiden die Augen zu und der Andere hantierte etwas herum. "Tadaaa! Das ist von uns Beiden." Die Hände wurden mir von den Augen genommen. Vorsichtig ging ich zu einem Karton und schaute hinein.
Das was ich sah, war das tollste Geschenk, was ich je bekommen hatte. Ein kleines Kaninchen schaute aus heraus, tief in meine Augen. "Na? Gefällt es dir?" Fragte Quinn drängend. Lächelnd nickte ich, doch sah weiterhin das Kaninchen an. "Wie willst du es nennen?" Wollte bin Draco wissen. "Ella" sagte ich ohne nachzudenken. Das schwarze Kaninchen stellte sich auf die Hinterbeine und reckte sein weißes Näschen in das Licht. Vorsichtig nahm ich es auf meinen Arm und lächelte weiter. "Danke" sagte ich nochmal zu den Jungs. Dann ging ich mit Ella wieder in den Gemeinschaftsraum und setzte sie auf den Boden. Glücklich sprang sie herum.

Den restlichen Tag verbrachte ich mit meinen Freunden drinnen. Ashley und Faey schenkten mir ein buntes wunderschönes Armband. Cat und Pansy jeweils Schockolade. Doch das tollste Geschenk war und blieb Ella.


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Hallihallo
Ich bin auch mal wieder am Aktualisieren...das Bild oben stellt Ella da (das schwarze Kaninchen). Bis vor kurzem hatte ich nämlich ein Kaninchen das genauso aussah, aber sie ist vor zwei Wochen leider gestorben😥
Da ich sie so vermisse, wollte ich sie mit in diese Geschichte einbauen.

Ciao
Elllaundfoxy

Lucy Black (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt