Kapitel 14

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Als ich am nächsten Tag aufwachte, war es noch dunkel. Ich stand leise auf und nahm meinen Zauberstab um Licht zu machen. Dann nahm ich abermals das Buch und die Kette die ich gestern geschenkt bekommen hatte raus. Die Kette lag schön in der Hand und das Grün glitzerte im Licht des Zauberstabes. Doch das interessierte mich gar nicht. Denn wenn man die Kette drehte konnte man etwas durchschimmern sehen. Ein Wappen oder so. Ja, ein Wappen. Doch wo für stand es? Hatte es etwas zu bedeuten? Wieso schenkte mir irgendjemand eine Kette ohne etwas dazu zu schreiben? Das war alles schon ziemlich merkwürdig, doch ich würde zumindest versuchen das rauszubekommen. Dazu hatte ich jetzt die ganzen Weihnachtsferien. Niemand würde mich stören außer vielleicht Cat.

Ich schlug das Buch abermals auf. Es war ein schönes großes Buch in dem sich zu allen alten Zaubererfamilien wichtige Informationen befanden. Die Stammbäume, das Familienwappen und all solche Dinge. Die erste Familie war gleich die der Blacks. Den Stammbaum konnte man bis zu Sirius und Regulus Black verfolgen. Regulus ist mein Vater doch es stand weder etwas zu meiner Mutter noch zu mir da. Das war wirklich schade, da ich gerne gewusst hätte wer sie war. Ob sie Reinblütig war und aus welcher Familie sie kam. Ich konnte mir nicht vorstellen das sie ein Schlammblut, ein Halbblut oder gar ein Muggel war. Schließlich wollte ich unbedingt ein Reinblut sein! Neben dem Stammbaum war das Wappen (Bild oben) aufgemalt. Außerdem stand ein langer Text über die Familie da. Auch der Spruch Das führnehme und gar alte Haus der Blacks~
Toujours pur stand dort. Immer Rein...ja dieser Spruch war toll und ich hoffte das er auch auf mich zukommen würde. Ich war die letzte lebende Black! Gut...mein Onkel lebte noch doch dieser wurde von der Familie verstoßen.

Ich blätterte weiter und suchte nach diesem Wappen. Es musste in diesem Buch sein. Doch auch nach einer Stunde lesen hatte ich es nicht gefunden. In zwischen war auch Cat wach. Also gab ich auf und ging mit ihr Frühstücken.

Lachend liefen wir wieder aus der Halle raus. Da sahen wir Weasley und Potter wie sie Muffins im Korridor zum schweben brachten! Ich drängte Cat dazu stehen zu bleiben und sah zu wie sich die beiden ebenfalls versteckten. Nachdem wir etwas gewartet hatten kamen die Vollidiotenfreunde des Größten Vollidioten Crabbe und Goyle. Beide waren voll mit Essen bepackt doch natürlich war es ihnen noch nicht genug und sie mussten ja unbedingt die schwebenden Muffins nehmen und essen! Sie bissen herzhaft rein und fielen um. Einfach so! Keine Sekunde später rannten Weasley und Potter aus ihrem Versteck raus und taten etwas sehr merkwürdiges; sie zogen die beiden in einen Schrank. Dann liefen sie weg und ich lief mit Cat hinterher. Doch wir verloren sie vor Myrtes Toilette und keiner von uns hatte Lust darin nach zu gucken schließlich war es auch sehr unwahrscheinlich, dass die beiden Jungen in einer Mädchen Toilette sein würden. Vor allem bei dieser denn Myrte ist wirklich ein Ungeheuer.
Also machten wir uns auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Cat holte ihr Zauberschach raus und wir begannen zu spielen.

Wenig später kam Draco mit Crabbe und Goyle wieder. Beim genauen hinsehen, sah man das die beiden höhlen Jungen sich etwas unsicher bewegten und sich im Gemeinschaftsraum genau umsahen. Auch Cat war dies wohl aufgefallen denn sie stuptzte und fragte:"Meinst du das kommt von den Muffins?" "Daran habe ich gar nicht gedacht...könnte sein aber wie sind die aus dem Schrank rausgekommen?" "Wahrscheinlich hat Draco sie gefunden." Ich zuckte nur mit den Schultern und sah zu den Jungen herüber. Draco lief in swinen Schlafsaal und kam kurze Zeit darauf wieder mit einem Zeitungsbericht wieder raus. Fröhlich hielt er ihn den anderen Beiden unter die Nase. Laut lachte er und seine Freunde stimmten mit ein. Etwas zu spät...
"Können wir weiter spielen? Es ist langweilig!" Sagte Cat.

Doch ich wollte nicht weiter spielen. Ich wollte wissen worüber die drei sprachen. Denn wenn Draco der Erbe Slytherin war würde er es diesen beiden Hohlköpfen erzählen, denn diese würden es nicht weiter erzählen. Sie würden es wahrscheinlich nicht einmal verstehen. Doch waren solche Personen wirklich gut dafür um sich ihnen an zu vertrauen? Ich vertraute fast keinen Menschen etwas an. Ich war zu verschlossen. Hatte zu große Angst das mich jemand verletzen würde. Das jemand alles über mich erzählen würde. Nicht meinem Cousin, der für mich wie ein Bruder war, hatte ich etwas von der Schrift im Medallion erzählt. Auch nicht ,Draco meinem besten Freund mit dem ich nun nicht mehr sprach, hatte ich es anvertraut. Auch keinem Mädchen aus meinem Schlafsahl würde ich es zeigen. Fast niemand wusste von meiner Vergangenheit, die meisten dachten einfach, dass ich so wie Quinn das Kind der Lestranges war. Doch würde ich mich jemals einer anderen Person anvertrauen? Würde ich jemals jemanden anderen außer denen die davon wissen, erzählen wer mein Vater war, das er ein Verräter war und niemand wusste wer meine Mutter war? Wahrscheinlich nicht. Wenn ich jemals etwas über meine Familie erfahren würde, würde ich es für mich behalten. Mit diesem Wissen sterben ohne es jemals jemanden erzählt zu haben.

"Man Luce hör mir doch mal zu. Weißt du was? Ich gehe jetzt hoch. Wenn du fertig mit Nachdenken bist kannst du auch kommen" Als ich auf blickte , sah ich nur noch wie Cat wütend in den Schlafsahl lief. Doch eigentlich war ich froh darüber alleine zu sein. Denn so konnte ich Draco und seine beiden Freunde abhören. Also rutschte ich etwas näher an die drei ran. Zwar hörte ich nur Bruchstücke doch diese reichten mir schon aus.

"Wenn ich nur wüsste wer der Erbe Slytherin ist. Ich würde ihm auf jedem Fall helfen. Ich bin jetzt schon sein größter Fan" Sagte Draco grade. Innerlich zog sich in mir etwas zusammen. Doch ich hörte weiter zu.
"Aber du musst doch irgendeine Vermutung haben."
"Wie oft soll ich euch denn noch sagen, das ich sie nicht habe? Mein Vater will mir nichts über das letzte mal sagen. Nur das ein Schlammblut Mädchen gestorben ist hat er mir verraten. Aber eins sage ich euch; ich hoffe das dieses Mal auch irgend ein Schlammblut stirbt. Am besten Granger." In diesem Moment sah man wie Crabbe die Hände zu Fäusten ballte. Dann sprang er auf und rannte mit Goyle aus dem Gemeinschaftsraum und rief nur das er Bauchschmerzen hätte.

Draco saß nun alleine da. Also beschloss ich zu ihm zu gehen um mit ihm zu reden.

Hi Leute✩
Nach langer Zeit ist dieses Kapitel auch mal fertig. Wie fandet ihr es? Lasst gerne mal eure Meinung da und dann bis bald oder auch nicht...wer weiß ♡
Eure Elllaundfoxy ★

Lucy Black (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt