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„Jiyong, was ist eigentlich mit der Kleinen. Wieso probierst du es nicht mal mit ihr?" fragt mich TOP, während er das Weinglas, welches er in seiner Hand hält, hin & her schwenkt.

„Nuri?" entgegnet Daesung verwundert. Auch er hat vor sich ein Weinglas auf dem Tisch stehen.

Allerdings lässt er sich mit diesem deutlich mehr Zeit, als TOP.

„Kenn ich die?" fragt Taeyang's Freundin Mi.

„Ne, glaub die hast du noch nie gesehen." antwortet ihr Taeyang schulterzuckend.

„Nein niemals. Das zwischen uns ist echt nur Freundschaft, mehr nicht." melde ich mich nun endlich auch zum Thema.

„Jaja, mehr nicht." grinst TOP.

„Ja Freundschaft & ein bisschen Spaß. Ich hab jetzt von Gefühlen gesprochen." lache ich, etwas peinlich berührt, da ein Mädchen bei uns in der Gruppe dabei ist.

„Und das ist okay für sie?" fragt Mi verwundert nach.

Entspannt nicke ich & nehme einen großen Schluck von meinem kühlen Bier.

„Total. Mit ihr ist das zum Glück alles entspannt. Da gibt's keine Probleme."

„Wenn du meinst..." entgegnet sie, immer noch etwas verwundert & blickt zu Taeyang, der sie daraufhin nur etwas aufmunternd anlächelt.

Seungri's Blick huscht zur Eingangstür, als diese aufgeht & seine Augen weiten sich sofort.

Sofort huscht sein Blick zu mir.

„Jiyong, glaub mir, das war nicht geplant. Ich wusste davon nichts." rattert er sofort überfordert herunter.

„Was?" forme ich verwirrt mit meinen Lippe.

Unsere Blicke gleiten nun alle ebenfalls zur Tür.

Schlagartig weiten sich meine Augen ebenfalls.

Ji-yun & Wonho.

Ich hab sie davor noch nie zusammen gehen, das ist das erste Mal.

Ji-yun's langen Haare sind mittlerweile nicht mehr braun, sondern haben ein natürliches schwarz.

Das steht ihr echt gut.

Wonho's Haare sind, wie ich es schon auf seinem Instagram gesehen habe, fast weiß gebleicht & mit blauen Elementen an den Spitzen.

Ihre Hände sind miteinander verschränkt und ich sehe Ji-yun deutlich schlucken, als ihr Blick zu unserem Tisch wandert.

Kalt starre ich sie an.

Unser Blick trifft sich und sie erwidert meinen Blick überfordert.

Hilfesuchenden legt sie ihre andere Hand an den Bauch ihres Verlobten.

Kopfschüttelnd wende ich meinen Blick von den beiden ab.

Das muss ich mir echt nicht geben.

„Ich bin auf Toilette." zische ich angepisst & fliehe zügig dorthin.

Dort angekommen stelle ich mich vor das Waschbecken und lasse kaltes Wasser über meine Hände fließen.

Seufzend betrachte ich mich im Spiegel.

Meine braun gefärbten Haare sind von vorhin noch etwas verwuschelt, jedoch finde ich, dass das gar nicht so übel aussieht, deswegen hab ich beschlossen es so zu lassen.

Ich versuche meine zerstreuten Gefühle irgendwie zu unterdrücken & beschließe wieder zu meinen Jungs an den Tisch zurück zu kehren.

Ich brauch mich nicht verstecken, ich weiß, dass ich ihr viel mehr bieten könnte als er.

wrong fiancéWo Geschichten leben. Entdecke jetzt