„Leg dich in dein Bett." befiehlt mir Ji-yun liebevoll.
Ich nicke, torkele zu meinem Bett & lasse mich schwer in dieses plumpsen.
Ji-yun verlässt den Raum, woraufhin ich mich aufrichte & nach dem Saum meines T-Shirts greife.
Ich versuche es mir über den Kopf zu ziehen, brauche allerdings wegen meines betrunkenen Zustandes mehrere Versuche.
Als ich es endlich geschafft habe, werfe ich es irgendwo auf den Boden & lasse mich erschöpft wieder nach hinten fallen.
Ji-yun kommt mit einem Eimer zurück in mein Zimmer & weitet augenblicklich ihre Augen, als sie mich im Bett liegen sieht.
Mit einer Röte auf den Wangen liegt ihr Blick auf meinen nackten Oberkörper.
Ein amüsiertes Schmunzeln bildet sich auf meinen Lippen.
„I-i-ich stell dir den Eimer neben dein Bett. Du hast ja vorhin im Auto gemeint, dass dir schlecht ist." stammelt sie & löst dabei peinlich berührt ihren Blick von meinem Oberkörper, um in meine Augen zu schauen.
„Ich werd ihn sehr wahrscheinlich nicht brauchen, aber danke." meine ich, immer noch schmunzelnd.
Ich mag es, dass ich immer noch so eine Wirkung auf sie habe.
Sie stellt den Eimer neben mein Bett & ich versuche mir meine Hose irgendwie über die Beine zu ziehen.
Belustigt beobachtet mich Ji-yun dabei.
„Ah, wieso is das so schwer?" jammere ich, da ich es einfach nicht schaffe.
Ich brauche ebenfalls wie beim T-Shirt einige Versuche, bis ich es endlich bemüht schaffe die Hose von meinen Beinen zu strampeln.
Nur in Boxershorts bekleidet liege ich nun also im Bett & ich erkenne deutlich, dass Ji-yun schwer schluckt.
„Ich... geh dann besser. Du bist ja jetzt Zuhause. Schlaf deinen Rausch aus & werd wieder nüchtern." nuschelt sie, zum Ende hin wird ihre Stimme etwas amüsiert.
„Ji-yuuuuuuun. Ich muss dir noch was sagen." kichere ich & winke sie dabei mit der Hand in meine Richtung.
Verwirrt über dieses Verhalten hebt sie fragend ihre Augenbrauen.
„Dann sag's mir doch einfach?"
Stur schüttele ich meinen Kopf.
„Nein, nein. Komm her, dann kann ich es dir besser sagen." grinse ich breit.
Sie scheint nicht wirklich über diese Aussage begeistert zu sein, aber vermutlich, da sie wegen ihrer Müdigkeit keine Lust zu diskutieren hat, gibt sie sich geschlagen & kommt zu mir ans Bett.
Vorsichtig greife ich gezielt nach ihrem Handgelenk, welches nicht mit Blutergüsse übersah ist.
„Ich kann alleine immer so schlecht schlafen. Bleib bitte heute Nacht bei mir." nuschele ich & fahre mir dabei mit der anderen freien Hand durch meine zerzausten Haare.
Ihre Augen weiten sich & ihr Mund öffnet sich etwas.
„J-jiyong. Bist du v-verrückt? Du bist echt zu betrunken..." schnauft sie aufgebracht.
„Ich würde das auch sagen, wenn ich komplett nüchtern bin." entgegne ich ihr wahrheitsgemäß.
„Es ist besser, wenn ich jetzt gehe." murmelt sie & möchte ihr Handgelenk aus meinem Griff ziehen.
Panik verbreitet sich in meinem Körper.
Ich darf sie nicht schon wieder gehen lassen.
Wenn ich sie jetzt gehen lasse, geht sie wieder zurück zu diesem Wonho.
Mich wundert es wieso, dass er sie feiern gehen lässt.
Denn offensichtlich scheint er ein sehr bestimmender & kontrollierter Verlobter zu sein.
Ohne viel darüber nachzudenken & noch mit dem Alkohol in meinem Blut, lege ich meine andere Hand an Ji-yun's Hüfte & ziehe sie mit einem kräftigen Ruck zu mir ins Bett, genau auf mich drauf.
Erschrocken schnappt sie nach Luft, quiekt kurz auf & versucht sich anfangs noch zu wehren.
Als jedoch plötzlich ihre Hände meinen warmen, nackten Oberkörper berühren, erstarrt ihr ganzer Körper.
Ich nehme ihren schnellen Herzschlag auf meiner Brust wahr & fokussiere ihre dunklen Augen.
Sie erwidert diesen Blick & ich sehe wie sich ihre Pupillen automatisch etwas weiten.
Unsere Gesichter sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, unsere Körper dicht aneinander.
Ich spüre ihren Atem auf meinen Lippen & augenblicklich durchströmt eine Hitze meine kompletten Körper.
Wie von alleine wandert meine Hand an ihren Hinterkopf & mein Gesicht kommt ihrem noch etwas näher, als sowieso schon.
Gespannt lässt Ji-yun dies über sich ergehen, sie wehrt sich keineswegs dagegen.
Mein Herzschlag rast in die Höhe & mir wird unglaublich heiß, als unsere Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt sind.
Werde ich ihre weichen Lippen nach über 2 Jahren endlich wieder spüren dürfen?
Ich schließe leicht nervös meine Augen, um die letzten Millimeter zu überbrücken, als ich plötzlich ein komisches Gefühl in meinem Magen spüre.
Verwirrt darüber runzele ich meine Stirn, während mir immer heißer wird.
Erschrocken weite ich meine Augen wieder, als ich den Grund für das widerliche Gefühl in meinem Magen spüre.
Panisch ziehe ich einen scharfen Luftstoß ein & schubse Ji-yun von mir, sodass sie unsanft neben mir auf das Bett plumpst.
Stürmisch greifen meine Hände nach dem Eimer, welcher neben meinem Bett steht.
Mein ganzer Körper verkrampft sich, meine Atmung ist unglaublich schnell & ich glaube mir war noch nie in meinem Leben so schlecht wie gerade.
Eine unangenehme Gänsehaut verbreitet sich auf meinen Körper, als mein Mageninhalt geradewegs aus mir heraus, direkt in den Eimer schießt.
Zitternd klammere ich mich an den Eimer, während sich mein Körper immer wieder aufs neue verkrampft & ich mich stark übergeben muss.
Das waren dann wohl doch einige Shots zu viel...
Tut mir leid, dass nen paar Tage kein Update kam. Mir ging's/geht es nur leider gerade nicht so gut. Mir liegt die Story unglaublich am Herzen, deswegen wollte ich das nicht einfließen lassen & irgendwie nen Kapitel schlecht hinklatschen & hochladen. Ich versuche weiterhin mein bestes zu geben & regelmäßig zu updaten :)
DU LIEST GERADE
wrong fiancé
Fanfiction1. Teil -> Annyeong i'm G to the D (Kann allerdings theoretisch auch ohne den 1. Teil gelesen werden) „GD, ich hätte niemals gedacht, dass ich das jemals zu dir sagen werde... aber du musst Ji-yun zurück gewinnen. Sonst macht sie den größten Fehler...