Kapitel 15

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Lucys Sicht:

Langsam und knarrend öffnete sich die Schwere Holztüre.

Alle Augen lagen auf mir und ich schritt im tackt der Musik Richtung Altar.

Der weg kam mir so unendlich lang vor und mir schwebten so viel Gedanken im Kopf.

Was wird die Zukunft bringen?

Würde ich Kinder mit ihm bekommen?

Wird er mich gut behandeln und mir Respekt erweisen oder doch nur als sein Weib abstempeln und mich hier einsperren?

All diese fragen treiben ihr Unwesen in meinen Gedanken und doch konnte ich keine dieser beantworten und musste weiter mit dem Ungewissen Leben.

Mittlerweile war ich vorne angekommen und die Menschen, wo ich über die hälfte niemanden Kannte, hatte sich erhoben und schauten gespannt zum Priester. Dieser Begann zu reden doch ich hörte nicht wirklich zu, sondern schaute nur auf den Boden.

War das jetzt wirklich das Ende meiner Freiheit? Würde ich mich so leicht hingeben und dem Willen Meines Vaters Folge leisen? Auch wenn ich mit dessen nicht Glücklich sein kann?

Durch das aussprechen meines Namens wurde ich aus meinen Gedanken Gerissen und schaute fragend den Priester an.

Priester:" Wollen sie Lucy den hier anwesenden Christopher zu ihren Rechtmäßig angesehen Ehemann Nehmen, bis euch der Tod scheidet treu bleiben und ihm Gefolge leisten?"

Ich antwortete mit JA.......

Der Priester sprach erneut:" Und wollen sie Christopher die hier anwesende Lucy zu ihrer Rechtmäßig angesehen Ehefrau nehmen und ihr treu sein bis der Tod euch Scheidet?"

Christopher antwortete ebenfalls mit JA.

Er steckte mir den Ring an und wir drehten uns gemeinsam Richtung den Anwesenden. Diese klatschen begeistert in die Hände.

Ich schaute meinem Vater an der in der ersten Reihe ebenfalls erhoben in die Hände Klatschte. Er gab mir ein zufriedenes Nicken wodurch mir bestätigt wurde das ich eine Sache in meinen Leben richtig gemacht hatte.

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Die ganze Gesellschaft hatte sich nun im Großen Speisesaal versammelt. Ich und Christopher hatten an der Spitze einer Langen Tischreihe ein Platz. Ich saß bereits doch von ihm fehlte jede Spur. Also beschloss ich mich auf die suche nach ihm zu gehen da mir die ganze Sache ein wenig Verdächtig vorkam. Ich hatte schon immer das Gefühl der Junge verheimlicht etwas.

Kaum hatte ich den Saal verlassen packte mich jemand von hinten und band mir meine Hände zusammen. Ich wollte schreien doch mir wurde der Mund zugehalten.

Plötzlich hörte ich einen Schuss und anschließend das Geschreie der Hochzeitsgäste. Was zur Hölle war hier los?! 

Das Mädchen das vermißt wurdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt