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Erst erkannte ich nichts, doch als ich dann doch erkannte wer da stand, lies ich den Schläger geschockt fallen....

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Meine Mutter stand da mit meinem Stiefvater, ich weiß einige werden denken 'Hä wieso bist du geschockt?' 

Ich bin geschockt weil ich nicht damit gerechnet habe das sie vor der Tür stehen, sie sind nie zu hause, wenn dann sehr selten und ließen mich mit den Zwillingen alleine.

Sie waren erst letzte Woche hier gewesen, deswegen hatte ich nicht mit ihnen gerechnet.

,,Willst du uns nicht reinlassen?'' Fragte Richert und sah mich missbilligend an, ich schluckte und guckte zu meiner Mutter aber sie merkte mal wieder nichts, sie hat nur ihre Rosa- rote Brille auf und merkt kein bisschen wie er wirklich ist.

Schnell machte ich aber platz, da ich später echt kein Stress haben möchte. Sie traten beide ein und Richert stoß mich fest an der Schulter, sodass ich fast nach hinten fiel, mich aber noch halten konnte, tja das war es wohl mit Stress vermeiden.

,,Müsstest du nicht im Bett sein?'' Fragte meine Mutter, ich zuckte nur mit den Schultern und guckte auf den Boden. Ich hörte noch wie Richert genervt seufzte, nach rechts ging und die Treppe hoch ging.

,,Lucy, bring gefälligst mein Koffer hoch!'' Rief er noch wütend als er schon fast die Treppe hoch verschwunden war. Meine Mutter hatte schon wieder nichts einzuwenden.

Seufzend ging ich zu seinem Koffer und zog ihn zur Treppe ,,Gute Nacht.'' murmelte ich zu meiner Mutter ehe ich den Schweren Koffer, angestrengt die Treppe hoch hievte.

Ich brachte den Koffer in den Zimmer meiner Mutter und Richert, kaum hatte ich die Tür offen stand ein teuflisch grinsender Richert vor mir und ehe ich mich versah hob er auch schon die Hand und gab mir eine heftige Ohrfeige.

Mein Kopf flog nach rechts, ich hielt meine Wange während ich langsam mein Kopf wieder drehte, nur damit mein Kopf diesmal nach links flog.

Mit zwei pochenden Wangen guckte ich in das Gesicht von meinem grässlichen Stiefvater, sein Grinsen wurde mal zu mal immer teuflischer.

Er schmiss mich auf den Boden neben dem Bett und fing an auf mich einzutreten und zu fluchen, rechts neben ihm auf dem Nachttisch schmiss er die Lampe genau vor mich, sie hatte mich zwar nicht getroffen aber dennoch hatte ich ein Stück Glas und Glassplitter abbekommen die meine Haut zum brennen brachten.

Zusammen gekauert auf dem Boden merkte ich wie er nochmal mit seinem Fuß ausholte um mich zu treten, es kam aber nicht soweit da die Tür auf geschwungen wurde und meine Mutter an der Tür stand.

,,Was ist hier los?'' Fragte sie nach einer weile besorgt und kam auf mich zu, hatte sie endlich die Rosa- rote Brille abgenommen? Hoffnung machte sich in mir breit und ich freute mich schon auf ein gewaltfreies Leben. Doch. Was lernt man immer? Genau. Freu dich nicht zu früh.

,,Schatz, ich glaube Lucy ist übermüdet, sie ist umgefallen und hat die Lampe ausersehen mitgerissen, ich wollte sie noch auffangen aber es ging alles so schnell!'' Sagte er gespielt verzweifelt, eins muss man ihn dennoch lassen diesen Mistkäfer, Schauspielern konnte er gut.

,,Ach Mensch Schätzchen, geh am besten deine wunden pflegen und geh am besten ins Bett, nicht dass du nochmal umkippst!'' Sprach meine Mutter halbwegs besorgt während sie  mir kopfschüttelnd aufhalf.

Ich schlenderte also etwas enttäuscht und sauer ins Bad und verpflegte meine Wunden und ließ mich dann seufzend auf mein Bett fallen, wo ich direkt in einen Tiefen schlaf fiel.

Behind the MaskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt