It all comes out sometimes

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Nialls p.o.v.

Das konnte doch echt nicht war sein. Sie glaubte mir immer noch nicht! Pff, ich fragte mich echt, was das sollte?!

Was ist sie denn für eine Freundin, wenn sie ihrem eigenen Freund nicht vertraut.

Naja, jetzt wohl eher Ex-Freund. Ich will nichts mehr mit ihr zutun haben!  

"NIALL WARTE DOCH!!" schrie sie mir noch hinter her, aber ich blieb nicht stehen. Ich lief einfach weiter, als hätte ich es nicht gehört.

Ich merkte, wie mir eine kleine Träne über die Wange lief. Ich liebte sie so sehr, es war schwer, sie loszulassen.

Aber anscheinend liebte sie mich nicht genug, sie kam mir noch nicht mal hinter her gerannt.  

Ich wollte grade ins Auto steigen, als mich jemand von hinten am Arm festhielt. Es war sie.

"Chiara, was tust du da?" fragte ich sie leicht genervt. Ich drehte mich nicht um, damit sie nicht sah, dass ich weinte, aber sie machte mir einen Strich durch die Rechnung. 

Sie drehte sich blitzartig so, dass  sie mir mitten ins Gesicht guckte.

"Niall, bitte....Ich liebe dich!" flüsterte sie und wischte mir die Träne sanft aus dem Gesicht.

Ich stieß ihre Hand beiseite und sie schaute mich verwirrt an.

"Warum glaubst du mir dann nicht? Weißt du, eine Beziehung basiert auf Vertrauen!" sagte ich bestimmend.

"Ich weiß. Oh Gott, es tut mir sooo unendlich leid! Ich weiß jetzt, dass du die Wahrheit sagst."

"Aha. Das ist schön, dass du es jetzt auch endlich begriffen hast. Woher der plötzliche Sinneswandel?" sagte ich trocken. Ich werde es ihr nicht einfach machen. Sie muss sich mein Vertrauen erstmal wieder verdienen.

Anstatt eine Antwort zu geben, zog sie mich einfach wieder zurück ins Haus. In ihr Zimmer. Vor eine Wand. Voller Bilder. Ich liebte diese Wand vermutlich genauso, wie sie. 

Sie riss dramatisch ein Foto ab und hielt es mir unter die Nase.

"Kommt dir das irgendwie bekannt vor?" sagte sie, als hatte Sherlock Holmes wiedermals einen verzwickten Fall gelöst.

"Ehh...jaa sicher. Das sind wir, auf dem-" "Nein, ich meine, verändert bekannt?"

"Hää?" Ich verstand kein Wort, von dem was sie da sagte.

Sie drückte mir das Foto in die Hand und setzte sich auf ihren Schreibtischstuhl und hackte auf der Tastatur herum. Dann schien sie gefunden zu haben, was sie suchte. Ich stand immernoch verdattert im Raum, als sie sich theatralisch zu mir umdrehte.

Sie deutete auf den Bildschirm und ich ging auf sie zu.

Ich stellte mich neben sie und betrachtete den Bildschirm.

"NEIN!" rief ich aufgebracht und erstaunt zugleich.

"Das kann doch nicht...." "Doch. Mir ist es jetzt erst aufgefallen. Irgendwas an dem Foto kam mir komisch vor."

"Sie hat sich selbst mit PHOTOSHOP EINGEFÜGT????" fragte ich ungläubig und blickte zu Chiara, in ihre wunderschönen blauen Augen, auch wenn sie verheult waren.

Ich löste mich aus ihrem Blick, damit ich meine Gedanken sammeln konnte. Sie guckte verlegen auf den Boden.

"Niall, es..ich weiß nicht...es tut mir wirklich unendlich leid! Ich finde gar keine Worte dafür! Ich kann mir nicht erklären, wie ich dir nicht einfach vertrauen konnte!" flüsterte sie und ich sah, wie ihr weitere Tränen die Wange hinunter liefen.

Adventure Never EndsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt