Kapitel 8

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Der Direktor hatte nichts gegen uns in der Hand, also musste er uns gehen lassen.
Wir verließen zu 2 das Zimmer, da Tamara noch etwas mit dem Rektor besprechen wollte.
Ich verabschiedete mich von Nicole und ging raus zu meinem Auto.
Wir saßen länger in dem Büro und die letzte Stunde war schon seit ungefähr 10 Minuten um.

Ich begann den nächsten Tag mit einem Joghurt und ein paar Trauben.
Mir ging es wieder etwas besser und war auch wieder fähig mein Gesicht zu schminken.
Ich fühlte mich wieder besser und beschloss zu diesem Anlass ein Kleid anzuziehen.
Es war oben eng und weitete sich unten.
Ich zog nur meine weißen Converse dazu an.
Ich wollte gerade den Schlüssel in das Schlüsselloch meines Autos stecken, als es am Beifahrerfenster klopfte.
"Was willst du hier" fragte ich den Kerl, der vor meinem Auto stand.
Er trug eine Snapback und sah verdammt gut damit aus.
"Kannst du mich mitnehmen?"
Wir hatten den gleichen Weg doch ich wusste nicht einen Grund warum ich das tun sollte.
"Nenn mir einen guten Grund dazu und du kannst mitfahren" meinte ich.
"Mhm vielleicht da ich dich am leben ließ?" antwortete er mir während er gescheid nach oben schaute.
Ich schüttelte den Kopf und startete den Motor.
Er regte mich auf, er soll nicht immer einen auf cool machen. Er hat mich nun mal nicht getötet und damit soll er verdammte scheisse noch mal klar kommen.
"Warte warte" schrie er während er gegen die Scheibe klopfte.
"Wenn du nie mit diesem Tötenteil auf hören wirst, werde ich dich niemals mitnehmen."
"okay sorry, aber es ist nun mal die Wahrheit" meinte er grinsend.
Es reichte jetzt echt.
Ich wollte losfahren, doch da hatte er schon die Tür aufgerissen.
"Wer hat dir das erlaubt Justin" meinte ich zornig.
"Mach nicht einen auf Zicke und fahr los"
Ich wollte die Zeit schnell um haben und fuhr los.
"Na endlich" meinte er.
Wenn er nicht bald die Klappe halten würde, werde ich ihn bald umbringen.
"Verdammt Justin" meinte ich, als ich an einer roten Ampel stand.
"Was ist?" fragte er.
"Wieso machst du einen auf ober Gangster?"
"Kleines, ich hab mir meinen Lebensstil nicht ausgesucht" erwiderte er an mich.
"Wie meinst du das?" fragte ich ihn.
"Boah, ja so wie ich es fucking gesagt habe." er zuckte eine Zigerette aus seiner Hosentasche und zündete sie sich an.
Verdammt sah er heiß aus, wenn er rauchte.
Ich hatte soviele fragen an ihn.
Aber hielt mich zurück ich wollte nicht nerven.
"Schönes Kleid" meinte er.
"Aja danke" murmelte ich.
Ich wollte seine Aufmerksamkeit nicht.
"Wir sind da" sagte ich zu ihm.
Er öffnete die Tür und wollte aussteigen als er noch ein flüchtiges "Danke" herausbrachte.
Ja war auch gut so das er sich bedankte.
Immerhin hab ich ihn hierher gebracht.

"Ach ja kleine, kann ich deine Nummer?" meinte er während er wieder am Fenster reinschaute und mir zu zwinkerte.
Wollte er gerade wirklich meine Nummer?
Ich musste lachen.
"Darf ich fragen wieso?"
"Was ist so schlimm, wenn ich deine Nummer hab, ich werd dich schon nicht nerven." sagte er.
Ein leichtes Grinsen kam über meine Lippen.
Ich schrieb sie ihm auf einen Zettel und steckte sie ihm zu. "Ich hoffe das du mich nicht nerven wirst"
Er lächelte mich an und ging.
Das war das erste Mal das ich ihn Lachen sah. Es war zauberhaft.
Er hatte die schönsten Zähne. Und alles zusammen machte ein perfektes Lächeln.

It's complicatedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt