Kapitel 18

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Ich setzte mich auf sein Bett und machte es mir bequem.

Er setzte sich neben mich "Willst du was trinken?"

"Ja bitte" ich nickte ihm zu.

Er verließ das Zimmer und ich sah mich ein wenig um.

Ich stand auf um seine CD's durchzuschauen, die in einer Ecke standen.

Kid Ink, Trey Songz, Maejor Ali, Wiz Khalifa... und so weiter.

Ich lachte.

Er war so ein Rapper.

Ich ging zu einer Pinnwand wo Dinge aufgelistet waren.

'Schuhe kaufen' 'Hasch abholen' 'Wäsche waschen lassen'

Ich musste noch mehr lachen.

Solche Dinge merkt man sich doch leicht.

Ich ging zu seinem Schrank und öffnete ihn.

Die Sachen waren ungeordnet, einfach hineingeschmissen worden.

Oben rechts waren T-Shirts, links Tanktops, ein Regal weiter unten Pullover.

Darunter war ein Regal mit Hosen, kurz, lang, Jogginghosen, alles dabei.

Weiter unten hatte er seine Boxer, die sehen bestimmt heiß an ihm aus, ich biss mir auf die Lippen.

Und ganz unten waren noch seine Schuhe, Air Force, Supras... er hatte wirklich viele teure Schuhe.

"hey was machst du da?"

Ich merkte nicht das er hinein kam und ich wollte auch nicht das er merkte das ich seine Sachen durchwühle.

"Ä nichts, sorry."

Ich schloss die Türen wieder und setzte mich aufs Bett.

Er reichte mir meine Cola und setzte sich neben mich.

Für einen kurzen Moment sagten wir nichts, es war unangenehm.

Ich schlürfte meine Cola und überlegte was ich sagen konnte.

"Ich weiß ich bin unordentlich" meinte er schließlich.

Ich war froh das er die Stille unterbrach.

"Jaaaa schon" sagte ich belustigt.

Er kicherte. "Kannst mir gerne helfen beim aufräumen"

"Hättest du wohl gern mhm?", ich schlug ihm auf seinen Arm.

Er machte einen Schmollmund und sagte "Aua"

Ich wusste das er es ironisch meinte, spielte das Spiel aber mit.

"oh nein, das tut mir aber Leid" ich machte ein entsetztes Gesicht.

"Du musst es küssen dann wird es besser" er sah aus, als würde er gleich Sterben und ich seine Letzte Rettung wäre.

"Dein Ernst?" fragte ich ihn.

Er nickte.

Ich nahm es mit Spass und küsste seinen Arm ab.

Irgendwie fing er an zu stöhnen.

Ich fragte mich wieso, ich küsste ja nur seinen Arm.

Ich schaute ihn an und zog eine Augenbraue nach oben.

Er fing an zu lachen, worauf ich auch lachte.

Ich beugte mich nach vorne und schaukelte hin und her um mich wieder zu beruhigen.

Er gab seinen Arm um mich und drückte mich an sich.

Ich wusste nicht was er vor hat, ich meine, ich mag es wenn er das macht, und ja ich steh irgendwie total auf ihn, aber ich fühlte mich trotzdem ein wenig unwohl.

It's complicatedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt