Der Geruch von billigen Männerdeo gemischt mit Schweiß und Sabber stieg Hermine in die Nase. Nur schwer öffnete sie die Augen und blickt auf die beharrte Männerbrust ihres Mannes, einige rote Härchen waren zwischen den Brustwarzen verteilt und kringelten sich langsam ein. Leise gähnte sie und streckte ihren zarten Körper aus den tiefen Schlaf den sie hatte, wobei sie merkte wie sich warme Arme um ihre Hüfte geschlungen hatten. Es entlockte ihr ein müdes Lächeln bei der Tatsache das selbst nach all den Jahren - fünf Jahre und zwei Monate um genau zu sein - Ron sie immer noch jede Nacht fest an sich drückt, egal wie unangenehm er nach einen Training mit Harry roch. Vorsichtig strich sie die roten Haare aus dem Gesicht ihres Mannes ehe sie den Kopf zum Wecker drehte. 6:34. Sie hatten noch Zeit, was ein Glück. Wieder an Ron gewandt merkte sie wie seine Hand langsam ihre Hüfte streichelte, nach unten glitt zu ihren Oberschenkel in den er von Schlaf geschwächt sich krallte.
„Mine...", nuschelte er und leckte sich über die Lippen. Es schien als habe er mehr als Spaß. Hermine schüttelte nur leicht den Kopf und begann dann Ron wach zu küssen. Unzufrieden Brummen kam aus der Kehle des schlafenden Mannes, als ihre Lippen seine Wange langsam benetzten. „Nicht...", nuschelte er wieder und legte seine Hand nun an die Wange seiner Frau. Amüsiert schmunzelte Hermine, welche mittlerweile durch die Ruhe hellwach war und legte ihre Hand auf die seine.
„Schatz, wach auf wir müssen bald in die Arbeit", flüsterte sie an sein Ohr. Nun, das war gelogen. Sie selbst musste erst um 9 Uhr im Büro auftauchen und Ron hatte nicht mal wirklich feste Zeiten, die er bei seinen Bruder arbeiten musste.
„Schon?", fragte der Mann nun sichtlich verwundert und schaffte es langsam die Augen zu öffnen, betrachtete das Gesicht seiner liebsten ehe er nach hinten seinen Wecker griff und darauf starrte. Es dauerte kurz bis er die Uhrzeit kn sein Gehirn verarbeiten konnte. „Schatz, es ist erst 6:41. Warum weckst du mich so früh?" Seufzend schmiss er sich zurück ins Kissen und legte den Wecker auf den Nachttisch zurück.
„Wir müssen beide duschen, du musst deine Stoppel rasieren und wenn wir nicht frühstücken dann isst du im Laden die Süßigkeiten weg", erklärte die junge Frau und schwang sich dann auch schon voller Elan aus dem Bett. Erneut zog sie ihren Körper nach oben ehe sie ins Badezimmer ging. Das patschten ihrer nackten Füßen hallte auf den weißen Fliesen die sie im Bad hatten und hörte erst auf als sie vor dem Waschbecken stand. Ihre Haare waren schlimmer als früher, noch pudeliger und buschiger. Seufzend nahm sie die schwarze Brüste in die Hand und begann ihre Mähne zu entknoten. Ihre Finger fest in den Haaren und die Bürste die Spitzen entknotend starrte sie mit leicht roten Augen in den Spiegel. Es war kein wirklicher Schmerz, eher ein unangenehmes ziehen, was sich durch die ganzen Nerven zogen. Mit zusammengebissen Zähnen ging sie mit dieser Technik ihre ganze Mähne durch bis sie fast schon schwitzend die Bürste, deren Haare sie hinauszog und ins Klo fliegen ließ, wieder auf das Waschbecken.
„Hallo Schönheit", schnurrte plötzlich eine tiefe Stimme an ihr Ohr und zwei Hände legten sich an ihre nackten Oberschenkel. Hermine sah in den Spiegel und lächelte ihren nackten Mann durch den Spiegel an. „Und, wie fandest du es gestern?", raunte er und küsste ihre Ohrmuscheln langsam ab. Hermine dachte an die letzte Nacht wobei sich innerlich alles zusammenzog, aber nicht weil es kribbelte sondern ehe er das Gegenteil. Ihre Beziehung hatte einige Schwachpunkte, diese aber konnte man übersehen. Wie das unhygienische Verhalten von Ron, seine nicht vorhandenen Tischmanieren, seine Boxer die überall herumlagen, das ständige Macho Getue und und und. Doch darüber konnte Hermine hinwegsehen. Was ihr aber tief im inneren Unbehagen auslöste war der Sex. Ron war laut, hektisch, hart und viel zu vulgär in seiner Ausdrucksweise wenn sie zusammen nächtigten. Es war schon immer so und das Problem dabei war noch, es machte sich nicht feucht oder brachte ihr das lustvolle kribbeln was sich über ihre ganze Haut ziehen sollte. Der eigentliche Grund warum Hermine immer auf ein gutes Kondom mit viel Gleitgel bestand. Die Sorge schwanger zu werden hatte sie nicht mal, immerhin nahm sie heimlich die Pille. Natürlich hatte sie mal mit ihm darüber gesprochen und er hatte ihr sich versprochen mehr auf sie einzugehen, aber schon beim nächsten Sex war dieses Versprechen gebrochen worden. Seitdem war das Thema nicht mehr aufgekommen, einmal gebrochen würde er es auch ein zweites Mal tun. Hermine hatte es satt einen Orgasmus Vorspielen zu müssen nur damit es keinen Stress gab, doch sie tat es. Immer und immer wieder.
„Wunderbar wie immer mein Löwe", hörte sie sich sagen. Der Satz musste sie gar nicht bedenken, er war ihr einfach über die Lippen gekommen und erfüllte sich seinen Sinn. Ein zufriedenes grinsend machte sich im Gesicht des Mannes breit ehe sie seine Küsse auf ihre Schultern spürte. „Aber jetzt lass uns duschen gehen", wich sie dann weiteren Fragen oder Aktionen aus. Sie wusste das Ron gerne mal eine kleine Nummer im Bad schieben würde wenn die Zeit da wäre. Deshalb stieg sie ohne zu zögern in die Dusche und machte das Wasser an. Ron duschte nie mit ihr, nie. Ihn war immer das Wasser zu heiß und er würde deswegen Verbrennungen bekommen. Hermine verdrehte die Augen als der Satz in ihren Kopf hallte und begann sich, während das Wasser warme Dämpfe empor steigen ließ, ihren Körper zu rasieren. Zuerst die Beine, dann die Arme und die Achseln ehe sie mit einen extra Rasierer ihre Venushügel streichelte. Hermine achtete sehr darauf immer rasiert zu sein. Sie liebte das Gefühl von weicher Haut an ihrer Hand wenn sie mal aus Langeweile beim lesen unbewusst ihre Beine streichelte. Außerdem reichten ihr die Haare auf den Kopf, da brauchte sie nicht noch andere an ihren Körper. Ihr Blick fiel auf die Halterung, die an der Wand befestigt war. Sie hatten zwei Reihen, oben für Ron und unten für sie. Während auf das obere Gitter nur ein Shampoo, für gefüllt alles was man an einen Körper waschen konnte und ein Duschgel das nach Kokosnuss roch stand, waren bei ihrem Teil die Flaschen schön in einer Reihe aufgestellt. Viele hatte sie geschenkt bekommen andere aber hatte sie sich bewusst selbst gekauft, da es Pflegeprodukte für Ihre Haaren waren. Dabei überließ sie nichts den Zufall. Das Kokosnuss Shampoo war ein Geschenk von Ginny, als sie erfahren hatte mit was genau er sich duschte und wollte ihr einen Gefallen tun damit. Nun, wenn er es mal benutzte roch er nach Hawaiistrand. Zumindest stellte sie sich den Geruch so vor. Als sie ihre Arme einseifte spürte sie die unreinen Narben an ihren Unterarm. Auch wenn es nicht mehr weh tun konnte, wenn sie diese Stelle berührte spürte Hermine ein stechenden Schmerz in ihrer Brust. Schwer seufzte sie und schüttelte daraufhin schnell wieder diese Gedanken ab. Jeder trug Narben seiner Vergangenheit und das war ihrer, sie zeigte wie stark sie gewesen war und das sie stolz auf sich sein konnte. Dennoch, sie hätte lieber was anderes als ‚Schlammblut'. Kopfschüttelnd wusch sie ihren Körper weiterhin um endlich fertig zu werden. Schnell drehte sie das Wasser zu und schnappte sich das große Handtuch von hacken, das sie sich um den nassen Körper wickelte. Mit den Zauberstab trocknete sie ihre Haare in wenigen Sekunden ehe sie ihre empfindliche haut mit den extra weichen Stoff abtupfte. Summend legte die sich den Bademantel um und ging dann in die kleine Küche. Hermine machte sich eienn Tee während sie die Teller ansah, die Ron wohl gestern Abend nach dem Sex noch benutzt hatte um was zu essen. Während das Wasser warm wurde füllte sie die Spüle mit Leitungswasser und Spülmittel, ehe sie das Besteck darin legte wo sich die Essensreste einweichen würden. Die Hände an einen Handtuch abtrocknend tänzelte sie in der Küche herum bis das vertraute Pfeifen der Kanne sie unterbrach ihren Tanz und so goss sie das Wasser in die Pinke Tasse mit Früchteteebeutel. Schleppendes schlürfen kam von den nackten Mann welcher nur zum Kühlschrank ging und sich eine Cola nahm.
„Ron, es ist halb sieben und du möchtest schon sowas trinken?", fragte sie dann streng während ihr Tee zog.
„Du bist nicht meine Mutter Liebling", meckerte der Mann während er den Inhalt in wenigen Sekunden auch schon geleert hatte.
„Das hat doch nichts damit zu tun Ron! Mutter oder nicht ich kann mir trotzdem sorgen machen um dich", schnaubte sie und nippte an den heißem Tee wessen Dampf ihre rosa Wangen wärmte. Es wer Mitte Herbst und da Ron sich weigerte die Heizung anzumachen, es sei ja schließlich noch kein Schnee gefallen, musste Hermine frieren oder sich wenigstens dick genug anziehen.
„Musst du schon so früh nerven?", grummelte er und schnappte sich die Flasche die er in den Kasten stellte, ehe er ja der Tür ging. Leicht eingeschnappt blieb Hermine da stehen und streichelte mit ihren Lippen die Tasse nachdenklich. Für sie war der morgen schon mal gelaufen alleine wegen dieser Kleinigkeit. Immer mit Molly verglichen zu werden nur weil sie sich sorgen machte, ließ sie oft denken das sie nicht mehr war als jemand wie Molly. Eine übervorsorgliche Mutter die kocht, putzt und alles tut damit sich der kleine ja nicht anstrengend muss. Schwer seufzte sie und setzte sich dann mit den Tagespropheten an den Tisch. Das würde bestimmt noch ein langer Tag werden.——————————————————
Erstes Kapitel geschafft^^ das ist meine erste fanfiction und ich hoffe sie wird euch dennoch gefallen. Positives wie ‚negatives' Feedback ist erwünscht damit ich weiß was ich gut gemacht habe und was noch verbessert werden muss :3
LG MissButterfly
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Desire (18+)
FanfictionHermine liebt ihren Mann Ron über alles, aber Liebe alleine bringt sie nicht zum Höhepunkt. Während die letzten Jahre geschmeidig verliefen, jagt sie nun eine Katastrophe nach der nächsten. Trotz all der Niederschläge gibt es einen Lichtblick. Sev...