Levi x Reader

Part 20 - Knight Levi x Princess Reader - Part 2

~Levi POV~

Sie rannte einfach vor mir Weg. Hatte ich sie wirklich so verärgert? Ist es wirklich so falsch den Vorschriften zu folgen?

Ich fasste mir an meinen Kopf. Sie muss doch auch wissen, dass eine Leibwache einen anderen Rang hat und sich somit nicht wie eine Prinzessin oder Prinz verhalten kann. Ich muss meinen Pflichten nachkommen. Ich will schließlich den König nicht verärgern. Ich kann nicht einfach ihr Freund werden...

Doch warum taten ihre Worte so weh? Mag ich sie wirklich jetzt schon so arg?

Ich sah in den dunklen Gang und rannte los „(Y/N)" rief ich in den Gang und hoffte, dass sie aus ihrem Versteck kam. Ich rannte immer weiter den Gang entlang, doch von ihr war nichts zu sehen. Hab ich es wirklich jetzt schon versaut? fragte ich mich und lehnte mich an eine der stützenden Säulen an. „Ich bin wirklich nutzlos..." flüsterte ich leise in mich hinein.

~(Y/N) POV~

Ich hörte wie Levi auf mich zu rannte und meinen Namen rief, doch bleib ich in meinem Versteck. Ich wollte ihn jetzt nicht sehen. Er war so stur und dickköpfig. Warum kann er nicht einfach das annehmen was ich ihm anbot. Ich wollte doch nur nett sein und ein gutes Verhältnis zu ihm aufbauen.

Warum schaffe ich das nie? Ich hörte wie sich die Schritte immer weiter von mir entfernten. Und schreckte auf als ich sie nicht mehr hörte. Was ist, wenn er diese Aufgabe niederlegt? Was ist, wenn ich ihn nach heute nie wiedersehe? Warum macht mich dieser Gedanke so traurig?

Ich stand schnell auf und rannte den Flur entlang. Ich will ihn nicht gehen lassen! Dachte ich immer wieder während ich ihn suchte. Schlussendlich fand ich ihn. Er lehnte an eine Säule und sah etwas mitgenommen aus.

Ich hörte wie er leise etwas in sich flüsterte und meine Augen weiteten sich bei dieser Aussage. Nein er war doch nicht nutzlos! Ich bin hier die nutzlose...

Ich ging auf ihn zu, doch hielt ich etwas abstand, da ich nicht recht wusste ob er mich nun in seiner Nähe haben wollte. „Levi?" flüsterte ich leise.

Er schreckte auf und sah mich an. „(Y/N)?" sagte er ungläubig und drehte sich zu mir. „(Y/N)!" meinte er nun und schloss mich in seine Arme. „Es tut mir schrecklich leid dich so verärgert zu haben." flüsterte er leise in meine Haare.

Ich legte meine Hand auf seinen Rücken und streichelte immer wieder auf und ab. Ich hoffte ihn dadurch etwas zu beruhigen. „Du musst dich nicht entschuldigen... ich bin diejenige die sich entschuldigen muss. Ich habe versucht dir etwas auf zu zwingen, was du nicht wolltest... es tut mir wirklich schrecklich leid." meinte ich nun zu ihm.

Er löste sich von mir und sah mich an „Du wolltest doch nur nett zu mir sein... ich war so dumm... ich wollte die ideale Wache sein, die ihr Vater sich für sie gewünscht hatte... doch wünscht ihr nicht so jemanden... ihr wünscht euch jemand der sie auf ihren Reisen begleitet und zusammen mit ihnen etwas erlebt... hab ich recht?" fragte er mich nun.

Ich sah ihn mit großen Augen an. Er will es einfach allen recht machen. Er ist so ein guter Mensch. „Damit hast du Recht ich will nicht eine dieser Wachen haben, die mir alles verbieten. Ich will jemand an meiner Seite haben der mit mir Spaß hat der mit mir etwas erlebt... ich will nicht in diesem Schloss eingesperrt sein... deswegen hat mein Vater ja erst die Leibwache organisiert... er wollte jemanden der mich nach draußen begleitet und mich wieder heil zurückbringt." Ich sah ihn während ich ihm das noch einmal erklärte an. Ich erkannte nachdem ich dies beendet hatte, dass sich seine Augen weiteten.