Levi x Reader

Part 79 - Captain Levi x Captain Reader (Lemon)

~(Y/N)~

Seit mehreren Wochen habe ich Levi jetzt schon nicht mehr gesehen. Zumindest privat gesehen. Wir sind seit gut 1 Jahr zusammen, aber in letzter Zeit verkriecht er sich nur noch in seinem Büro und macht dort seinen Papierkram. So sehr ich ihn auch liebe, dass macht mich extrem sauer. Ich weiß, dass es sich um arbeiten handelt die erledigt werden müssen, aber dass er so gar keine Zeit mehr für mich findet?

Ich vermisse die Zeit die ich mit ihm zusammen hatte. Sie war zwar meist nicht lang, aber sie war schön. Ich dachte eigentlich, dass wir es hinbekommen uns immer wieder zu sehen trotz des Arbeitsstresses, doch hab ich in letzter Zeit das Gefühl, dass nur noch ich an unsere Beziehung denke... von Levi kommt in letzter Zeit nichts. Wirklich nichts und das wiederum macht mich einfach nur sauer. Er könnte mir wenigstens sagen warum er keine Zeit hat oder wie er die Sache empfindet. So würde ich wenigstens wissen, ob ihm noch etwas an unserer Beziehung liegt, aber von ihm kommt einfach nichts. Wenn wir uns in den offiziellen Meetings des Aufklärungstrupps sehen gibt er wie immer keine Emotionen auf seinem Gesicht wieder. Er scheint nicht einmal Traurig zu sein, dass wir uns gar nicht mehr sehen.

Und genau aus diesem Grund werde ich ihn jetzt zwingen etwas Zeit für seine Freundin aufzuwenden. Ich lasse es nicht zu, dass er sich so von mir entfernt. Und den passenden Plan dafür habe ich auch schon.

Ich wusste zumindest wann Levi sich ungefähr aufmachte um einen Tee zu holen und wartete diesen Zeitpunkt gespannt ab. Nachdem er sein Büro verlassen hatte schlich ich mich hinein. Ich sah zunächst auf seinen Schreibtisch, der voller Blätter lag die er zuvor bearbeitet hatte und noch bearbeiten musste. Es war deutlich mehr als ich erwartet hatte, doch warum hatte er so viel? Warum kann er mir nicht sagen, dass er zu viel zu tun hat. Ich könnte ihm doch auch etwas Arbeit abnehmen.

Ich schüttelte diese Gedanken gleich ab und folgte meinem Plan. So versteckte ich mich kurzerhand unter Levi's Schreibtisch. Es war gut, dass er einen riesigen Schreibtisch hatte der von vorne geschlossen war. Das gab mir die perfekte Möglichkeit mich darunter zu verstecken ohne, dass er mich bemerkte.

Nachdem ich es mir gemütlich gemacht hatte wartete ich gespannt bis Levi zurückkam. Es sollte auch nicht allzu lange dauern. So hörte ich wenig später gleich die Tür zu Levi's Büro quietschen und ihn hereinlaufen. Er stellte seine Tasse behutsam auf dem Tisch ab und setzte sich gleich wieder in seinen Sessel. Ich hörte nur wie er einmal seufzte bevor er näher an den Tisch rückte.

~Levi~

Nachdem ich mich wieder an meinen Platz gesetzt hatte seufzte ich einmal. Ich hatte wirklich keine Lust die Papiere hier weiter zu bearbeiten, doch konnte ich Erwin nicht einfach im Stich lassen. Ich wusste, dass er genauso viel zu tun hatte und es nötig war und doch hoffte ich, dass ich bald zu (Y/N) zurückkonnte und wieder Zeit mit ihr verbringen konnte. Es ist wirklich schon eine Weile her, dass wir etwas zusammen unternehmen und machen konnten.

„Ich hoffe, dass es nicht mehr lang dauert..." grummelte ich vor mich hin und rückte näher an den Tisch heran um mich wieder meiner Aufgabe zu widmen, doch sank meine Motivation mit jeder Minute mehr. Es gab viele Dinge die ich lieber machen würde als das. Ich seufzte noch einmal bei dem Gedanken an (Y/N) und wie wir zusammen im Bett lagen und einfach den Tag genossen. „Umso schneller ich das fertig bekomme... umso schneller kann ich zu (Y/N)..." dachte ich mir und motivierte mich somit wieder etwas mehr. So lass ich gleich die nächsten Dokumente durch und bearbeitete diese Gewissenhaft weiter.

~(Y/N)~

Levi's Aussage in diesem Moment machte mich einfach glücklich. Er hat mich also nicht vergessen dachte ich mir mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich sollte ihn vielleicht doch jetzt etwas ablenken dachte ich und kroch langsam in seine Richtung. Während ich mich langsam so positionierte wie ich wollte hörte ich immer wieder wie Levi mit den Blättern herum hantierte und diese mit seiner Feder immer wieder bearbeitete und neue Erkenntnisse oder Fortschritte darauf notierte. Es hörte sich beruhigend an so gleichmäßig wie er schrieb, doch wollte ich nicht länger warten. Nachdem ich hörte, dass er seine Feder wieder abgelegt hatte legte ich vorsichtig meine Hand auf sein Bein. Ich spürte gleich wie er dieses anspannte und mit dem Stuhl etwas zurückwich.