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Jimin POV

Ich lief zur Schule und traf kurz vorher Kookie und Taehyung. "Bereit ihn einzuladen zu dir heute?" Ich nickte, obwohl ich mich nicht bereit fühlte..aber wir betraten trotzdem die Schule. Ich hatte sein Motorrad schon gesehen, es war mir sofort ins Auge gefallen, doch von ihm fehlte jede Spur, aber ich nahm mir vor nach ihm zu sehen, wenn Mittagspause war..
"Verflixt", er war wie vom Erdboden verschluckt. Ich war kurz davor zu sagen, dass dieser Plan bescheuert war und ich ihn nicht durchführen würde..doch ich entschied mich noch an einem letzten Platz zu suchen. Ich lief nach oben, bis zur letzten Etage der Schule und musste erstmal durchatmen..'Ich hasse Treppen..' Dann ging ich zu unserem Chemieraum und kurz davor führte eine kleine Treppe aufs Dach der Schule. Die Tür war sonst immer verschlossen, doch jetzt war sie auf, wie ich es vermutet hatte.. Ich betrat das Dach und sah mich um. In der Mitte war ein kleiner Würfel, so groß wie ich und mehrere Meter lang, wahrscheinlich versteckte sich dort die Belüftung der Schule. Ich ging darauf zu, vielleicht sahs er auf der anderen Seite? "Suchst du mich?", fragte eine Stimme in meinem Rücken und ich schrie. Ich kam mir vor, wie eines dieser Mädchen aus einem Horrorfilm.. so in etwa musste sich auch mein Schrei angehört haben. Ich drehte mich um und sah Yoongi lächeln. "Hast du mich gerettet, um mich jetzt umzubringen, indem du mich erschreckst?" Yoongi grinste. "Vielleicht". "Sehr beruhigend", meinte ich kopfschüttelnd und versuchte zu verstecken, wie peinlich mir die Situation war. Ich drehte mich weg und lehnte mich gegen die Belüftung. 'Okay Jimin, vergiss das gerade eben..konzentrier dich..' Ich merkte, wie er auf mich zu kam und vor mir stehen blieb. 'Aber wie sollte ich mich dabei konzentrieren, wenn er nur 30 Zentimeter vor mir stand?' "Geht es dir besser?" Ich sah auf und begegnete seinem Blick. "Ja..vielen Dank.." Er nickte. Dann sahen wir uns einfach nur an und ich stellte fest, dass dieser dunkelblaue etwas enganliegende Pullover ihm gut stand.. mein Blick blieb an seiner Brust hängen und ich musste daran denken, wie ich dagegen geweint hatte. "Yoongi..", ich hob den Blick und er sah mich aufmerksam an. "M..möchtest..du nacher mit z..zu mir?" Ich wusste selbst nicht, wieso ich stammelte, doch er machte mich so nervös. Yoongi schien zu überlegen und nickte dann. "Wir treffen uns vor dem Schuleingang?" Ich lächelte und nickte, ehe ich mich erinnerte, dass ich wieder gehen muss. "I..ich muss wieder los..bis nachher", sagte ich nun und ergriff die Flucht aus dieser Situation, die mich schon wieder mehr verwirrte als es mir lieb war.

"Okay also Kookie uns ich sind gegen 18 Uhr bei dir und bringen den kleinen Sender an ja?" Taehyungs Vater hatte doch keinen zuhause gehabt und so musste er jetzt warten bis dieser einen von Arbeit mitbrachte..natürlich unter dem Vorwand, dass sein Sohn sich dafür brennend interessierte und gerne mehr darüber erfahren würde. Da diese kleinen Sender keine illegale Erfindung waren und sein Vater einer der Hauptingeneure beim Entwicklungsprozess war, war das kein Problem. "Alles klar, ich werde auf euch warten." Wir verabschiedeten und ich trat hinaus. Mein Blick suchte wie automatisch Yoongi und fand ihn, wie er an der Treppe zum Schuleingang angelehnt stand. Sein Haar glänzte leicht in der Sonne und er blies den Rauch seiner Zigarette in den Himmel. "Können wir?", fragte er und ich nickte.

Jiyong POV

Ich kam aus der Dusche und betrat unser Schlafzimmer. Top saß auf dem Bett und als sich unsere Blicke begegneten, sah ich wie sich seiner automatisch verdunkelte. Ich hatte lediglich ein Handtuch um und strich mir die nassen Haare nach hinten. Dann ließ ich das Handtuch fallen und zog mich an. Dabei spürte ich seine Blicke auf mir, doch er blieb auf der Kante des Bettes sitzen. Ich ignorierte ihn und machte in Ruhe weiter. Er trug ein weißes Hemd und dazu eine schwarze Hose. Wo er es teilweise schlicht mochte, stach ich heraus.

Meine lange, weiße Jacke war voller roter Flecken, die aussahen, als wenn ich gerade jemanden umgelegt hatte und ich musste schmunzeln

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Meine lange, weiße Jacke war voller roter Flecken, die aussahen, als wenn ich gerade jemanden umgelegt hatte und ich musste schmunzeln. Ich würde mich gleich mit jemanden Treffen und es gefiel mir, wenn der andere direkt wusste, auf was er sich ein ließ.
Ich drehte mich zu Top um. "Ich bin bereit". Er grinste leicht und stand dann auf. "Ich mache unserem Gast die Tür auf." Ich nickte und sah ihm nach. Er würde mir niemals Ausreden, wie ich mich kleide..wir ließen uns den Freiraum, respektierten die Entscheidungen des anderen. Ich ging ihm nach und blieb am Ende der Treppe stehen. Genau in dem Moment, in dem Top mit meinem Gast auftauchte. Yoongi war derzeit in der Schule und das war gut so, er sollte in das Geschäft nicht mit hinein gezogen werden.

"Ah Hr. Yang", sagte ich und grinste, doch es erreichte meine Augen nicht. Ich ging langsam zu ihm runter und ich konnte seine Blicke auf mir spüren. Wie so viele begehrte er mich und das machte ich mir zu nutze. "Hr. Dragon." Ich schmunzelte, wegen der Anrede und führte ihn in mein Lieblingsgeschäftszimmer..sie waren alle abhörsicher und schallgedämpft und besaßen riesige rote Sessel mit samt überzogen, die vor einem Kamin standen. Am Ende war eine kleine Bar eingebaut. Ich hatte den Arm um seine Schulter gelegt und bedeutete ihm sich zu setzen. Dann ging ihn langsam zur Bar. "Whiskey?", fragte ich und leckte mir über die Lippe. Der andere nickte nur und machte es sich im Sessel gemütlich. Er dachte, er hätte ein leichtes Spiel, dass sah ich ihm an. Ich füllte die Gläser und kam zu ihm. Seins stellte ich auf den Tisch und setzte mich auf den Sessel vor ihm. Die Beine überschlagend bedeutete ich ihm anzustoßen. Er trank etwas und lehnte sich dann vor. Ich tat es ihm gleich und sah in sein selbstgefälliges Lächeln. Er schien schon viele solcher Gespräche hinter sich zu haben und dachte sich wohl, wo der fast 10 Jahre jüngere Mann vor mir sitzt, dass er die Oberhand hätte. Ich ließ ihn in dem Glauben. Doch eigentlich sollte er es besser wissen..mein Ruf eilte mir voraus. "Ich bin kein Mann vieler Worte Hr. Yang, sie wissen weswegen ich sie hier her bestellt habe?" Er grinste und nickte und ich grinste ebenfalls. " Was wollen Sie?"

"Ich will etwas von der Beute abhaben..ich habe gehört es geht hier um knapp 128.908.499.768 Won ( ca. 100.000.000 Euro), ich will also knapp 10.000.000 Euro umgerechnet haben.." Ich hörte ihm aufmerksam zu und tat, als ob ich überlegte. "Noch etwas ?" Da grinste der Mann und ich sah die Gier in seinen Augen. "Man sagt sie seinen gut im Bett..", das war eine Untertreibung, "Ich will eine Nacht mit ihnen." Und damit sah er mich böse grinsend an. Ich sah ihn gespielt schockiert an und lehnte mich zurück. 'Ich hasste es, wenn Geschäftspartner keinen Respekt zeigten..und mein Gott dieser hatte die Grenze überschritten. Ich grinste, doch mein Grinsen gleich eher einer Fratze. Dann stand ich auf und ging langsam um seinen Stuhl herum. Sanft ließ ich meine Hände auf seine Schultern wandern, ehe mein Griff stahlhart wurde und er aufzischte. Ich beugte mich vor an sein Ohr. "Ich werde Ihnen sagen, wie das laufen wird", sagte ich mit ruhiger, kalter Stimme und spürte, wie er sich anspannte. "Sie werden den Tanker durchwinken und anlegen lassen, ohne zu kontrollieren..sie sind schließlich der Chef der Hafengesellschaft. Die Container werden in bereitgestellte Lkw verladen, ohne Fragen zu stellen..meine Männer werden vor Ort sein, die ganze Zeit. Die Lkw werden mit der Fracht losfahren, ohne das sie jemand aufhält, keine Zollkontrolle im gesamten Prozess.." Ich massierte hart seine Schultern. "Sie erhalten 1 Millionen Euro und werden sich, ohne mit jemandem zu reden, nach Hause begeben, ihrer Tochter abends Gute Nacht sagen und sich friedlich ins Bett neben ihre Frau legen..wir wollen doch nicht, dass der kleinen Lisa etwas passiert oder?" Ich lachte ein freudloses Lachen und leckte leicht über die Haut an seinem Hals. "Und das", hauchte ich kalt, "ist das nächste, was sie einer Nacht mit mir kommen." Er sprang auf und ich zog meine Waffe, ehe er sich zu mir umdrehte und mich bedrohen wollte. "Na, Na, na..jetzt bloß nicht den Kopf verlieren.." "Du Monster, so war das nicht abgemacht." Ich nickte und lächelte, ehe ich auf seinen Kopf zielte. "Ich weiß, aber ich mache meine eigenen Regeln und wer sich dem nicht anpasst.." und ich schoss hinter ihm in die Wand. Er zuckte zusammen und ich stand da und verzog keine Miene. "Mistkerl", schrie er, "ich werde alles auffliegen lassen.." Und nun sah ich ihn ernst an. All die Emotionen waren verschwunden. "Ich kann sie umbringen..jetzt gleich.. ", sagte ich und sah, wie er blass wurde.

In love with a bad guy (°yoonmin°)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt