Taehyung POV
Am nächsten Tag war ich schon nervös, je näher ich der Schule kam und Erleichterung überkam mich, als ich vor dem Eingang Hobi entdeckte. Ich lief zu ihm und das erste, was er und später Jin taten war, sich über meine Haarfarbe zu unterhalten. "Und gefällt die euch?" "Tae die steht dir echt gut", meinte Jin begeistert. Ich grinste breit und folgte beiden in die Schule. Immer wieder fielen mir die Blicke der anderen auf, aber eigentlich wollte ich nur, dass eine bestimmte Person meine Haare sah. Doch ich bekam Jungkook die ganze Zeit nicht zu Gesicht. Etwas enttäuscht lief ich später zur Mittagspause und meine Hoffnung wurde erfüllt, denn als ich saß und mich umsah, entdeckte ich ihn mit Jimin. Er sah auf und unsere Blicke trafen sich.
Erstaunen spiegelte sich in seinem Gesicht und er schluckte einmal, ehe er verwirrt Jimin ansah. Er musste ihm was gesagt haben, doch Jungkooks Blick wanderte von seinem Teller wieder zu mir. Ich hatte ihn die ganze Zeit unverwandt angesehen. Ich spürte wie er rot wurde und sah, wie er sich auf die Lippe biss, ehe er sich bei Jimin entschuldigte und die Halle verließ. Dieser Anblick löste etwas in mir aus..ich musste ihn so schnell wie möglich sehen.. Ich stand direkt auf und entschuldigte mich bei den Jungs, ehe ich genauso schnell die Halle verließ. Ich hatte das Funkeln in seinen Augen gesehen und wusste nicht was über mich gekommen war, nur das ich ihn jetzt finden musste. Ich hörte Schritte am Ende des Ganges und lief in die Richtung. Als ich die Jungstoilette betrat, sah ich ihn am Waschbecken stehen. In der Sekunde als unsere Blicke sich trafen, drehte er sich fluchtartig um und schloss sich in einer der Kabinen ein. Ich ging langsam auf die Kabine zu. "Jungkook was soll das?" "I..ich..will nur, dass das nicht wie letztes Mal endet.." Ich lachte leise. "Und deshalb schließt du dich selbst ein?" "Aish..", fluchte er und ich blieb vor seiner Kabine stehen. "Mach die Kabine auf Jungkook." "Nein Tae, du gehst jetzt und.. " "Ich kann nicht..", unterbrach ich ihn. Er stoppte und für den Moment hörte man nur unser Atmen. "Ich muss dich sehen", sagte ich und legte meine Hand an die Tür. "Mach sie schon auf Kookie..Bitte". Ich konnte förmlich spüren, wie der Widerstand bröckelte und kurze Zeit später hörte ich das Klacken. Sofort öffnete ich die Tür und betrat die Kabine. Sie war nicht groß, sodass ich Jungkook gegen die Wand drückte. "Tae", hauchte er und ich suchte sofort seinen Blick. "Kookie", seufzte ich, als ich sein Gesicht berührte und sanft durch sein Haar fuhr. Dann legte ich meine Lippen verlangend auf seine und sofort explodierte ein Feuerwerk in meinem Bauch..es war völlig anders als mit Nuna. Ich attackierte Jungkooks Lippen und gab ihm keine Zeit zu protestieren.
Ich spürte seine Hände an meiner Brust und löste mich von ihm. "Du..Du warst in meinem Raum..du hast sie gesehen oder?", hauchte er und ich nickte nur, ehe ich ihn wieder küsste. Es fühlte sich so richtig an. Jungkook wimmerte leise. Wieder löste ich mich von ihm. "Tae..nicht..", sagte er atemlos, doch ich achtete darauf nicht und drängte mich gegen ihn, sodass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte. Ich küsste seinen Hals und er keuchte auf. "N..nicht..". Ich wanderte hoch zu seinem Kinn, ehe ich seine Mundwinkel und dann seine Lippen küsste und nun schlang er seine Arme um meinen Hals und griff mit einer Hand in meine Haare. Ich seufzte in den Kuss und spürte deutlich, dass Jungkook nun den Kuss führte. Er biss mir sanft in die Unterlippe, ehe er darüber leckte. Seine Lippen brannten förmlich auf mir und diese ganzen neuen Gefühle benebelten mich. Dann stieß er mich plötzlich ruckartig von sich. "Stopp jetzt Taehyung." Ich sah ihn genauso überrascht an, wie er mich. 'Was war gerade über mich gekommen und warum konnte ich davon nicht genug bekommen?' Ich fasste mir an die Lippen und sah ihn scheratmend an. "Jungkook", sagte ich dunkel und ich sah ihm an, dass er dasselbe fühlte wie ich. "Taehyung so geht das nicht!", sagte er nun entschlossener. Ich beobachtete ihn aufmerksam.
"Du bist mit Nuna zusammen und ich werde nicht deine Affaire sein.. wenn du wirklich dasselbe fühlst wie ich", er sah mir in die Augen, "wenn du mit mir zusammen sein willst, dann sortiere dein Privatleben. Entscheide dich, für wen dein Herz schlägt..doch", sagte er ernst und kam auf mich zu. Er blieb kurz vor mir stehen. "Solltest du dich nicht für mich entscheiden, bitte ich dich, so etwas wie eben zu unterlassen..du weißt wie ich für dich empfinde und ich komme so nicht von dir los, kann mein eigenes Glück nicht finden, wenn du mich nicht frei gibst. Das wäre nicht fair mir gegenüber..". Dann drehte er sich um und ließ mich ein zweites Mal stehen. In meinem Kopf rasten die Gedanken wild umher, doch ein Gedanke brachte alle anderen zum Verstummen.
'Ich sollte Jungkook frei geben? Niemals!' Ich schüttelte den Kopf, dann nahm ich mein Handy zur Hand. Es wurde Zeit, dass ich mit Nuna sprach. Ich bat sie sich mit mir um 16 Uhr im angrenzenden Park zu treffen. Sie willigte ein und ich legte auf. Ich blickte mich selbst im Spiegel an. 'Wie konnte ich mich die ganze Zeit selbst belügen?' Dann verließ ich ebenfalls die Toilette. Plötzlich war alles ganz klar für mich.. das war es wahrscheinlich schon immer und ich war einfach zu blind, um es zu sehen..Ich saß auf meiner Bank und beobachtete die Leute im Park, als ich zwei Hände über meinen Augen spürte. Ich lächelte leicht, ehe ich ihre Hände von meinem Gesicht nahm. "Hallo Nuna" "Hallo Tae, was wolltest du so dringendes mit mir besprechen?" Sie setzte sich neugierig zu mir und ich sah auf meine Hände. "Hast du schon mal gemerkt, dass du eine falsche Entscheidung getroffen hast, aber nun Angst hast, dass du den anderen damit verletzen könntest?" Ich sah wieder auf und sie sah mich ernst an. "Nuna..ich..ich muss ehrlich sein. Ich..denke ich bin nicht verliebt in dich, so sehr ich dich mag und ehrlich denke, dass du super lieb bist, habe ich nicht das Gefühl dich zu lieben." Sie sah auf ihre Hände, ehe sie leicht lächelte. "Ich habe das irgendwie gespürt.. zwischen uns ist nie der besondere Funke übergesprungen oder?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich denke es ist besser, wenn wir Schluss machen". Sie nickte, ehe sie sich aufrichtete. "Das mit uns wäre auch zu schön gewesen", lachte sie leicht und ich schmunzelte. "Naja ich denke, da hat schon jemand ein Auge auf dich geworfen, doch du hast es noch nicht gemerkt." Sie sah mich mit großen Augen an. Ich lachte. "Der Frisör von letztens konnte gar nicht genug bekommen von dir." Sie lief leicht rot an, ehe sie ihren Kopf gegen meine Schulter lehnte. Ich lehnte meinen Kopf leicht gegen ihren. "Ich wünsche dir dass du glücklich wirst, versprichst du mir das?", fragte ich und sah hinüber zu Nuna. Sie lächelte mich traurig an. "Ich verspreche es..pass gut auf dich auf Taehyung..du bist etwas ganz besonderes." Mit diesen Worten stand sie auf und lief los. "Dankeschön", sagte ich leise und saß noch eine Weile auf der Parkbank. Ich bekam nicht mit, wie die Sonne langsam unter ging. Als ich das nächste Mal auf meine Uhr sah, war es schon 18 Uhr und ich stand schnell auf. Ich setzte mich in Bewegung und zu meinem Glück musste es ausgerechnet jetzt anfangen zu regnen, wenn ich keinen Schirm bei hatte.. Klitschnass kam ich vor dem Laden von Jungkooks Eltern an und betrat ihn vorsichtig. "Wir haben..oh Taehyung du bist es und oh Gott du bist ja ganz nass..", sagte Jungkooks Mutter besorgt. Ich lächelte sie an. "Ist Jungkook da?" Sie nickte und zeigte auf die Werkstatt. "Entschuldigen sie mich..", sagte ich schnell und lief zur Werkstatt. Ich öffnete die Tür und sah Jungkook, wie er an einer Skulptur arbeitete. "Mum ich kann grad nicht..", sagte er konzentriert, doch als er bemerkte das ich es war, hielt er inne. "T..tae?" "Jungkook ich musste dich sehen. Ich habe mit Nuna Schluss gemacht." "Oh..das tut mir leid..", sagte er. "Das sollte es nicht..ich habe es für uns gemacht. "
"Seit du mich Anfang der Woche geküsst hattest, gingen mir deine Lippen nicht mehr aus dem Kopf. Wenn ich abends im Bett lag, habe ich darüber nachgedacht, wie es dir wohl gehen mag.
Wenn ich auf mein Handy geschaut habe, habe ich gehofft eine Nachricht von dir zu lesen.
Als ich meine Haare hab färben lassen, waren meine einzigen Gedanken, ob sie dir wohl gefallen mögen?
Ich konnte nichts anderes mehr machen, als über dich nachzudenken und heute Morgen ist es mir dann klar geworden." Ich ging langsam auf ihn zu und nahm seine Hand. "Ich liebe dich Jungkook und könnte dich niemals frei geben, weil ich möchte, dass du zu mir gehörst..nur zu mir." Er sah mich völlig überrumpelt an. "I..ist das wahr?" Ich nickte. "Alles was ich eben gesagt habe.." Dann beugte ich mich langsam vor und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Jungkook legte seine Arme um meinen Hals und ich zog ihn vorsichtig an mich. Der Kuss war nicht wie heute morgen hitzig und verlangend, sondern langsamer und gefühlvoller und als ich mich von Jungkook löste wusste ich, ich war endlich zuhause.. Jungkook schmiegte sich an mich und ich küsste sein Haar. "Ich liebe dich Taehyung, ich hätte niemals gedacht, dass du meine Gefühle erwidern würdest." Ich lächelte ihn an. "Ich war ein Idiot es nicht viel eher zu merken, dass du es die ganze Zeit warst, nach dem mein Herz sich verzehrt hat."____
Und so endet meine kleine kurze Sidestory🙈😍 ich hoffe sie hat euch gefallen🙈 weiter geht es heute noch mit einem weiteren Kapitel Yoonmin😍🍀
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In love with a bad guy (°yoonmin°)
Fanfic"Is it wrong to love you?" Park Jimin ist mit seiner Mutter frisch nach Seoul gezogen und mal wieder der 'Neue' in seiner Schule. Einziger Lichtblick war, dass es sich um sein Abschlussjahr handelte. Und zu seiner Überraschung lief der Einstieg auch...