Kapitel 5 - Aufgegabelt

5 2 0
                                    


„Was sollen wir tun?" fragte Lucy als sie das Wohnzimmer erneut betraten.

„Ihr solltet erstmal runterkommen und ihm auch zeit zu nachdenken geben. Ich mache euch etwas zu essen und dann könnt ihr weiter überlegen." brachte Lucy's Mum ein und ging mit diesen Worten in die Küche.

„Da hat deine Mutter recht. Setzt euch holt erstmal Luft." ihr Dad legte seine Hände auf Lucy's Schultern und drückte sie zum Tisch damit sie sich setzte.

Widerwillig setzte sie sich und blickte starr vor sich hin. Nach einigen Minuten setzte sich Jeremy direkt vor sie und schob ihr stillschweigend einen Tasse Tee vor die Nase.

„So und jetzt erzähl mal was in deinem Köpfchen so vor dich geht?" stellte er die frage an Lucy.

„Ich kann dir das nicht so genau sagen, ich bin einfach Kopflos! Marco will nicht mehr mit mir reden! Ich weiß nicht wo er ist. Wie's ihm geht! Ich weiß einfach nicht was ich tun soll!" verzweifelt raufte sie sich die Haare als sie all das aussprach.

„Ihm wird es schon gut gehen sonst wäre er nicht ans Handy gegangen geben wir ihm Zeit wie deine Eltern es, vorher, gesagt haben.Ich kann dir leider nicht anders helfen doch ich kann versuchen dir die Angst etwas zu nehmen und bei dir bleiben." betrübt sah er in ihre Augen.

„Ja du hast ja recht aber ich kann doch nicht einfach nichts tun!" sie stand auf und lief im Raum rum.

„Es bringt dir auch nichts wenn du hier im Kreis läuft's." Jeremy stand auf und stellte sich vor sie.

„Wir können ja nachher mal zu Andi schauen, ob er vielleicht was von ihm gehört hat." er nahm Lucy's Gesicht in seine Hände und schaute ihr in die Augen. Diese Nickte nur und schloss ihn in eine Umarmung.

„Danke, das du da bist." flüsterte sie in die Umarmung.

„Nicht dafür kleine." lächelt er sie an.

„So klein bin ich nicht!" schmollte Lucy.

„Doch ich bin gut zwanzig Zentimeter größer als du. Schlussfolgernd bist du klein." sein grinsen wurde noch ein Stückchen breiter.

„Bin halt nicht so ein langer Lulatsch wie du." meinte Lucy und pickte ihn in die Seite.

„Nein nicht, ich bin kitzelig!" Jeremy ging ein paar schritte zurück. Lucy dachte gar nicht daran und pickte ihn immer wieder. Nach einem kurzem Gerangel brachen beide in schallendes Gelächter aus. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten kam auch schon Lucy's Mum, mit einem Topf, in den Raum.

„Essen ist fertig." Sagte sie und ging durch die Tür zum Esszimmer. Sie stellte den Topf auf den Esstisch. Das Zimmer grenzte an der Küche an, was auch einen kleinen teil des Wohnzimmers einnahm, doch durch eine Wand abgetrennt war.

„Lucy holst du noch das Besteck und Geschirr, dein Vater holt die Getränke." fragte sie an Lucy gewandt. Mit einem Nicken verschwand sie in die Küche.

Diese bestand aus Moderne Elementen die in einem Italienischen-Landhaus Style gehalten war. In der Mitte war eine Kochinsel mit eingelassener Induktionsherdplatte. An der Seite, links nach dem Eingang war längs eine Anrichte platte die um die ecke ging wie ein L. Darüber hingen Schränke. An der Seite, die direkt vor dem Eingang lag stand ein großer Doppel Tür Kühlschrank. Die gesamte Küche war in einem schönen hellem Eichenholz gehalten und die Freien Flächen waren in einem Warmen Mediterranen Ocker gestrichen worden. Auf der Rechten Seite befand sich eine halbhohe Trennwand die in eine Art Torbogen ins Esszimmer angrenzte. Dort sah sie Schon ihre Mum, die dort den Topf abgestellt hatte und setzte sich mit Ihrem Dad und Jeremy an den Tisch.

New Day's - Das Schicksal ist Unaufhaltsam Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt