FIFTEEN

66 14 6
                                    

Die Sonnenstrahlen fielen ins Fenster und erhellten mein Zimmer

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die Sonnenstrahlen fielen ins Fenster und erhellten mein Zimmer. Es war ruhig  im ganzen Quartier, so still das man das fröhliche Zwitschern der Vögel hören konnte, auch wenn das Fenster nicht offen war. ‘Natürlich ist es ruhig hier, du Dumme. Es ist 6 Uhr morgens und Alle schlafen noch seelenruhig in ihren Betten’, konnte sich mein Ich nicht verkneifen.

Zügig zog ich mir einen schwarzen Pullover und versuchte dabei keinen Mucks zu machen, damit ich die Anderen nicht aufweckte. Mit einem letzen Blick in den Spiegel öffnete ich vorsichtig die Tür ohne dass es laut quietschte und tippelte leise ins Flur. Langsam ging ich die ganzen Treppen bis zur Eingangshalle runter und konnte mich jedesmal dafür verfluchen, wenn meine Schritte laut hallten.

In der großen Einganghalle brannte kein Licht, nur das Sonnenlicht erhellte die Halle, sodass man wenigstens etwas erkennen konnte. Mit Bedacht öffnete ich langsam die Eingangstor, jedoch knirschte es so laut, dass ich dachte das man den Lärm bis zu den Schalfzimmern hören konnte. Scheiße! Was wenn jetzt jemand aufgewacht ist? ‘Oh nein, bitte lieber Gott lass sie es überhört haben’, bettete ich. Mein Puls verschnellerte sich, genau so wie mein Herzschlag, der energisch gegen meine Brust schlug. ‘Was stehst du da so dumm rum. Lauf! Lauf bis wirklich jemand aufgewacht ist und dich jetzt erwischt’. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen.

Ich schnellte über das großen Fabrikgelände, bis ich auf eine Landstraße außerhalb des Geländes traf. Wo zur Hölle bin ich nur gelandet? Weit und breit war nichts zu sehen außer die menschenleeren Straße und eine grüne Wiese.

Wirklich ganz tolle Leistung Amelia.’, spottete mich mein Ich,  worauf ich nur genervt die Augen rollte. Ich packte mein Handy aus meiner Hosentasche und sah nach wo ich mich befindete. Ich war anscheinend außerhalb von Crawford auf einem alten Fabrikgelände. Hat mir ja viel geholfen, ich seufzte genervt. Ich tippte auf Google Maps und sah nach dem Weg bis zu meinem Ziel. Nur 20 Minuten zu Fuß, las ich, jedoch schaltete ich sofort wieder Google Maps ab. Seit dem, wo es mich in die dunkle Gasse lockte, konnte ich Maps nicht mehr trauen.
Wie willst du dann zu deinem Ziel?’ fragte mich mein Ich. “Vertrau mir nur, Ich, vertrau mir”, murmelte ich zu mir selbst ohne zu bemerken, dass ich gerade wirklich Selbstgespräche führte.

Schon seit 10 Minuten wartete ich schon bis es endlich kommt und mich abholt. Mittlerweile saß ich schon auf dem kalten Bordstein und spielte gelangweilt mit meinen roten Haaren. Ein lautes Hupen ertönte. Endlich! Von weitem konnte ich schon das gelbe Auto zu mir fahren sehen, das Taxi stoppte bei mir, worauf die Fensterscheiben aufgingen. “Sind sie Elena Smith ?”, fragte der Fahrer mit einem indischen Akzent. Er hatte etwas dunklere Haut und hatte ein T-shirt an wo der Taj Mahal abgebildet wurde. “Ja genau, die bin ich”, antwortete ich ihm, hoffend er kauft mir die Lüge ab, ehe ich ins Taxi stieg.

Im Taxi roch es nach Curry und nach anderen indischen Gewürzen, aber das störte mich nicht sonderlich, denn ich liebe indisches Essen. “Sie wissen wo es hingeht, oder? ”, fragte ich ihn. “Ja Miss Smith”, antwortete er knapp und fuhr zu meinem Ziel.

Das Taxi stoppte vor einem großen Zaun. “19,77$, bitte”, sagte der Inder. Ich gab ihm ein 20er in die Hand und stieg schnell aus. “Soll ich hier warten oder wegfahren?”, hörte ich hinter mir fragen. “Sie können ruhig wegfahren, aber holen sich mich dann wieder ab. Es wird nicht lange dauern”, antwortete ich dem Fahrer ehe ich das Anschalten der Montoren hinter meinen Rücken hörte und am Rande meiner Sichtweite sah wie das gelbe Auto wegfuhr.

Alleine stand ich jetzt vor leeren Platz, der durch ein meterhohen Zaun umrundet wurde. Anspannung und Nervosität stieg in mir auf. Nebel versperrte mir leicht die Sicht. Ich machte ein paar Schritte zum Zaun und näherte mich dem alten schwarzen Tor, welcher schon verrostet war. Er war nicht zugesperrt. Gott sei Dank!  Ich öffnete die quietschende Tür, die wohl lange keiner passiert hatte, und betrat den alten Friedhof. Hunderte von Grabsteinen lagen hier verteilt herum.

Der Gedanke, dass unter jedem dieser Grabsteine eine Leiche lag, ließ Angst in mir aufkeimen. Ich wusste, dass es keine Zombies oder so gab, aber genau jetzt musste ich mich an die ganzen Filme erinnern, wo etwas Schlimmes auf dem Friedhof passierte. 'Das sind nur Filme, hier wird schon kein Monster auflauern', ermutigte mich mein Ich tiefer in den Friedhof zu gehen.

Es war totenstill, nicht mal das glückliche Zwitschern der Vögel war zu hören, nur das knirschende Geräusch meiner Schuhe auf dem Kieselweg und meinen vor Angst schnell schlagendes Herz hallte in meinen Ohren. Maria Downdale, Edward Collister und noch ein Dutzend weitere Namen las ich auf den Grabsteinen, bis ich endlich fündig wurde.

-------------------

797 Wörter

Heyy Leute
Wie geht's, wie steht's?  Hahahah
I know mieser Cut, but whyyy nooot

(Bei Grammatik- und Rechtschreibfehler bitte darauf hinweisen, thanks)

Eure UnknownDiamant 💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎

Kiss from an AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt