~Conan Edugawa
Stur blickte ich in die Augen von meinem Gegenüber.
Meine Klassenkameraden .. besser gesagt Ex-Klassenkameraden blendete ich gekonnt aus, so dass ich nur noch denn Menschen vor mir wahrnahm.Zwar spürte ich noch all' die anderen Blicke auf uns liegen, aber diese interessieren mich gerade nicht.
Das einzige was zählt, ist und bleibt gerade er. Heiji Hattori.
„Ich weiß zwar nicht, wieso ich mich bei dir rechtfertigen muss, wenn ich in letzter Zeit so wenig schlafe, und ich weiß auch nicht, warum du gleich dabei denkst dass es mir scheiße geht, und ich dir gleich ein Riesen Geheimnis verschweige, was ich allerdings nicht tue.
Ich weiß auch nicht, wieso du mich mit einen fremden Namen ansprichst, wenn du doch weißt dass .. ich .. C-Con..", augenblicklich fing ich zu stottern an.
Der Grund für mein stottern, waren vier Augenpaare.
Ich sehe zwar nicht die passenden Personen, zu diesen Augen, dennoch spürte ich ihre Anwesenheit und ihre Blicke, welche nur auf mich gerichtet sind.Das kann doch nicht sein ..
sie dürfen nicht ..
sie können nicht ..
Ran ..
Kogoro ..
Professer Agasa ..
Ai ..
Heiji ..
Ayumi ..
Mitsuhiko ..
Genta ..
Ma'ma ..
Pa'pa ..Schwer schluckend stand ich da.
Umzingelt von Schülern, die mich alle besorgt ansahen.Ran wollte sich gerade einen Weg durch die Menschenmenge bannen, um zu mir gelangen, doch ganz plötzlich, wie aus dem nichts, hielt sie inne und blieb an ihrem Platz stehen.
Es war ihr anzusehen, dass sie dies nicht freiwillig tat.Heiji gab ihr ein kleines Handzeichen, dass es besser sei stehen zu bleiben, denn Sekunden später kniete er sich schon zu mir runter.
Heiji war zwar in meinem Blickfeld sichtbar, doch wahrnehmen tat ich ihn nicht wirklich.
Ich sah, wie er immer wieder den Mund öffnete und schloss, anscheinend redete er, aber hören konnte ich es nicht.Zu sehr war ich damit beschäftigt, mich möglichst unauffällig zu verhalten, damit man ja keinen Verdacht auf mich schöpfte.
Warum musste ausgerechnet jetzt diese Begegnung kommen ?
Konnte das nicht noch warten ?„Wie schön! Du bist auch wieder da!", schoss es wie aus dem nichts aus meinem Mund, und fiel dabei Heiji, schluckend, um den Hals. Während ich mich etwas krampfartig an ihm festhielt, erwiderte mein Halt, zögerlich und verwirrt die plötzliche Umarmung.
Langsam und ängstlich, schloss ich meine Augen und fang ungewollt an, leicht zittern. Meinem gegenüber blieb dies nicht unbemerkt, denn sofort war er hellwach und drückte mich etwas näher an ihn. Somit sah die Umarmung aus, als hätten wir uns einige Jahre nicht mehr gesehen, was rein theoretisch ja auch stimmt.
Das Zittern blieb mir selbst dann nicht erspart, als sich die -bis so eben- blicke von uns lösten. Vorsichtig öffnete ich etwas meine Augen, um ganz sicher zu sein, dass sie auch nicht mehr da sind.
Erleichtert atmete ich aus, löste mich aber noch nicht aus der Umarmung. In meinem Körper ist so viel Angst enthalten, welches man nicht erklären kann. Selbst die Angst, einem mörder gegenüber zu stehen, oder wenn dein letztes Stündlein geschlagen hat, ist kein Vergleich zu dieser Angst, welche ich empfinde. Und diese ganze Angst, wurden durch nur vier Augenpaare ausgelöst.
Tief durch atmend löste ich mich von seinen Armen. Heiji suchte sofort nach Augenkontakt, doch dieser Versuch schlug fehl. Immer wieder sich ich seinen Blicken aus, damit man meine Angst nicht erkennen konnte.
Sie durfte keiner sehen.
Sie durfte keinen auffallen.Mein Blick wanderte kurz zu Boden, ehe ich ihm, nach einiger Zeit, einen kurzen Augenkontakt erlaube.
Mein Blick streifte seinen Blick.
Bevor er noch irgendetwas dazu sagen konnte, wandte ich meinen Blick ab, drehte mich um und lief blitzschnell schnell.
Wie ich meinen Freund kenne, bemerkte er die kurze Angst in meinen Augen, welche aufgeblitzt ist als ich den Augenkontakt wider abbrach.
~*~*
Gefühlte Stunden lief ich durch die Gegend. Ob jemand hinter mir ist, weiß ich nicht.
Das einzige, worüber ich mir sorgen mache, sind diese zwei Menschenseelen.
Was wollen sie hier ?
Haben Sie meine Identität entdeckt ?
Ist das jetzt mein letztes Stündlein ?
Muss ich wirklich jetzt schon sterben, als 17-jährigem ?
Woher haben sie die ganzen Information über mich ?
Warum jetzt ?
Was haben sie vor ?
Wissen sie es wirklich, oder suchen sie nach mir ?
Wissen sie, dass ich überlebt und nur geschrumpft bin ?So viele unbeantwortete Fragen schwirren mir in meinem Kopf herum, und auf jede noch so einfache Frage, habe ich keine passende Antwort gefunden.
Es fühlt sich an, als gäbe es keine richtige Antwort auf diese Fragen.
Verdammt irgendwie muss man sie doch beantworten !
Energisch, und zeitgleich frustriert, versuchte ich die Gedanken los zu werden.
Wenn ich meine Gedanken bloß ordnen könne!
Das würde bestimmt um einiges erleichtern ..Erschöpft lehnte ich mich, nach gefühlten Stunden, bei einer Wand an, und schloss für wenige Sekunden meine Augen.
In diesem Kinderkörper hat man verdammt nochmal keinen Gang, wie bei einem Auto, womit man schneller und weiter laufen kann !
Ich vermisse meinen alten Körper ..
Ich vermisse mein glückliches Leben ..Vorsichtig und langsam öffnete ich wieder meine Augen, kniff sie blitzschnell wieder zu, weil ich verschwommen sah..
Schwindel oder Tränen ..
schwer zu sagen ..Das einzige, was ich noch wahr nahm war, wie eine Stimme meinen Namen gerufen hat.
Mehr konnte ich auch nicht mehr wahrnehmen, denn sofort wurde mir kohlrabenschwarz vor den Augen:~*~*
Ich poste schon wieder mega unregelmäßig ..
ich versuche, wieder etwas öfters zu posten.:33'x10.Oktober2018||'
DU LIEST GERADE
Detektiv Conan ~ Shin'ichi Kudô
Fantasy„Ich bin Shin'ichi Kudô, Oberschüler und meines Zeichens Detektiv. Als ich mit meiner Klassenkameradin, Ran Mouri, im Vergnügungspark war, habe ich zwei Männer in schwarz bei einer verdächtigen Diebung beobachtet. Dummerweise bemerkte ich einen dr...