Chapter ❧ fifteen

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Meine Hände wanderten etwas seine Wangen entlang, sodass meine Finger sein dunkelblondes Haar berührten, dass sich weich anfühlte. Meine Lippen bewegten sich mit seinen und das schon fast synchron. Seine großen Hände strichen erst meine Arme entlang, was auf meiner Haut eine Gänsehaut verursachte und gleichzeitig meinen Körper erhitzte. Schließlich wanderten seine Hände zu meiner Hüfte, die er umschlang und mich ein Stück näher zu sich zog. Dieser Kuss, den ich mit ihm teilte, war mein erster, denn niemand hatte wirklich Interesse an einem ängstlichen Mädchen. Es fühlte sich anders an jemanden wirklich auf die Lippen zu küssen und nicht nur auf die Wange oder woanders hin.

Auf einmal fingen an unbewusst mir die Tränen übers Gesicht zu laufen. Ich fing an zu weinen und dabei war das gerade doch eigentlich ein glücklicher Moment. Kurz darauf trennten sich die Lippen von Cody und mir. Als er seine Augen öffnete, sah er wie ich weinte und sofort glitten seine Hände zu meine Wange und er strich sanft die Tränen weg.

„Was ist den auf einmal los, Caty? Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte er mich und natürlich gab er sich für alles die Schuld, dabei war ich die Schuldige. Ich hatte alles falsch gemacht, denn ich hatte ihn ein Monster genannt und wollte ihn umbringen. Doch statt erstmal etwas zu sagen, schlang ich meine Arme um seinen Hals und ließ meinen Kopf an seine Schulter wandern. Gerade brauchte ich seine Nähe, denn festzustellen, dass ich ihn nicht verloren hatte, machte mich glücklich. Anscheinend hatte ich wirklich tiefere Gefühle für ihn entwickelt.

„Du hast gar nichts falsch gemacht, Cody. Es ist meine Schuld. Alles ist meine Schuld. Du bist kein Monster, dass ist mir schon lange klar, doch ich wollte nur einsehen, dass die Menschen und die Wölfe böse sein können, aber es auch welche gibt, die schlechtes tun. Ich wollte dich umbringen. Das wollte ich wirklich tun und ich bin so froh, dass du mich vor dieser Manipulation bewahrt hast.“

Während ich sprach liefen mir immer noch Tränen meine Wange herunter. Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich so etwas wirklich tun wollte. All das was ich gestern gesagt hatte, tat mir so leid und auch das was ich bereit war zu tun nur weil mich Elena manipuliert hatte.

„Es tut mir so leid, Cody“, hauchte ich. Meine Arme schlangen sich fester um seinen Nacken und nach meinen Worten, drückte er mich ganz fest an sich. Zwar war noch alles gut gegangen, weil er mich geküsst hatte, doch was wäre passiert, wenn die Manipulation stärker gewesen wäre oder er mich gar nicht erst geküsst hätte, weil ich ihm nicht gesagt hätte, was los war.

„Caty es ist alles gut. Nichts ist passiert. Du hast dich gewehrt gegen diese Manipulation, dass hat mir gezeigt, dass du es eigentlich nicht willst und als du meinen Kuss erwidert hast, da wusste ich, dass bei dir dort auch irgendwas ist“, meinte Cody und strich mir meine Haare etwas zur Seite. Kurz darauf hinterließ er einen kleinen Kuss auf meiner Wange. Seine Worte hatten dafür gesorgt, dass ich nicht mehr weinte. An seinem Shirt wischte ich mir die letzten Tränen ab. Langsam entfernte ich meinen Kopf nun von seiner Schulter und sah ihm wieder in seine Augen.

„Darf ich wissen, warum du mich geküsst hast?“, fragte ich vorsichtig, da dort sicherlich noch mehr dahinter steckte, als das er mich vielleicht von der Manipulation befreien wollte. Doch vielleicht hatte es noch eine tiefere Bedeutung. Als Cody anfing zu grinsen, hatte ich im ersten Moment das Gefühl, dass er es aus Spaß gemacht hatte und ging etwas auf Abstand zu ihm. Leider kam er wieder auf mich zu und ich wich immer weiter zurück, bis mein Rücken schließlich an einer kühlen Wand ruhte. Sein Gesicht kam meinem näher, sodass sein Atem mein Gesicht streifte und andersherum.

„So wie du eben zurück gewichen bist, habe ich das Gefühl, dass du denkst, das ich das aus Spaß gemacht habe. Doch das stimmt nicht. Ich wollte das diese Manipulation aufhört. Aber ich habe dich auch geküsst, weil ich es wollte. Irgendwas stellst du mit mir an Caitlyn und das habe ich noch nie bei einem Mädchen erlebt. Auf jeden Fall will ich nicht, dass es aufhört und ich dachte, dass du genauso fühlst."

Ich atmete etwas erleichtert aus, als er das sagte. Er hatte es also nicht nur aus Spaß gemacht, sondern weil er es auch wollte. Ein Lächeln umspielte meine Lippen und ich konnte nicht anders, als ein wenig über seinen Arm zu streichen. Mein Herz schlug wieder schneller und ich genoss es, als seine Finger leicht über meine Wange strichen. Jedoch fiel mir eine Sache auf, die ich vielleicht noch klären sollte.

„Ich gehöre nicht in diese Welt. In deine Welt Cody. Eigentlich bin ich kein Werwolf und wenn es eine Chance auf ein Heilmittel gibt, dann würde ich es wahrscheinlich nehmen, doch würde sich dadurch etwas ändern?“

Diese Frage war ernsthaft. Ich fühlte mich in dieser Welt einfach nicht willkommen. Immer noch war ich ein Mensch und mit diesem Werwolf sein kam ich einfach nicht so zurecht, wie ich es sollte. Doch ich wollte nicht, dass sich dann etwas zwischen mir und Cody veränderte. Das was ich für ihn fühlte, wollte ich nicht verlieren, sondern besser kennen lernen. Cody war von meinem Worten sichtlich überrascht, denn er ging etwas auf Abstand. Er fasste sich an die Stirn und senkte seinen Blick. Anscheinend brauchte er Zeit meine Worte etwas zu verdauen. Meine Worte waren auch nicht gerade einfach zu verstehen. Ich verlangte schließlich viel von ihm und dazu noch eine ehrliche Antwort.

„Ganz ehrlich, Caty ich weiß es nicht. Ich habe zwar diese Gefühle für dich und ich mag dich so wie du bist, aber wenn du ein Mensch bist, weiß ich gar nicht wie das klappen soll mit näher kommen. Keine Ahnung ob mein innerer Wolf das schafft. Aber wenn es dein Wunsch ist wieder so zu werden, werde ich dich nicht daran hindern und mein bestes geben, damit das zwischen uns nicht schwindet.“

Seine Antwort war ehrlich und genau das wollte. Und ich wusste, dass er wirklich sein bestes geben würde. Ich wollte das zwischen uns nicht verlieren.

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The Wolves Curse Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt