Chapter ❧ sixteen

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Unruhig wälzte ich mich in dem riesigen Bett hin und her. Elena hatte mir ein eigenes wirklich riesiges Zimmer gegeben, dass mich einfach umgehauen hatte, als ich es sah. Ich fühlte mich auch etwas unwohl in dem Zimmer, besonders nach dem Elena erfahren hatte, dass ich Cody nicht umgebracht hatte. Sie hatte wirklich überall Ohren, denn als ich zurück kam, wusste sie es schon. Ihr kalter und eiserner Blick hatte mir einen heiden Angst eingejagt. Ihr Lächeln war ausgestorben und sie hatte mir auch nur widerwillig das Zimmer gezeigt. Man hatte ihr deutlich angesehen, dass sie mich nur noch in ihrem Rudel haben wollte, weil sie etwas von mir brauchte. Der Engel hatte sich in einen Teufel verwandelt. Elena zeigte nun ihre wirkliche Seite und die war wirklich böse. Kein Wunder, dass Lyra sie so hasste und auch tot sehen wollte, wegen Thomas. Ich verstand nun deutlich, warum man sie schwarze Königin nannte.

Ich drehte mich nun in dem Bett auf die andere Seite und achtete darauf, dass ich mich nicht direkt auf meine spitzen Ohren auf meinem Kopf legte. Durch den Werwolf waren einfache Sachen ziemlich umständlich geworden. Langsam hatte ich mich jedoch daran gewöhnt. Das Leben als Werwolf war gar nicht so übel. In diesem Land zwar schon, aber in allen anderen waren die Werwölfe ja gleichgestellt. Doch egal wie das Leben als Werwolf auch war, ich wollte wieder ein Mensch werden. Als Mensch hatte man zwar nicht solche Fähigkeiten, doch es war die Welt, in die ich gehörte.

Cody hatte ich jedoch angesehen, dass er Probleme damit hatte, dass ich wieder ein Mensch werden wollte. Er hatte auch Gefühle für mich, dass hatte er mir gesagt und auch gezeigt. Doch ich konnte verstehen, dass er sich nicht sicher war, ob das alles halten würde, wenn ich ein Mensch war. Aus vielen Gründen. Ich schätzte es sehr, dass er mich dennoch verstand und sein Bestes geben wollte, damit das zwischen uns nicht kaputt ging, doch es war sicherlich schwerer als man denkt. Cody war von Geburt an ein Werwolf. Er konnte sich kein anderes Leben als dieses vorstellen und deshalb würde ich nie von ihm verlangen, dass er auch das Heilmittel nahm. Generell war es jedoch unsicher, ob es so etwas überhaupt gab, aber wenn sich Elena so sicher war, dass es in mir steckte, dann musste es wohl so sein. Auch war ja noch nicht sicher, ob ich das Heilmittel überhaupt selbst nehmen konnte. Es konnte ja auch sein, da ich das Heilmittel ja in mir trug, dass ich es selbst dadurch nicht einnehmen konnte.

Ein Seufzen kam über meine Lippen. Es war alles einfach so kompliziert und dabei hatte ich mir schon immer ein einfaches Leben gewünscht. Anscheinend war es mir einfach nicht gegönnt normal und unscheinbar zu sein. Ein ruhiges Leben irgendwo auf dem Land in einer Hütte, wo ich mit meinem Mann und meinen Kindern lebte, so etwas hatte ich mir sehnlichst gewünscht. Aber nicht, dass ich auf einer Insel voller Werwölfe landete, dort wahrscheinlich mein restliches Leben verbrachte und selbst zu einem Werwolf wurde.

Diese ganzen Gedanken schwirrten durch meinen Kopf anstatt, dass ich schlief. Jedoch war es anscheinend gut, dass ich nicht geschlafen hatte, denn plötzlich hörte ich, wie jemand in mein Zimmer kam. Ich nahm zwei Herzschläge wahr, die ziemlich ruhig waren. Alles war dunkel in meinem Zimmer und deshalb konnte ich sie nicht erkennen. Für einen Moment stellte ich mich schlafend, doch fand die Idee dann am Ende ziemlich blöd. Deshalb rutschte ich ganz vorsichtig und langsam aus dem Bett heraus und kam leise auf dem Boden an. Schnell rollte ich mich unter das Bett und versuchte meinen schnellen Herzschlag unter Kontrolle zu kriegen. Schließlich wusste ich nicht, ob es sich um Werwölfe oder Menschen handelte.

„Wir sollen sie in den Kerker bringen“, murmelte einer der Personen und ich erkannte eine tiefe und männliche Stimme, die schon fast etwas rauchig und grob klang.

Bei diesen Worten konnte ich nicht verhindern, dass mein Herz auf einmal schneller schlug. Sicherlich sollte ich in den Kerker, weil ich das Heilmittel in mir trug. Es war wahrscheinlich das Werk von Elena, weil ich Cody nicht umgebracht hatte und somit klar war, dass sie mit ihrer Manipulation nicht so eine große Wirkung auf mich hatte, wollte sie mich jetzt in den Kerker stecken und somit verhindern, dass ich floh. Dieses Mädchen war wirklich der reine Teufel und all das nur, wegen eines Jungen, den sie haben wollte, ihn aber nicht bekam, weil sein Herz einer anderen gehörte. Also musste dieses Mädchen aus dem Weg und am Besten damit, in dem sie ihr das Heilmittel verpasste. Jedoch hatte ich auf einmal das Gefühl, dass sie Lyra noch aus mehr Gründen aus dem Weg haben wollte, denn sonst würde sie das sicherlich alles nicht machen. Meine Gedanken wurden jedoch unterbrochen, als ich hörte, wie die Schritte näher kamen.

„Erstmal müssen wir sie aber finden, du Vollidiot“, sagte die andere Person, die ich schnell an der hellen und hohen Stimme als Frau identifizierte. Ich nahm an, dass es sich bei beiden um Menschen handelte, da wenn sie Werwölfe gewesen wären, sie mich sofort gefunden hätten. Elena überließ also die Drecksarbeit den Menschen. Außerdem würde ein Werwolf nie reden, während er dabei war einen anderen Werwolf zu entführen und zu verschleppen.

Langsam sah ich nun neben mich und entdeckte schließlich einen der Füße der Menschen. Irgendwann würden sie mich finden und ich hatte nicht viel Ausweichmöglichkeiten, wenn sie mich erstmal entdeckt hatten. Deshalb sollte ich mich vielleicht wehren. Kurzerhand trat ich der Frau volle Wucht gegen die Beine, sodass sie ihr Gleichgewicht verlor und hinfiel. Als der Mann nun zu der Frau ging, schlüpfte ich schnell auf der anderen Seite unter dem Bett hervor und lief Richtung Tür. Als ich auf den Gang kam, sah ich mich schnell um und als ich sah, wie Werwölfe direkt auf mich zukamen, rannte ich schnell in die andere Richtung los. Mehrmals stolperte ich jedoch und dadurch kriegten sie mich schließlich. Sie packten mich an den Armen und ich zappelte wie wild. Dann entkam mir das erste Mal ein lautes Knurren. Der Wolf kam heraus.

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The Wolves Curse Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt