Letzte Hoffnungen

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Als sie aufwachte lag sie immer noch in seinem Bett, aber er hatte den Raum wohl schon länger verlassen. Ihr fiel auf, dass er ihren rechten Fuß an eine weitläufige Kette gebunden hatte. Sie richtete sich auf und strich ihre Haare aus ihrem Gesicht, dabei strich sie über die mittlerweile wieder aufgeplatzte Wunde. Er scheute auf keinen Fall sie zu verletzen, das wurde ihr nun einmal mehr bewusst. >Es wäre besser seine Wut nicht auf mich zu lenken, er würde nicht davor zurück schrecken, mir etwas anzutun.<. Sie setzte sich auf und sah sich zum ersten Mal richtig in dem Zimmer um. Da stand ein Schrank und das Bett sowie der Käfig und das Nachtschränkchen, mehr war da nicht, achja das Fenster aber das war nicht besonders groß.

Sie wollte aufstehen merkte jedoch,dass ihr nach wie vor der BH fehlte, also sah sie sich erneut um. Sie konnte ihn nicht finden, genauso wenig wie das Maid-Kostüm. Da er gerade nicht da war, wagte sie es aufzustehen. Natürlich hatte er sie schon nackt gesehen, aber sie konnte es sich zu diesen Zeitpunkten nicht aussuchen, aber solange sie es verhindern konnte, wollte sie das auch.

Sie stolperte zum Schrank. An dem Schrank war ein großer Spiegel, sie betrachtete ihren Körper.

Die Schultern waren blau geworden, wo er sie ins Bett gedrückt hatte, um die Schnittwunde auf ihrer Wange hatte sich ein blauer Fleck abgebildet, sie tastete diesen ab und zuckte zusammen.

>Wird das jemals wieder so verheilen wie es sollte?<. Sie verstand die Situation in welche sie geraten war nun um einiges besser und sie wusste, dass es das Klügste wäre sich ihm nicht in den Weg zu stellen. Sie öffnete den Schrank. >Wow...<. Sie war sprachlos. In dem Schrank hingen neben ganz normalen Klamotten teure Anzüge, sie sahen alle neu aus. Aber das war nicht wonach sie suchte, sie suchte nach etwas, was sie sich über ziehen konnte, da er ihren BH augenscheinlich mitgenommen hatte. Sie fand wonach sie suchte. Ein normales schwarzes Shirt ohne irgendwelche blöden Schriftzüge. Sie zog es über und sah sich erneut im Spiegel an. >Perfekt, verdeckt alles, was er eigentlich nicht sehen sollte. Sie kramte noch ein wenig im Schrank und fand noch das ein oder andere Shirt, was sie auch anziehen könnte,für den Fall,dass er ihr dieses wieder wegnahm. Sie blieb noch eine Weile vor dem Spiegel stehen und betrachtete die ohnehin schon vernarbten Arme und Beine. Einige dieser Narben stammen von ihm, von vor fünf Jahren. „Ich sehe du hast dir selbst was zum Anziehen gesucht.“. Sie zuckte zusammen und drehte sich zu ihm um. Im nächsten Moment wich sie zurück stolperte durch die Kette an ihrem Fuß und fiel zurück aufs Bett. Er grinste und kam auf sie zu. Er legte ihren BH auf das Bett. Sie beachtete diesen nicht weiter. Sie sah zu Boden. Er kam näher beugte sich zu ihr und drückte sie sanft auf das Bett, wobei sie versuchte sich dagegen zu wehren, woraufhin er ihr einen warnenden Blick zuwarf. „Vergiss nicht,was ich dir sagte nicht nur heute Nacht sondern auch schon vor fünf Jahren; Wehren bringt dir nichts als schmerzen.“, flüsterte er ihr drohend ins Ohr.

Sie stoppte und er beugte sich über sie und betrachtete sie. „Es steht dir...“ murmelte er. Sie sah ihn fragend an, sie hatte nicht damit gerechnet, so etwas von ihm zu hören. „Vergiss es.“, er kam wieder zu sinnen und fing an sie küssen, wobei er fordernd mit seiner Zunge ihre Lippen durchbrach. Sie schnappte nach Luft. Sie wollte sich nicht vorstellen, was er vorhatte, aber dennoch konnte sie es sich denken. „Ich habe doch versprochen, dass es beim nächsten mal nicht mehr so sehr weh tun würde und genau das werde ich dir jetzt zeigen.“, flüsterte er ihr verführerisch zu. Sie erstarrte bei dem Gedanken daran,was er gleich tun würde. Sie wusste dass er nur mit ihr spielte, was seine Stimme betraf, aber sie wusste auch dass er es absolut ernst meinte. Sie fing an zu zittern. Er fuhr mit seinen Händen unter ihr Shirt und zog ihr ihren Slip aus. Er selbst zog sich die Hose,samt Unterhose, herunter und drang nach kurzen Vorbereitungen in sie ein. Sie hatte nicht die Ambitionen dazu sich zu wehren. Er hatte recht behalten, es tat weniger weh, dennoch fand sie es unangenehm und abscheulich. Und so fand die erste Träne ihren Weg ihre Wange hinunter. Er hielt ihre Hände fest, auch wenn er wusste, dass sie sich nicht wehren würde. „Bitte....Hör auf...ich will das nicht...“, sie wusste, dass dieser Satz verheerende Folgen haben konnte, aber sie konnte ihn nicht zurückhalten. „Es geht hier nicht darum was du willst. Das müsstest du mittlerweile mitbekommen haben.“, erwiderte er, geduldig, jedoch streng. “.Sie blickte zur Seite, ohne weiter Proteste von sich zu geben. Er lächelte zufrieden. „Siehst du, geht doch.“

Sie wusste nicht genau, wie lange das ganze dauerte. Irgendwann kam er und zog ihn wieder aus ihr heraus. Sie konnte sich die Tränen während des Akts nicht verkneifen, er hatte nur mit dem Kopf geschüttelt aber sie hatte nun mal Schmerzen gehabt. Nicht so sehr wie beim ersten Mal aber dennoch genug,dass ihr schlecht davon wurde. Er stand kurz auf, holte etwas aus dem Kleiderschrank und zog es ihr an. Es waren Boxershorts. „Ich werd' das für dich waschen.“, sie wusste dass er ihre Wäsche und Unterwäsche meinte.

Nachdem er das Zimmer verlassen hatte setzte sie sich vor den Spiegel an das Gitter des Käfigs und betrachtete sich. Sie war blass hatte mindestens zwei Tage nichts gegessen, was aber auch ihre eigene Schuld war, da sie das Essen von gestern strickt abgelehnt hatte. Sie hatte keinen Hunger gehabt.Ihre Augen waren rot vom Weinen und ihre Haare waren zerzaust. Sie wandte den Blick vom Spiegel ab, zog die Knie an ihren Oberkörper und legte ihren Kopf darauf. Sie brauchte nicht lange um einzuschlafen,die Situation machte sie so fertig,dass sie dauernd müde war.

Nachdem er die Wäsche ins Bad gebracht hatte, kam er ins Zimmer und fand sie vor dem Käfig wieder,schlafend, er nahm sie hoch und legte sie zurück ins Bett. Er entfernte die Fußfessel zog sich das Shirt und die Hose aus und legte sich neben sie. Er schloss die Arme um sie und zog sie an sich heran. Er wusste nicht warum er sie zum schlafen ins Bett holte, aber er fand, dass er sie so besser kontrollieren konnte, außerdem wollte er nicht immer in den Käfig klettern um sie hin zu legen, also hatte er sich für das Bett entschieden.

„Du hast mich ins Bett gelegt...warum?“, er war überrascht ihr Stimme zu hören. „Weil es zu umständlich wäre, dich jedes mal wieder in den Käfig zu legen.“ den Rest verschwieg er ihr.

„Hat es sehr wehgetan?“ ,sie schwieg, „Ich habe dich etwas gefragt“.

„Und ich habe nicht geantwortet..“,gab sie von sich,ängstlich doch sehr bestimmt. Er drehte sie mit dem Gesicht zu sich,zog sie zu sich, und lag im nächsten Moment auf ihr. „Wenn du mir keine Antwort gibst,gehe ich davon aus, dass es nicht wehtat. Und wenn ich davon ausgehen kann, werde ich es auf der Stelle noch einmal mit dir tun.“, er wollte sie dazu zwingen ihm zu antworten, also zog er, als sie ihn nach wie vor anschwieg, ihre Boxershorts ein Stück nach unten. Sie fing an zu zittern. „Rede und ich hör auf.“, er klang ernst. „N...Nein es tat nicht weh.“, sie log ihn an und wandte den Blick von ihm,sie wollte nicht,dass er wieder mit ihr schlief, aber sie wollte auch nicht die Wahrheit sagen, zu sehr fürchtete sie sich vor seiner Reaktion darauf. Er zog ihre Boxershorts noch ein Stück nach unten, er spürte dass ihr Zittern stärker wurde. „Wenn das so ist, kann ich ja weitermachen...“, er wusste dass sie gelogen hatte, er hatte es während des Akts an ihrem Gesicht erkannt und auch bemerkte er es jetzt an ihrem Zittern,sie hatte deutlich Angst, aber er wollte, dass sie ihm sagte, wie es wirklich war. Er hatte ihre Boxershorts mittlerweile so weit hinunter gezogen, dass er, wenn er gewollt hätte, in sie eindringen hätte können. Um ihr das klar zu machen, zog er seine eigenen Shorts ganz langsam runter. „Warte....“, sie atmete panisch. „Dann sag mir die Wahrheit! Hattest du Schmerzen?“. Ihre Antwort war ein knappes nicken, er konnte klar erkennen,dass sie weinte. Er zog seine Shorts wieder hoch, tat dasselbe bei ihren.Sie sah ihn immer noch nicht an, er nahm ihr Kinn und drehte ihren Kopf zu sich. Es war eine sehr effektive Methode, sie dazu zu bringen ihn anzusehen. Er beugte sich erneut über sie, küsste sie auf die Stirn und zog sie mit dem Satz „Es zu verschweigen wird es dir nicht leichter machen, eher schlimmer, du kannst dir denken warum.“ in seine Arme. Sie verstand ihn immer noch nicht. Sie hatte das Gefühl von Horror- zu Romantik-Genre und wieder zurück zu springen. (ja das ist so beabsichtigt, er soll so rüberkommen,als kleine Info am Rande^^)

Sie ließ sich in seine Arme ziehen, sie hatte ja keine andere Wahl als ihm zu gehorchen und solange sie sich nichts zu Schulden kommen ließ, würde er ihr nicht zwingend wehtun, zumindest hoffte sie das. Und an dieses Stückchen Hoffnung klammerte sie sich.

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So Leute, ich weiß, meine Kapis sind zur zeit voll lang aber mir fällt einfach so viel zu der Story ein^^

Wie findet ihr die Story bis jetzt?

JägerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt