Ich wurde in den OP gebracht, wurde betäubt und schlief kurzerhand ein. Ich spürte nichts mehr, keine Schmerzen, konnte nur noch leicht das gleichmäßige Piepen des EKG's hören, welches meinen Herzrhythmus widerspiegelte.
Dimas Sicht
Ich wartete vor dem op-saal. Ich war angespannt, konnte nicht klar denken, wollte einfach zu ihr. Ich machte mir Vorwürfe, schließlich war ich daran schuld dass sie in dieser Lage war. Ich konnte nur hoffen, dass sie all das überstehen würde, ob sie nun Kinder bekommen könne oder nicht, war mir zu diesem Zeitpunkt egal.
Im Op-Saal, Sicht des Erzählers
"Ihr Herzschlag wird rapid langsamer, wir verlieren sie!", rief eine Schwester aus. Es herrschte Panik, oder eher ging nun alles rasend schnell. Das piepen des EGK wurde zu einem monotonen Fiepen. Ein Defilibrator kam zum Einsatz, es wurde alles probiert. Doch sie würde nicht aufwachen, nie mehr würde sie die Sonne sehen. Für sie war die Reise hier zu Ende.
"Wir haben sie verloren.", es war das einzigste was in diesem Raum noch gesagt wurde, es herrschte Stille, die Maschienen wurden abgestellt. Einer der Ärzte würde nun der Familie davon berichten müssen, es war keine leichte Aufgabe. Man räumte den Raum auf. Einer der Ärzte ging nach draußen, er würde es ihm sagen. Er suchte ihn auf. Als Dima ihn sah, sprang er auf, doch als er den Gesichtsausdruck des Arztes sah, sank er auf die Knie. "Nein, das kann nicht.... Sie ist nicht.... Wieso?!", stammelte er. "Es tut uns wirklich sehr Leid, aber wir konnten nichts mehr für sie tun.". Ein Standardsatz, aber was sollte man sonst sagen?*Wochen später auf der Beerdigung*
Sicht des ErzählersSie lag in einem schwarzen Sarg, so hatten es die Eltern gewünscht. In einem weißen Kleid, die Lippen Blass. Er stand vor ihr, verabschiedete sich ein letztes Mal noch. Ihre Eltern standen etwas abseits, sie konnten es noch immer nicht begreifen. Ihre Kleine Tochter, gestorben bei einer OP aufgrund von Verletzungen eines Menschen mit dem sie letztlich zusammen war. Es war so eine plötzliche Wendung, dass niemand hatte ahnen können, dass es so kommen würde.
Es bleiben Fragen, die keiner beantworten kann. Wieso war sie mit ihm zusammen? Aus welchem Grund hatte sie allein in einem großen Haus gewohnt, in einer fast unbewohnten Gegend? Vielleicht wusste nicht einmal sie selbst warum. Fragen konnte man sie jetzt allerdings nicht mehr.-------------
So und damit endet diese verwirrende Geschichte hier, ich hoffe dass ihr sie trotzdem gemocht habt.
Sayonara :)
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Jäger
FantasyEr folgte ihr schon sehr lange und nun hatte er sie endlich. Doch was würde geschehen, wenn er bemerken würde, dass er sie, durch einen unvorsichtigen Schritt beinahe verlieren würde? Würde er sein vorgehen ändern, würde er ?