Er genoss es, Kontrolle über sie zu haben. Er sah sie an, sie schlief anscheinend, zumindest hatte sie die Augen geschlossen und atmete wesentlich ruhiger, als noch vor wenigen Minuten. Er hatte sie mit einer, seiner Meinung nach, mit einer effektive Methode dazu gebracht, ihm zu sagen, was er hören wollte. Er musste sich eingestehen, dass er sie damit psychisch sehr unter Druck gesetzt hatte, aber er hasste es, wenn sie ihn anlog. >So war sie damals schon, obwohl sie damals noch um einiges jünger und unreifer war. Aber sie hat zumindest verstanden, dass es ihr nichts bringt sich gegen mich zu wehren...<
Als er aufwachte,bemerkte er, dass sie nicht mehr in seinem Bett lag. Er sah zum Nachtschränkchen. >Die Schlüssel sind noch da, Glück für sie.< Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wo sie war, stand er auf und zog sich sein Shirt an. Er sah sich im Zimmer um, wie erwartet war sie nicht mehr im Raum. >Sie hat die Kette nicht mehr am Fuß, sie kann sich also frei bewegen, aber ohne Schlüssel würde sie eigentlich nicht weit kommen.< Erst jetzt bemerkte er, dass die Zimmertür offen war. Er bekam langsam bedenken, er nahm die Schlüssel, ging aus dem Zimmer und suchte das obere Stockwerk ab. Er konnte sie aber nicht finden, also ging er die Treppe hinunter,er brauchte nicht lange suchen, denn kaum unten angekommen hörte er seinen Hund draußen bellen. >Sie wird es nie begreifen..<. Er ging schnellen Schrittes durch das Wohnzimmer Richtung Terrassentür, er öffnete diese und blieb erstaunt stehen. Anstatt dass sie, wie er erwartet hatte, versucht hatte zu fliehen, saß sie auf der Wiese und blickte in den Himmel.
Reagie(sorry hatte ihn im ersten Kapi falsch geschrieben) bellte sie aus seinem Zwinger an, doch das schien sie nicht zu stören. Er schlich auf sie zu, die Wiese war nass vom Morgentau und das Gras war kühl. >Was will sie hier draußen?<. Den Kopf hatte sie Mittlerweile auf die Knie gelegt und die Augen geschlossen. Er hatte sie erreicht, kniete sich hinter sie, umfasste sie mit dem linken Arm und hielt ihre Augen mit der rechten Hand zu. Sie erschrak und schrie kurz auf. Reagie hatte aufgehört zu bellen. „Was machst du hier draußen?! Ich kann mich nicht erinnern dir erlaubt zu haben rauszugehen.“, er blieb ruhig, war jedoch leicht sauer. „Ich...ich wollte nur...“, stotterte sie,
„Was wolltest du nur?! Weglaufen?“, fragte er in etwas barscherem Ton. Er war sich nicht ganz sicher ob sie weglaufen wollte, aber er wollte auf Nummer sicher gehen. „...N-Nein..“, flüsterte sie. „Lüg mich nicht an! Was wölltest du denn sonst hier draußen?!“, er war von ihren Worten nicht überzeugt, auch wenn sie nur auf der Wiese gesessen hatte, sie hatte schließlich schon die Schlüssel in der Hand gehabt,denn das Zimmer verschloss er generell über Nacht. Er hielt ihr nach wie vor die Augen zu, zog sie aber auf die Beine als er aufstand. Er hob sie hoch und ging über die Terrasse wieder mit ihr ins Haus. Aber statt in das ober Stockwerk zu gehen, trug er sie in den Keller setzte sie ab und verband ihre Augen mit einem schwarzen Tuch. „Dann wollen wir doch mal sehen ob du die Wahrheit sagst.“ Er machte sie mit Ketten an der Wand fest und nahm ihren Arm in die linke Hand, in der Rechten hielt er ein Butterflymesser. Er setzte die Klinge auf ihrer Haut auf, sie erstarrte bei dem Gefühl des kalten Metalls auf ihrer Haut. Sie wusste was er vorhatte, er wollte sie durch Schmerzen dazu bringen, die Wahrheit zu sagen, oder zumindest das was er für die Wahrheit hielt. „Du bist dir also ganz sicher, dass du nicht weglaufen wolltest?“, flüsterte er. Sie nickte, auch wenn sie die Konsequenzen kannte. Sie spürte wie das Metall der Klinge über ihre Haut glitt und einen unertragbaren Schmerz hinterließ. Sie schrie auf.
„Bist du dir ganz sicher?“, sie konnte sein Grinsen förmlich hören. „Ich wollte nicht flie....!“, er ließ sie nicht aussprechen,verpasste ihr stattdessen den nächsten Schnitt. Sie biss sich auf die Unterlippe, bis sie Blut schmecken konnte. „Ich frage dich ein letztes Mal, wolltest du fliehen?“, er blieb ruhig, auch wenn er innerlich kochte. Sie schwieg. Er legte das Messer erneut auf ihrer Haut auf. Sie zitterte. „Antworte!“, sie blieb weiterhin stumm. Gerade als er das Messer ein Stück in ihre Haut drückte begann sie zu sprechen. „Warte....“ „Oh man hat sich entschieden doch noch etwas zu sagen?“, es war ihr unangenehm aber sie wollte nicht noch mehr Wunden auf ihrem Arm haben als sie ohnehin schon hatte. „Ich hab es versucht....aber....ich gab auf, also setzte ich mich auf die Wiese...“, ihre Stimme ,ebenso ihr gesamter Körper, zitterte. Er nahm das Messer von ihrer Haut „Warum begreifst du nicht, dass du hier nicht wegkommst?!“. Er holte aus und verpasste ihr eine Ohrfeige, wobei ihre Wunde erneut aufplatze. Er stand auf und verließ den Keller.
Sie spürte, wie das Blut warm an ihrem Arm herunter floss, ebenso spürte sie es auf ihrer Wange. Sie konnte nichts sehen, da er ihr die Augenbinde nicht abgenommen hatte. Aber sie hatte die Tür gehört, was bedeute dass er sie allein gelassen hatte. Sie schluchzte. >Wie lange wird er mich wohl im Keller lassen? Mein Arm und meine Wange brennen vor Schmerz....ich kann nicht mehr.<
Sie schlief vor Erschöpfung ein, und wurde erst wieder wach als sie ein Telefon hörte. Sie wollte die Augen öffnen, bemerkte jedoch ziemlich schnell, dass sie immer noch die Augenbinde trug. Sie wusste nicht wo sie war. Ihr Arm pochte immer noch vor Schmerzen. Ihre Wange spürte sie kaum. Sie konnte ihre Arme nicht bewegen, sie war angekettet, auch ihre Beine hatte er angekettet. Aber sie saß, ihre Arme hatte er über ihr zusammen festgeketten, das konnte sie genau sagen, aber wo er ihre Beine angekettet hatte wusste sie nicht, sie konnte sie aber auf jeden Fall nicht bewegen, und das machte ihr Angst. Sie hörte ihn reden, er war also wieder da, aber sie verstand nichts von dem was er sagte.
Er legte auf, konnten seine Eltern nicht zu passenderen Zeiten anrufen? Er ging auf sie zu, das Blut auf ihrem Arm und ihrer Wange war angetrocknet, er würde sie heute noch waschen. Er nahm ihr die Augenbinde ab „Mach die Augen auf!“. Zögerlich öffnete sie diese und sah ihn an. Sie war blass, sehr blass. Er nahm ihr die Ketten ab und zog sie auf die Beine, doch statt stehen zu bleiben, sackte sie zusammen. Kein Wunder, seit Tagen hatte sie es strickt abgelehnt etwas zu essen. Er nahm sie auf den Arm und verließ den Keller. Er brachte sie ins Bad, zog sie aus und setzte sie in die Wanne, welche er zuvor schon Randvoll gefüllt hatte. Er nahm sich den Lappen und fuhr ihr mit eben diesen vorsichtig über den Körper. Sie wurde rot und drehte den Kopf in die andere Richtung. Sie hatte sich wehren wollen, aber ihr fehlte jegliche Kraft sich in größerem Maße zu bewegen. Das warme Wasser auf ihrer Haut tat gut, obwohl es brannte,wo er sie verletzt hatte.Nachdem er fertig war ließ er das Wasser ab und wickelte sie in ein großes Handtuch. Er trocknete sie ab und zog ihr die frisch gewaschene Pants und den BH an, nahm sie erneut auf den Arm und trug sie in den Raum mit Käfig. Sie sah aus dem Fenster und bemerkte, dass es draußen dunkel war. Er legte sie ins Bett und verließ den Raum. >Ich versteh ihn immer noch nicht....<.
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Nathi? Das ist für dich, weil du wolltest, dass ich beide hochlade;D
HDMDL:***
Hoffe es gefällt euch^^
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Jäger
FantasyEr folgte ihr schon sehr lange und nun hatte er sie endlich. Doch was würde geschehen, wenn er bemerken würde, dass er sie, durch einen unvorsichtigen Schritt beinahe verlieren würde? Würde er sein vorgehen ändern, würde er ?