Bitte nicht...

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Sie schreckte hoch. Sie hatte geträumt, dass man sie in einem Eisenkäfig eingesperrt hatte. Umso beängstigender war es für sie als sie bemerkte, dass das Ganze kein Traum gewesen war, sondern die pure Realität. Ihr stiegen die Tränen in die Augen, als ihr bewusst wurde wer sie gefangen hielt. Sie wollte sich setzen, bemerkte aber erst jetzt, dass ihre Hände nach wie vor mit Ketten befestigt waren, sodass sie ihre Hände und Arme kaum bewegen konnte. Eins musste man ihm lassen, er wusste wie man jemanden gefangen hielt, was nicht gerade beruhigender war.

Sie drehte ihren Kopf auf die rechte Seite und sah ihn neben dem Käfig auf einem relativ hohen Bett liegen. >Er schläft noch, wäre ich nicht in Ketten wäre es ein leichtes an die Schlüssel zu gelangen.<. Tatsächlich hatte er die Schlüssel, zum einen den für das Gitter zum anderen den für die Tür, neben sich auf das Nachtschränkchen gelegt. Ihr Blick schweifte zu ihm. Er trug nichts weiter als eine schwarze Jogginghose. Sie betrachtete seinen Oberkörper. >An gutem Aussehen mangelt es ihm nicht....was denk ich denn da?!<. Sie war verwirrt. Sie drehte ihren Kopf nach links, sie wollte ihn nicht ansehen, er hatte sie schließlich gefangen und wer wusste was er noch mit ihr anstellen würde. Sie hatte Angst vor ihm, sehr große Angst. Welche auch noch dadurch bestärkt wurde, dass sie das Gefühl nicht los wurde dass sie ihm schon einmal begegnet war. Sie hatte ihre Vergangenheit verdrängt. >Vielleicht wird Zeit sich wieder zu erinnern? Vielleicht war er der Grund dafür, dass ich meine Vergangenheit strickt ablehne?<. Sie hörte wie er sich bewegte und aus Reflex sah sie wieder zu ihm. Ihr Blick streifte seinen,natürlich nachdem sie seinen muskulösen Oberkörper betrachtete. Sofort nachdem er ihr in die Augen sah, wandte sie sich von ihm ab. „Gefällt dir etwa nicht was du siehst?“ sagt er neckisch. Sie wurde leicht rot, dennoch überwog die Angst und sie fing an zu zittern. Sie hatte den Blick immer noch abgewandt, aber sie hörte wie er aufstand, den Schlüssel nahm und die Käfigtür öffnete. Sie wusste in welcher Lage sie sich befand, und es war keineswegs eine gute. Sie lag schließlich mit dem Rücken auf dem Boden und konnte sich keinen Zentimeter rühren. Aber soweit sie wusste hatte sie immer noch etwas an, vermutlich das Maid-Kostüm, welches er ihr angezogen hatte.> Besser als nichts.<. Er setzte sich auf seine Knie und beugte sich triumphierend über sie. „ Was soll ich mit dir machen, jetzt wo ich dich hab? Vielleicht sollte ich mit dir Spielen oder mit dir schlafen? Oder vielleicht sollte ich dich zu irgendetwas zwingen, was du ganz sicher nicht möchtest?“. Er war so nah, dass sie seine Erektion ganz deutlich spüren konnte. Ihr stiegen erneut Tränen in die Augen. „Wi...Wieso?“, es war das Einzigste was sie unter diesen Umständen herausbrachte. „Wieso was?“, er hatte sie schon verstanden, das wusste sie aber er wollte sie aus der Reserve locken. Sie schwieg. Plötzlich nahm er ihr Kinn und drehte ihren Kopf somit zu ihm. Aus Schock riss sie die bis dahin fest geschlossenen Augen auf und starrte ängstlich in seine überaus zornigen Augen. „Ich will eine Antwort von dir haben!“, sagte er ruhig,dennoch zornig. „Wi....Wieso....tust du das?“, ihre Stimme war brüchig,denn sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Er sah sie ungläubig an. Sie versuchte seinem Blick auszuweichen, denn sie konnte seinem forderndem Blick nicht standhalten, das wurde ihr schon im Wald klar. Sie konnte ihre Tränen nicht stoppen, selbst wen sie es versuchte, sie hatte das Gefühl keine Kraft mehr zu haben. Durch ihre Tränen brannte die Schnittwunde, die sie für ihr Verhalten von ihm bekam, und sie zuckte zusammen. „Willst du da wirklich eine Antwort drauf haben? Du sölltest dich erinnern warum ich das tue, auch wenn du deine Vergangenheit so gerne verdrängst.“, er lächelte sie für einen Moment an, dann küsste er sie. Ganz gegen ihre Erwartungen küsste er sie sanft, dennoch wollte sie es nicht und versuchte ihren Kopf wegzudrehen. Er ließ von ihr ab und sah sie an, diesen Blick konnte sie nicht deuten. Er

küsste ihren Hals, und ging nach und nach immer ein Stückchen tiefer. Gerade als er ihre Brüste erreichte klingelte sein Handy. Aber anstatt von ihr abzulassen, ignorierte er das Handy und machte weiter wo er aufgehört hatte. „Bitte...hör auf..“, sie flehte ihn an. Er stoppte, sah auf und beugte sich über ihr Gesicht. „Nenn' mir einen Grund warum ich ausgerechnet jetzt darauf verzichten sollte?!“, er war sauer, sehr sauer,nicht nur weil sie ihn anflehte aufzuhören, sondern weil das Handy erneut begann zu klingeln. Er seufzte, kletterte aus dem Käfig, ließ die Tür diesmal aber offen. >Hätte er wirklich.... Natürlich hätte er.....Nein...er wird es noch tun, natürlich wird er es noch tun, war es nicht das was er damals schon versucht hatte? Nur diesmal werde ich mich nicht retten können, nicht wenn ich weiterhin fest gekettet bin....< Sie hatte es gewagt die verdrängten Dinge erstmals wieder zu durchdenken. Und dabei fiel ihr ein, dass er sie vor knapp fünf Jahren schon einmal entführt hatte, nur, dass er damals nicht 'gut genug' aufgepasst hatte und sie ihm entkam. >Natürlich, seit dem Tag an hat er mich immer wieder verfolgt, selbst als wir umgezogen sind, keine fünf Wochen später hatte er mich wieder gefunden. Meine Eltern zeigten ihn an, nachdem ich ihnen gebeichtet hatte, dass ich eben nicht bei einer Freundin geschlafen hatte sondern er mich entführt hatte, aber ihm konnte nichts nachgewiesen werden und so ließen sie die Anklage fallen.< Sie schluchzte, er hatte den Raum schon verlassen um den Anruf anzunehmen und konnte sie so zum Glück nicht hören. Sie versuchte ihre Handgelenke aus den Ketten zu befreien aber es missglückte ihr. „Verdammt.“, sie musste jetzt einfach Fluchen auch wenn es mehr nach einem 'Fluchversuch' klang, da sie immer noch weinte.

„Mädchen sollten nicht fluchen und gerade du solltest es dir verkneifen!“, er hatte einen sehr strengen Unterton in seiner Stimme. Sie zuckte zusammen und drehte ihren Kopf so, dass sie ihn nicht ansehen musste. Er legte sein Handy wieder auf das Nachtschränkchen und schaltete es vermutlich ab. Sie hoffte dass er sie in Ruhe lassen würde und sie von den Ketten befreien würde.> Natürlich würde er das nicht tun, schließlich verzehrt er sich schon lange danach... Das hatte er mir schon damals gesagt.< Sie war verzweifelt,ihre Tränen konnte nichts stoppen. Er kam wieder in den Käfig, „So, dann will ich mal da weiter machen, wo ich vor kurzem so unliebsam unterbrochen wurde.“. Seine Stimme war so gehässig und gleichzeitig doch verführerisch. Er übersäte ihren Körper mit heißen, leidenschaftlichen Küssen. Sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte, immerhin wusste sie worauf er hinaus wollte und sie wollte das nicht. Er ließ kurz von ihr ab, sah ihr ins immer noch abgewandte Gesicht, führte seine Hand zu ihrem Kinn und zwang sie somit erneut ihn anzusehen. Er beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte „Wenn du dich nicht wehrst überleg ich mir, ob ich dich vielleicht doch ganz zärtlich durchnehme und nicht so rabiat wie ich es vorhatte.“. Sie riss die Augen weit auf. „W...Was?!“, sie konnte es nicht fassen, ihre Angst steigerte sich nur noch mehr, sie begann wieder zu zittern. „ Du hast schon richtig gehört, überlegs dir, diese Chance bekommst du nur einmal.“, flüsterte er sanft, immer noch an ihrem Ohr. Sie wollte keines Falls, dass er auf unmenschliche Weise mit ihr schlief, eigentlich wollte sie gar nicht mit ihm schlafen, aber hatte sie denn eine Wahl? Eher nicht. Sie schloss kapitulierend die Augen und nickte. Sie machte sich innerlich auf alles möglich gefasst. Sie machte die Augen wieder auf. „Das war die richtige Entscheidung, ich wusste, dass du nachgeben würdest.“, flüsterte er mit einem triumphierendem Grinsen. Er lachte kurz, danach machte er sich über ihre Kleidung her. Er zog sie ganz sanft aus, fast schon zu sanft.>Was will er damit erreichen?< Sie verstand ihn nicht. Mittlerweile hatte er sie komplett ausgezogen, er zog seine Jogginghose ein Stück nach unten. Ihr gesamter Körper füllte sich mit Schmerzen, er wusste nicht, dass sie noch Jungfrau gewesen war, was das eindringen seinerseits nur noch schlimmer für sie machte als es ohnehin schon war. Sie konnte ein Stöhnen infolge des Schmerzes nicht unterdrücken. Er grinste. >Er hat es doch gewusst.<. Zumindest ging sie nun davon aus. Wie er vorher gesagt hatte, bewegte er sich sanft, dennoch fordernd. Sie schluchzte, denn der Schmerz hörte nicht auf, ihr wurde kurz schwarz vor Augen, und für einen Augenblick wurde ihr schlecht. Sie fühlte sich schmutzig und benutzt.

Ein lautes Stöhnen seinerseits ließ sie zusammenzucken, kurze Zeit später zog er sich aus ihr zurück und zog seine Hose wieder hoch. Er sah sie an, ihre Augen waren geschlossen. Er strich ihr durch die Haare. „Nächstes mal, ist es nicht mehr so schlimm, ich versprechs.“ seine Stimme klang anders, ruhiger. >Nächstes mal?!...< Sie sah ihn an, flehend. Er wand sich von ihr ab nahm ihre Unterwäsche und zog sie ihr an. „D...danke...“, ihr fiel es schwer diesen Satz überhaupt zu sagen, aber er hatte ihren Blick verstanden und ihr wenigstens ihr Unterwäsche wiedergegeben. „Ich will ja nicht, dass du krank wirst, dann könnte ich ja nichts mit dir machen, wenn ich mich nicht anstecken will.“ Er stand auf und verließ den Käfig, schloss ihn diesmal jedoch ab.

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So leute das war ein etwas längeres Kapi, hoffe es hat euch gefallen:)

hab ja auch schon lange nichts mehr gepostet^^

JägerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt