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Kurze Authors note zum Anfang.
Ab diesem Kapitel sind viele Ideen von der wundervollen NaoGrace eingeflossen. Sie hatte einfach mega gute Vorschläge für den weiteren Verlauf der Geschichte und dafür bin ich übertrieben dankbar.
Also ein riesen shout out an sie!!! ❤️❤️❤️

Tatsächlich liefen wir etwa 50 Minuten später durch ein von Magnus erschaffenes Portal.
"Ragnors Haus ist gleich hinter diesen Feldern.", sagte Magnus und deutete auf die wiesen vor uns.
"Beeilen wir uns lieber. Wir reden mit Ragnor und holen ihn ins Institut bevor einer merkt, dass wir weg sind.", meinte Jace angespannt und lief vorne weg.
"Also. Bruder und Schwester?", fragte Mag an Jace und Clary gerichtet.
"Ich will nicht darüber reden.", gab Jace schlicht zurück.
"Was? Wir arbeiten jetzt nur noch zusammen? Nur doch die Missionen und wir ignorieren einfach den Rosa Elefanten?", fragte Clary geschockt.
"Ja genau das war mein Plan. Was soll ich denn bitteschön sagen? Dass ich auf meine Schwester stand?"
"Nein!", widersprach ihm Clary.
"Ach übrigens Brüder und Schwester fühlen sich oft zueinander hingezogen. Im alten Ägypten kannte ich Geschwister die-", Clary unterbrach ihn. "Magnus, du bist keine Hilfe."
"Vielleicht erkennen wir alle den Sinn wenn wir Jocelyn aufwecken. Sie ist ja schließlich auch Jaces Mutter."
"Sag das nicht nochmal. Maryse ist meine Mutter. Jocelyn ist bestenfalls die Frau die mich weggegeben hat.", unterbrach Jace Magnus.
"Hey das stimmt nicht. Meine Mutter würde nie ihren Sohn weggeben. Sie dachte du wärst tot.", verteidigte die Rothaarige ihre Mutter.
"Vielleicht hat sie mich gar nicht gewollt."
"Du kennst sie nicht Jace.", meinte Clary.
"Ganz genau Clary ich kenn sie nicht.", sagte Jace daraufhin etwas lauter.
"Tut mir leid ich hätte nicht fragen sollen.", erkannte Magnus seinen Fehler.
"Leute ich bin mitgekommen um meinem Beziehungsdrama zu entfliehen nicht um bei eurem in der ersten Reihe zu sitzen.", seufzte ich.
"Tut mir leid Rubs. Du machst gerade auch eine schlimme Zeit durch. Wir sollten dich da nicht mit reinziehen.", meinte Jace wieder ruhig und legte seine Hand auf meine Schulter.
"Jace hat recht. Tut mir auch leid.", gab Clary dazu.
"Können wir das Thema einfach mal für eine halbe Stunde vergessen und einfach die Mission erfüllen?", fragte ich. Alle drei stimmten zu und ich lief mit dem Händen in den Jackentaschen und dem Blick auf dem Boden vorne weg.
"Was war das?", fragte Jace plötzlich.
"Vorsicht!", rief Magnus und ich wurde nach hinten gezogen. Jace hielt seine Arme um mich und atmete deutlich hörbar aus. Auch ich atmete tief ein und wieder aus um den Schock zu verdauen. Was war das Bitte für ein Feuer?
"Ragnor hat Schilder aufgestellt um sein Versteck zu schützen.", meinte Magnus.
"Wieso ist das Feuer grün?", fragte Clary.
"Eine Feuerwand durch die man nur mit reinem Herzen und den besten Absichten schreiten kann.", erklärte der Hexenmeister.
"Seit ihr bereit?", fragte Magnus uns.
Wir alle nickten.
Gleichzeitig liefen wir durch die Wand, auf der anderen Seite kamen aber nur Clary und ich raus.
"Jace? Magnus?", rief Clary panisch.
"Clary beruhig dich. Das ist einer von Ragnors Tricks. Den beiden wird schon nichts passieren.", meinte ich ruhig.
"Komm mit dort ist das Haus. Wir müssen mit ihm reden.", setzte ich nur nach und zog sie mit mir.
Die Tür des Hauses stand offen.
"Ragnor? Ragnor?", rief Clary als wir vorsichtig das Haus betraten.
Clary zog ihre Seraphklinge ich jedoch tat dies nicht. Ich wusste, dass Ragnor hier irgendwo sein musste. Niemand sonst wäre durch die Feuerwand gekommen.
"Hallo? Ist jemand zu Hause?", rief Clary durchs Haus. Wie erwartet antwortete ihr niemand.
"Ragnor. Wir brauchen deine Hilfe. Wir wissen, dass du hier irgendwo bist.", rief ich.
Hinter uns ertönte plötzlich ein Geräusch. Vorsichtig ging ich zu dem Gemälde von Ragnor. Ich beobachtete wie sich seine Augen ganz langsam bewegten. "Clary.", machte ich sie auf mich aufmerksam. Sie kam zu mir und schaute auf das selbe wie ich.
"Netter Versuch Ragnor.", grinste sie triumphierend und zog den Hexenmeister aus dem Bild.
"Sehr gut. Clary Fairchild, Ruby Montclaire. Ich habe euch erwartet.", meinte Ragnor.
"Wie ich sehe hast du Jocelyns Talent. Nur ein wahrer Künstler erkennt die subtilen Änderungen in meinen Augen."
Er drehte sich weg von uns und begann mit einem Stuhl zu reden.
"Ja ich weiß. Nicht nötig mich zu Rädern. Ich muss lernen meine Augen nicht zu bewegen."
Okay? Langsam ging das hier in eine ganz andere Richtung als geplant.
"Du hast meine Mum gekannt? Dann hast du den Zaubertrank für sie gemacht.", stellte Clary fest. "Auf ihre bitte hin, ja. Und ich wusste es ist nur eine Frage der Zeit bis du wegen des Gegenmittels kommen würdest. Bitte setzt euch.", erklärte Ragnor während wir in sein Wohnzimmer liefen.
"Unsere Freunde, Jace Wayland und Magnus Bane, sie waren bei uns aber wir haben sie im Feuer verloren.", beteiligte ich mich am Gepräch und setzte mich neben Clary auf die Bank.

"Lass mich das auf meine Art tun.", meinte Ragnor in einem lauten Ton, wieder an den Stuhl gerichtet. "Eure Freunde, sind sie aufrichtig?", fragte er dann wieder ruhig an uns gerichtet.
"Magnus sagt er kennt dich seit Jahrhunderten. Er hat dir ne Feuernachricht geschickt.", antwortete der Rotschopf.
"Das ist alles echt, das ist alles echt, das ist essenziell.", als Ragnor sich nun schon zum 3. Mal an den Stuhl richtete reichte es mir. "OK, was soll das hier? Unsere Freunde sind nicht mehr da und wenn du uns nicht helfen kannst, suchen wir uns jemand anderen.", gab ich bissig zurück.
"Was ist es dir wert?", fragte Ragnor und schaute mir so tief in meine Augen, dass ich Angst hatte, er könnte mir schon in die Seele blicken. "Wenn du die beiden findest und Jocelyn aufweckst, kriegst du alles was du willst.", sagte ich ohne auch nur einen Funken Angst zu zeigen. "Genau das wollte ich von dir hören." grinste der Hexenmeister. Mit einem Fingerschnipsen erschienen Jace und Magnus hinter uns auf den Stühlen.

"Also wirklich Ragnor, war dieser Unsinn nötig?", fragte Magnus, während er sich seine Handgelenke reibend aufstand.
"Ja, Sie hat mir alles geboten, du wolltest mir nur deine Wohnung in Paris überlassen. Am Wochenende.", beschwerte sich Ragnor bei Mag.

"Mir reichts mit diesen Hexenmeistereien. Kannst du meine Mutter jetzt aufwecken?", fragte Clary dezent genervt. "Nicht ohne das weiße Buch.", antwortete Ragnor. "Was ist das weiße Buch?", fragte Jace verwirrt. "Ein antikes Buch der Magie von Hexenmeistern, mit Sprüchen viel mächtiger als sie den meisten Hexenmeistern in den Sinn kämen.", erklärte Magnus. "Als deine Mutter zu mir kam hab ich es benutzt um den Trank zu erschaffen aber bedauerlicherweise hab ich es nicht mehr. Ich bat Jocelyn es zu verstecken, damit Valentine es nie findet.", erzählte Ragnor. "Ragnor bitte. Ich will meine Mum zurück. Gibt's denn keine Möglichkeit das weiße Buch zu kriegen?", fragte Clary verzweifelt. "Womöglich schon. Vielleicht hab ich was, dass uns hilft. Ich bin gleich zurück.", überlegte er und verschwand aus dem Raum.

"Was machen wir, wenn er das Buch nicht findet?", fragte Clary seufzend. "Darum kümmern wir uns wenn es soweit ist.", meinte Jace. " Etwas düster meint ihr nicht?", spaßte Magnus. 

Plötzlich hörten wir Schreie. Ragnor. Kurz darauf sahen wir auch den Grund. Ragnor wurde von einem Shacksdämon immer weiter ans Geländer gedrängt. Schließlich fiel er. "Ragnor!", rief Magnus panisch und lief zu dem sich nicht mehr bewegenden Mann.
"Shacksdämon.", sprach Jace meinen Gedanken aus.
Sowohl, Clary als auch Jace und ich rannten zu den beiden Hexenmeister.
"Wie konnte ein Shacksdämon durch Ragnors Schutzschild?",fragte Clary panisch, während Magnus versuchte seinen Freund zu heilen.
"Er muss uns gefolgt sein und ist durchgesprungen als sich die Feuerwand wieder aufbaute.", erklärte Jace.
"Halt ganz still mein kleiner Krautkopf.", sagte Magnus zu Ragnor und wirkte weiter seine Magie an ihm. Um die Blutung zu stoppen drückte auch ich meine Hände auf Ragnors Wunden. Erneut erschienen rote Flammen unter meinen Händen.
"Deine Wunden sind tief. Halt durch. Bitte."
Diese Wunden begannen aber langsam kleiner zu werden was auch Ragnor und Magnus auffiel.
Ragnor legte seine Hand an Magnus Wange und schon kurz darauf sank er zusammen. Vorsichtig legte ich zwei Finger an seinen Hals. Ragnor hatte immernoch Puls.
"Wir müssen ihn hier weg bringen.", sagte ich ruhig.
"Wir sollten gehen. Sofort.", stimmte Jace mir zu.
"Das geht nicht. Ragnor sagt er hat etwas, das uns hilft das weiße Buch zu finden aber was war das?", gab Clary zurück.
"Es ist zu gefährlich. Wenn ein Shacksdämon uns gefunden hat, kommen sicher noch mehr.", kam die Antwort von Jace.
"Wir müssen es versuchen."
"Wir haben aber keine Zeit um uns durch Ragnors ganzes Zeug durch zu wühlen."
Plötzlich hob Magnus seinen Arm und kreierte ein Portal.
"Ihr müsst ins Institut zurück. Ich transportierte alles in meine Wohnung und finde was ihr braucht. Geht ich kümmere mich jetzt um meinen Freund.", erklärte er mit zittriger Stimme. Magnus stand immernoch unter Schock. Sein Blick wanderte ständig zwischen mir und Ragnor hin und her.
"Ich lass dich nicht allein. Nicht jetzt.", meinte ich und legte meine Hand auf Magnus' Schulter.
"Clary, Jace, geht. Ihr habt ne Hochzeit zu feiern.", lächelte ich gezwungen. Beide schenkten mir den gleichen Gesichtsausdruck und liefen dann durch das Portal.
Magnus zauberte eine Art trage und verschwand schnell mit Ragnor durch ein Portal. Ich sah mich solange im Haus um mit der Seraphklinge in der Hand, während ich darauf wartete, dass Magnus zurück kam.

  

// Archer // Alec LightwoodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt