„Verflucht nochmal", schimpfte Tae während er sich seinen Weg über die staubigen Straßen bahnte. Es war extrem heiß. Zum Glück hatte er an Sonnenmilch gedacht, bevor er heute Morgen raus gegangen war, denn egal wie braun er auch war, vor Sonnenbrand war auch er nicht sicher. Er konnte schon die verbrannte Farm sehen, als er plötzlich über etwas viel. „Fuck it!", rief er laut, als das scheppernde Geräusch ertönte.
Jeff erschrak und drehte sich ruckartig um, hielt dabei Yoongis halb schlaffen Schwanz in seinen Händen, den er zuvor wie ein Weihnachtsgeschenk ausgepackt hatte. „Verfluchter Mist", knurrte er, als er einen Schatten wahr nahm. Schnell lief er rüber zu den Stallungen und versteckte sich.Tae konnte sich gerade noch auffangen bevor er stürzte und laut fluchend trat er noch einmal gegen die große Tonne. Zum Glück ließen seine Boots keinen Schmerz zu, sonst hätte er sich wahrscheinlich einen Zeh geprellt, was man anhand der Beule in der Tonne erahnen konnte. Er stapfte weiter und betrat schließlich das Farm Gelände. Bevor er sich geschockt dem Haus zuwenden konnte, vielen seine Augen auf Yoongi, der leblos am Boden lag. „Mein Gott, Hyung!", rief er und stürzte auf seinen Freund zu, um ihm leicht auf die Wange zu tätscheln. „Yoongi? Yoongs? Kannst du mich hören?".
Der Rancher bemerkte wie ihn jemand zu schlagen schien und automatisch, wie es seine Cowboy Manier war, schlug er wild um sich. Seine Augen waren nur halbherzig geöffnet und er konnte nur einen leichten Umriss erkennen. „Lass mich.... du Aasgeier. Hier gibts nichts mehr zu holen, verpiss dich", lallte er.
„Mensch Hyung, komm zu dir, bist du etwa betrunken?", fragte Tae und sah im selben Moment die leere Flasche am Boden liegen. „Shit man, komm schon, werd mal wieder klar!"
„Ja bin ich, hab mir den Johnny Boy geholt... hab doch sonst keinen, alle weg, Jimin weg... weg", kam es immer leiser von Yoongi, der anscheinend wieder wegdriftete.
„Nu aber", schimpfte Tae und klatschte ihm noch eine. „Niemand ist weg, Yoongi. Ich bin da, Jimin ist da... und dieser Gnom Jeff auch.... ich seh ihn zwar nicht, aber wo du bist, ist auch er nicht weit".
„Mir zieht's", kam es leicht irritiert von dem Rancher.
Tae musste lachen. „Hyung, komm schon". In dem Moment viel sein Blick auf dessen Schwanz, der aus der Hose hing. „What the fuck?!", fragte er mehr sich selber, nahm die Wasserflasche, die er aus dem Auto mitgenommen hatte und goss deren Inhalt über Yoongis Kopf. „Komm schon, Yoongi, was ist passiert? Beim pissen umgefallen, oder was?!", grinste er frech.
„Spinnst du?!", schüttelte der Ältere seinen Kopf, wobei lange nasse Strähnen sich in seinem Gesicht festklebten. „Was? Wie? Pissen? Oh man, wie peinlich..." Er blickte auf seinen Penis, der schlaff hinaus schaute. Er griff sich in den Schritt und versuchte so schnell wie möglich wieder alles zu verstauen, knöpfte hektisch die Jeans zu und schaute mit hochrotem Kopf Tae an. „WAS?", fauchte er, als er den schelmischen Blick seines Freundes sah.
„Na, von den Toten auferstanden? Man Yoongs, erst fackelst du deine Bude ab und dann kippst du beim pissen völlig betrunken aus den Latschen. Erklär mir mal lieber warum Jimin voll mit Pferdescheiße bei mir zu Hause auf der Couch liegt und fast abgenippelt wäre!"
Yoongi rappelte sich auf und klopfte sich den Schmutz so gut es ging von der Jeans. Er blickte an sich hinab und sah nur Ruß. „Man, wie seh ich aus?", fragte er sich selbst und warf dann Taehyung einen bösen Blick zu. „Lass mich mit dem Rechtsverdreher in Ruhe, was weiß ich warum der Scheiße an sich kleben hat. Vielleicht hat er gedacht das hilft gegen Sonnenbrand, frag doch ihn! Ich muss erstmal schauen wie ich meine Ranch wieder aufgebaut bekomme und vor allem, wo ich heute Nacht penne", gab er zur Antwort.
„Sir, Mr. Min, Sie können bei mir schlafen, ich meine, in meinem Bett, also nicht direkt, nun ja schon direkt, aber ohne mich, ich würde auf der Couch schlafen", erklang Jeffs aufgeregte Stimme. Der Stallbursche wuselte um seinen Boss herum und verschlang ihn praktisch mit seinen gierigen Blicken.
Tae versuchte nicht direkt auf den alten Knacker einzudreschen. „Du pennst am besten bei mir, Hyung. Wir überlegen uns was wir machen, wie wir das wieder hin bekommen, okay?" sagte er zu seinem Freund, ohne Jeff zu beachten.
„Ich weiß nicht, Jimin ist bei dir und ich sollte hier bleiben bei meine Pferden, nicht das noch was passiert. Außerdem muss ich anfangen hier mal wenigstens ein wenig aufzuräumen, vielleicht ist ja nicht alles verbrannt. Fuck, ich hab noch nicht mal Klamotten, die ich anziehen kann!", erklärte er und so langsam wurde ihm bewusst, das er wirklich alles verloren hatte. Das Einzige was ihm geblieben war, waren seine Pferde. Tränen bildeten sich bei dem Koreaner, der sonst so stark und unverwüstlich erschien. Er besaß er einen weichen Kern, tief in seinem Inneren.
Tae sah das Glänzen in den Augen seines Freundes und legte seinen Arm um ihn. „Das wird schon wieder. Komm einfach mit, Jimin schläft auf der Couch, ich werde ihn morgen fahren wohin er will, auch wenn ich nicht weiß, was los ist. Du kannst im Gästezimmer schlafen, okay?" Er sah seinem Freund in die treuen Augen. „Komm schon, komm mit, okay?", meinte er noch einmal und zog Yoongi sanft mit sich.
Jeff stand kurz vor der Explosion, am liebsten hätte er Taehyung die Mistgabel ins Kreuz gejagt, aber wahrscheinlich hätte sein Boss das nicht gut gefunden. Er entschied sich also nichts zu sagen und schaute ihnen traurig hinterher. Alle hassten ihn, dass war nicht fair, er hatte nichts schlimmes getan, nicht mehr als alle andere auch. Er hatte mehr Anrecht auf Yoongi als sonst wer, er kannte ihn schon so lange, verfluchter Park Jimin, verfluchter Kim Taehyung, er würde ihnen noch zeigen zu wem Yoongi gehörte, nämlich zu ihm ganz alleine. „Ich werde mich um alles kümmern Sir, machen Sie sich keine Sorgen!", rief er ihm noch hinterher, bevor er mit ansehen musste wie die beiden auf zwei Pferde stiegen und davon galoppierten.
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Ein Anwalt zum verlieben ➛ ʏᴏᴏɴᴍɪɴ
Fiksi Penggemar„Haben Sie gerade gehört was ich gesagt habe ? Ich komme wegen dem unerlaubten Anbau, ich weiß nicht, was soll das sein, ein Hüttenteil?", fragte Jimin und trat in das Büro ein, was eher einer Rumpelkammer mit Stuhl und Tisch ähnelte. Als er den abg...