Wohin ich genau will? Keine Ahnung! ...
Florians Sicht:
Ich wache gerade auf, da ich mal für kleine Notfallsanitäter muss. Schnell schlage ich meine Decke zurück und steige aus meinem warmen Bett. Ich will eigentlich sofort wieder zurück! Ich gehe zur Tür und hinaus auf den dunklen Gang. Von unten sind leise Geräusche zu vernehmen. Vorsichtig tapse ich barfuß bis zum Treppenabsatz. Die alten Dielen knacken unter meinen nackten Füßen. Vom Geländer aus habe ich einen guten Blickwinkel hinunter ins Erdgeschoss und was ich dort sehe lässt mich erstarren. Eine kleine Person schleicht durch den Flur. Ich will schon laut rufen, doch irgendwas hindert mich. Deswegen schaue ich etwas genauer hin. Schwarze Hose, dunkler Kapuzenpulli, ein großer Rucksack und ebenfalls dunkle Schuhe. Jana! Doch ehe ich weiter überlegen kann, was ich machen soll rennt sie plötzlich los und hinaus in die Nacht. Fassungslos schaue ich ihr hinterher.
F: „Flo? Was machst du hier?“, fragt er gähnend.
I: „Oh mein Gott, erschreck' mich doch nicht so! Ich habe Geräusche gehört und wollte schauen, was los ist.“, antworte ich schnell.
F: „Und?“
I: „Alex liegt im Wohnzimmer und schläft während der Fernseher läuft, ich wollte gerade runter und ihn aus machen ...“, lüge ich. Er muss es ja nicht wissen.
F: „Das ist nett, schön, dass du dich wieder beruhigt hast. Ruhige Nacht dir noch!“. Und mit diesen Worten verschwindet er wieder in Zimmer. Erleichtert atme ich durch und laufe dann die Treppen hinunter, schalte denn Fernseher auf Stand-by und gehe wieder hoch. Ich brauche meinen Schlaf!
Gemütlich rolle ich mich wieder in meine Decke ein und schließe meine Augen. Jana ist weg, ich kann wieder beruhigt schlafen!Janas Sicht:
Ich habe schon lange die letzten Häuser hinter mir gelassen. Momentan laufe ich über die letzten Felder, welche mich vom Waldrand trennen. Einfach nur weg!Ich stehe inzwischen mitten im Wald. Um mich herum sind nur Bäume. Alles sieht gleich aus und ich habe absolut keine Ahnung, aus welcher Richtung ich überhaupt gekommen bin! Scheiße! Ziellos laufe ich einfach weiter, irgendwann muss der ja auch mal enden. Ich bin ziemlich müde. Wie spät es wohl gerade ist? Ich habe keinen Plan. Mein Handy habe ich schon im Haus ausgeschalten, Zeitgefühl war nie mein Ding und es ist halt dunkel. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Gähnend stolpere ich durch das Dickicht. Vielleicht hätte ich es doch besser planen sollen, aber jetzt ist es auch zu spät. Irgendwo ruft eine Eule, um mich herum knackt immer mal wieder ein Ast. Ich habe echt Angst. Doch vor mir erhebt sich dann doch eine kleine Lichtung. Und knappe 200 Meter vor mir steht eine alte, grüne Bank. Perfekt! Schnell schmeiße ich mein Zeug unter diese und lege mich auf die Holzlatten. Ungemütlich aber für heute geht das schon. Glücklicherweise ist es eine ziemlich laue Nacht und ich muss nicht frieren. Langsam schließe ich meine Augen. Was wohl gerade meine Mum macht? Mit diesem Gedanken schlafe ich ein.
***
So, Kapitel hab ich geschafft. Ebenso wie mein Referat vorzubereiten, welches ich am 12.11 halten muss.Was sagt ihr zu Flos Verhalten?
Verbesserungsvorschläge und Meinung wie immer unten in die Kommis, Dankeschön!
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Was jetzt? asds_fanfiction
FanfictionJana durchlebt gerade die schlimmste Zeit ihres Lebens, ihre Mutter soll einen Raubüberfall begangen haben ... was jetzt?