14.

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Schnell fische ich nach einem Brötchen und der Butter, bevor er es sich doch anders überlegt. ...

Zwei Stunden später:

Gemeinsam mit Alex sitze ich in seinem Auto vor dem Polizeipräsidium. Ich sammle noch schnell meinen Mut zusammen und möchte dann die Tür auf machen, doch sie bewegt sich nicht. Schnell rüttel ich an ihr, doch auch jetzt bewegt sie sich nicht.
A: „Lass bitte mein Auto ganz, ich hab die Sicherung drinnen, da ich noch mal schnell mit dir reden möchte!“, meint er, drückt einen Knopf und die Tür entriegelt sich wieder. Lustlos schaue ich nach draußen.
A: „Ich weiß, dass du es nicht magst angefasst zu werden und dich deshalb immer so sträubst. Aber war es wirklich nötig, Muri die Nase zubrechen?“
I: „Erstens, woher weißt du das? Zweitens, es war ein Unfall, ich wollte das nicht! Und es tut mir auch echt Leid!“
A: „Okay, entschuldige dich einfach bei ihm, er wird es verstehen.“, sagt er und will schon aussteigen, doch ich halte ihn zurück.
I: „Woher weißt du, dass ich Körperkontakt nicht mag?“, frage ich neugierig.
A: „Naja, du wehrst dich immer extrem gegen Polizisten bei der Festnahme. Mehr als üblich. Und als du von Paula gebracht wurdest und Jacky dich umarmt hat, habe ich gesehen, wie du das Gesicht verzogen, dich angespannt und so schnell wie möglich aus der Situation gelöst hast. Auch unnormal. Außerdem bin ich Arzt. So leicht kannst du mir nichts vormachen!“, beendet er seine Erklärung grinsend. Okay, jetzt bin ich baff. Ich bin ein einziges offenes Buch für ihn.
A: „Kommst du?“, reißt er mich aus meinen Gedanken.
I: „Ähhh ja ... komme schon“

Gemeinsam steigen wir die großen Stufen zum Eingang hoch. Am Empfang sitzt eine junge Frau. Becker steht auf ihrem Schild. Alex räuspert sich kurz, um die Aufmerksamkeit der jungen Polizistin zubekommen.
P: „Was kann ich für sie tun?“, fragt sie freundlich.
A: „Das ist Jana Wehr, sie soll zur Vernehmung kommen“, stellt er mich kurz vor.
P: „Ah ja ... geht bitte hoch in den zweiten Stock. Ich sage dort bescheid, euch wird jemand in Empfang nehmen.“
A: „Danke“

So trotten wir gemeinsam hoch in den zweiten Stock. Die könnten sich echt mal so was wie einen Fahrstuhl anschaffen.
P: „Hallo Jana, Hi Alex!“
I: „Hallo Herr Richter“
A: „Hi Paul, machst du die Vernehmung?“
P: „Ne, ich bin nur Aufpasser. Des übernehmen Stephan und Moritz.“
A: „Moritz?“
P: „Ja, Moritz Breuer, er ist neu hier auf der Wache.“
A: „Achso und ich dachte schon, dass ich jemanden komplett vergessen hätte!“, lacht er.
Und dann unterhalten sie sich noch weiter über Gott und die Welt. Mir wird das hier zu langweilig. Neugierig laufe ich ein paar Gänge entlang, Treppen rauf und runter und sonst überall entlang.
?: „Hey, wer bischt du?“
I: „Jana, und sie?“
?: „Cem Kaya“, antwortet er und nimmt nochmal einen großen Bissen von seinem Wurstbrot.
C: „Wasch mascht du hier?“, fragt er kauend.
I: „Eigentlich soll ich wegen einer Vernehmung hier sein, aber Alex und Paul haben sich so viel zu erzählen, dass ich einfach weggegangen bin.“, antworte ich wahrheitsgemäß.
C: „Die werden dich bestimmt schon suchen, komm ich bring dich hin!“, meint er und schiebt sich den Rest seines Brotes in den Mund.

So steige ich zum x-tenmal die Stufen hoch. Oben angekommen stehen Alex und Paul noch immer da und unterhalten sich. Die haben meine Abwesenheit noch gar nicht bemerkt. Wie lange ich wohl hätte wegbleiben können?
C: „Tschuldigung, aber ich glaube, dass die zu euch gehört, oder?“, meint er und deutet auf mich.
A: „Jana, was hast du jetzt schon wieder gemacht?“
Doch bevor ich antworten kann öffnet sich die Tür zum Vernehmungsraum und Stephan bittet uns herein. Schnell drehe ich mich noch mal zu Cem um ihm zuzuwinken, da beißt er schon wieder in ein neues Brot. Wo hat er das denn jetzt bitte her?




***
Ich lebe noch ... also nur so halb, aber ich lebe! Ich liege krank im Bett, deswegen habe ich grd Zeit das zu schreiben.

Ich weiß nicht spannend aber so isses halt!

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