19.

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Leise fange ich wieder an zu weinen. ...

Wenig später klopft es an meine Tür.
D: „Jana? Darf ich rein kommen?"
I: „Nein, lass mich in Ruhe!", schreie ich zurück.
D: „Jana, bitte!", versucht er es weiter.
I: „VERPISS DICH!", schreie ich ihm wutentbrannt entgegen. Tränen tropfen auf mein Kissen. Die sollen mich einfach alle in Ruhe lassen.
D: „Okay, ich bin unten falls du dich beruhigt hast."
Schritte entfernen sich. Schluchzend lasse ich meinen Kopf wieder in die Kissen fallen. Ich kann gerade echt nicht mehr. Langsam überkommt mich eine Müdigkeit, welcher ich nicht mehr standhalten kann und zieht mich in einen unruhigen Schlaf.
Ich träume von Früher. Wie wir zu dritt im Garten sitzen und zusammen etwas spielen. Alle sind glücklich. Alle haben Spaß. Doch plötzlich verzieht mein Vater sein Gesicht zu einem psychopathischen Grinsen. Er zieht eine Waffe aus seiner Jacke und richtet sie auf meine Mutter.

Schreiend und nassgeschwitzt wache ich auf. Plötzlich geht die Tür auf und Alex kommt herein gerannt.
A: „Was ist los? Geht's dir gut?"
I: „Ja, mir geht es gut. Ich hatte nur einen Albtraum.", versuche ich ihn zu beruhigen.
A: „Dein Puls ist fast schon tachykard, du bist total verschwitzt und du hyperventilierst. Dir geht es nicht gut!", antwortet er in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldet.
A: „Konzentriere dich auf deine Atmung! Mach mir nach! Einatmen ... Ausatmen ... Einatmen ... Ausatmen ... Besser?"
I: „Ja, besser!"
A: „Gut, aber bleib bitte noch ein bisschen sitzen bevor du aufstehst!"
I: „Ja, Herr Doktor", antworte ich ihm todernst, muss dann aber doch anfangen zu lachen. Sein Blick ist einfach unbezahlbar.
A: „Ich bin drüben im Arbeitszimmer, wenn du mich brauchst", lacht er und verlässt mein Zimmer.
Seine Anweisung ignorierend stehe ich auf, hole mir frische Sachen und springe unter die Dusche.
Frisch geduscht ziehe ich mich an und gehe runter zu den Anderen.
Flo: „Wer ist denn bitte bei dir gestorben?", fragt er überrascht.
I: „Warum?"
Flo: „Du hast ein schwarzes T-Shirt, eine schwarze Shorts und schwarze Socken an. Und dann fragst du dich warum ich dich so etwas frage?", gibt er amüsiert zurück.
I: „Schwarz ist doch eine schöne Farbe. Außerdem ist meine Hose eher so Pastell Schwarz, meine Socke haben ein ausgewaschenes Schwarz und mein Shirt kommt in die Nähe von dunklem Schwarz!“, erkläre ich ihm belustigt. Jacky sitzt auf dem Sofa und fängt an zu lachen, während Flo mich nur überfordert anschaut. Auch ich muss anfangen zu lachen und lasse mich neben Jacky auf die Couch fallen. Zusammen liegen wir jetzt also da und schnappen nach Luft, immer wieder unterbrochen von einigen Lachanfällen welche eher noch einer sterbenden Robbe klingen.
A: „Was ist denn hier los?“, fragt er überfordert.
I: „Hahaha... Flo ... Schwarz ... Hahaha“, pruste ich lachend hervor.
Alex sieht jetzt noch verwirrter aus.
Flo: „Die machen sich über mich lustig, weil ich den Unterschied zwischen Schwarz und Schwarz nicht kenne!“, antwortet er beleidigt was uns noch mehr zum Lachen bringt.
A: „Alles klar! ... Okay Herr Büchner, dann verabschiede ich mich von ihnen.“, wendet er sich meinem Lehrer zu.
L: „Danke für das Gespräch, Herr Hetkamp. Tschüss Jana, bis Montag dann!“, verabschiedet er sich von uns.
I: „Tschüss.“, presse ich hervor, bevor ich wieder anfange zu lachen. Alex bringt meinen Lehrer zur Tür, während Flo sich in einen Sessel setzt und schmollt.
Langsam beruhigen wir uns wieder.
A: „Warum habt ihr eben so gelacht, das habe ich nicht ganz verstanden?“, fragt er erneut und setzt sich neben mich.
I: „Also ... Flo meinte, dass das nur einfaches Schwarz sei, aber dann habe ich ihm erklärt, dass meine Hose eher so Pastell Schwarz ist, meine Socke ein ausgewaschenes Schwarz haben und mein Shirt in die Nähe von dunklem Schwarz kommt!“, erkläre ich es ihm in der Kurzfassung.
A: „Für mich ist Schwarz schwarz. Und nichts anderes. Da muss ich Flo Recht geben. Ich hätte nichts Anderes gesagt!“
Jacky und ich blicken uns grinsend an.
J,I: „Männer!“
D: „Hey Leute, was ist den hier los?“, fragt er und setzt sich zu Flo in einen der Sessel.
J: „Was haben die Shorts, das Shirt und die Socken von Jana eine Farbe?“, fragt sie schnell.
D: „Schwarz?“, fragt er leicht verunsichert.
Jacky und ich müssen wieder los lachen und liegen wenig später japsend auf dem Sofa. Währenddessen klären ihn Alex und Flo auf.
D: „Na dann, eigentlich wollte ich euch nur fragen, ob jemand Lust hätte mit in die Stadt zu gehen. Ich brauch eine neue Hose.“
A: „Dann hast du aber Glück, die beiden Mode-Genies hier möchten dir bestimmt behilflich sein!“
D: „Ich dachte da eher an männliche Unterstützung ...“
Flo: „Schon okay, ich komme mit. Ich brauche nämlich auch noch etwas“, lacht er und verschwindet im Flur.
I: „Ich muss aber auch mal auf die Bank! Kann ich trotzdem mit?“, frage ich ihn mit einem Hundeblick.
D: „Ja klar. Zieh dir deine Schuhe an un es kann los gehen!“
Mit diesen Worten flitze ich in den Flur und schlüpfe in meine Sneaker.
Flo: „Wow die sind ja Weiß!“, meint er überrascht.
I: „Schon ... immerhin kannst du diese Farbe richtig benennen!“ , lache ich.
Flo: „Dustin, muss sie mit?“, fragt er verzweifelt. Allerdings erntet er nur ein einfaches Nicken welches ihm ein enttäuschtes Seufzen entfahren lässt.
D: „Wehe ihr streitet euch, dann setze ich euch in der Stadt aus, verstanden?“, droht er uns lachend.
Doch Flo und Ich sind bereits zum Auto gerannt und streiten uns um den Beifahrersitz.




***
Überraschung ... Spaß ich hab einfach nur Langeweile.
Ich hoffe euch gefällt es.
Schreibt einfach Kommis falls ihr was loswerden wollt!

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