PoV Taylor
Er stand auf und näherte sich mir mit schnellen Schritten. Wie erstarrt stand ich da.
Dann, kurz bevor er bei mir war, realisierte ich und rannte die Treppe hinauf. Ich hörte wie er mir hinterher rannte.
Blitzschnell überlegte ich. Ins Bad konnte ich nicht. Dort war kein Schlüssel.
Ich sah mich um.
Plötzlich stolperte ich und viel hin. Wieder!
Ich spürte wie mich jemand hoch hob.
Louis sah mich intensiv an.
Ich versuchte mich zu befreien, doch leider klappte es nicht. Ich überlege nicht lange und rammte mit meinem Knie sein wertvollstes Stück. „Ahhhh! Das wirst du bereuen!!", ich nutzte die Gelegenheit und rannte in irgendein Zimmer.
Das Glück war auf meiner Seite. Es gab einen Schlüssel. Schnell drehte ich ihn herum.
Ich hörte wie er sich gegen die Tür warf und dabei Fluchte.
Ich würde wohl eine Weile im Raum bleiben müssen, bis er wieder normal war.
Ich sah mich um. Ich war in einem kleinen Badezimmer. Ich setzte mich auf den Klodeckel und atmete erst mal durch.
„Mach sofort die Tür auf!", brüllte Louis und warf sich wieder dagegen.Das ging eine Ewigkeit so. Irgendwann wurde er ruhig und ich atmete erleichtert auf. Ich sank in die Badewanne und atmete tief durch.
Dieser Typ brauchte eindeutig Hilfe.
Ich wusste nicht wie lange ich ihn noch in Schach halten konnte.
Ich schloss die Augen und lehnte mich zurück.
Dann hörte ich etwas lautes und dann Schritte. Ich sah erschrocken auf. Louis hatte die Tür eingetreten. Wutschnaubend stand er vor mir.
„Das wirst du bereuen! Ich werde nicht mehr warten!" Bedrohlich näherte er sich mir.
Da klingelte ein Handy.
Puhhhh....
Doch als er es aus der Tasche holte, sah ich das es nicht seins war.
Es war meins.
Er sah mich mit einem warnenden Blick an.
„Hallo?!"
„Nein, Taylor geht es gut. Sie ist bei mir, weil sie eine Verschnaufpause brauchte."
„Ja es ist alles okay. Ich bin ihr neuer Freund und sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Sie schläft grade. Ja, ich werde ihr ausrichten das Sie angerufen haben."
Er legte auf.
Ich hatte auf ihn gehört und war leise geblieben. Warum?! Ich hatte irgendwie das Gefühl gehabt, das es schlecht wäre, ihm in dieser Sache zu widersprechen.
Wütend funkelte ich ihn an.
Er lächelte nur.
„So und jetzt..."
Er würde wieder unterbrochen.
Dieses Mal war es sein Handy.
„Was!! Kay? Das wird er büßen! Dieses Mal werden wir ihn bekommen. Ja, ich bin gleich da."
Er legte auf. Dann sah er zu mir.
„Wir sind noch nicht fertig!"
Schnell verließ er den Raum.
Ich hatte das Gefühl, das dass kein gutes Ende nehmen würde.
Ich musste Kraft tanken und mir musste etwas gutes einfallen. Etwas sehr gutes.
Da ich nicht wusste wann ich das nächste mal schlafen konnte, blieb ich in der Badewanne und versuchte einzuschlafen. Obwohl ich wusste das es nicht ging.Ich wachte auf. War ich tatsächlich eingeschlafen?! Aber warte- ich spürte die harte Wand der Badewanne nicht mehr.
Im Gegenteil... ich lag auf weichen Kissen.
Ich schreckte hoch. Ich war in dem alt vertrauten Zimmer. Das große Fenster, das Bett, der Schrank und das Bad das kein Schloss hatte. Und an der Tür lehnte Louis und grinste als er meinen Blick sah.
„Du hast 3 Tage geschlafen."
„Was?! So lange?! Und du... hast mich nicht geweckt?!"
„Naja... ich wollte dir noch einmal einen Ruhigen Schlaf lassen.
In der Zeit als du geschlafen hast, habe ich alle Schlüssel beseitigt. Außerdem habe ich meine Wachmänner verstärkt. Damit du mir das nächste mal nicht entkommen kannst." Er zwinkerte mir zu.
Angeekelt starrte ich zu ihm.
„Du wirst damit nicht durch kommen! Das kannst du nicht! Früher oder später wird jemand nach mir suchen! Du hast ja gesehen, das meine Mutter angerufen hat."
Er lächelte.
„Auch das habe ich erledigt. Ich habe mich mit deinen Eltern getroffen. Wir hatten ein nettes Gespräch. Und wie es aussieht warst du ihnen nicht so wichtig. Jedenfalls nicht so sehr wie mein Geld."
„Was willst du damit sagen?!", rief ich.
„Du existierst nicht mehr. Sie geben dich als Tot aus. Ein wirklich tragischer Unfall. Deine Beerdigung ist in zwei Wochen. Nichts großes.
Sie werden erzählen das du Selbstmord begangen hast. Wegen dem Tod deiner lieben Oma. Deine Eltern sind wirklich Geldgierig."
Ich konnte nicht fassen was er da sagte.
„Das glaube ich dir nicht! Selbst für meine Eltern war das zu bösartig."
Er sah auf die Uhr.
„In 10 Minuten kommen die Nachrichten. Willst du sie sehen?"
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Born to be yours
RomanceTaylor ist ein hübsches Mädchen. Sie ist makellos, beliebt und ihre Eltern sind stinkreich. Außerdem ist sie total selbstbewusst. Doch sie ist unglücklich. Ihre Eltern sind nie für sie da, die meisten Freunde sind Fake Friends und ihre geliebte O...